Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Ableben - Vergänglichkeit - Tod - Trauer
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
In allen Menschen liegt die Ahnung, jenseits des Grabes die wiederzufinden, die vorangegangen sind, und die um sich zu versammeln, die nach uns übrig blieben.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Jeder Augenblick der Gegenwart ist eine schöne, aber nur eine Blüte. Den Kranz vermag nur das Gedächtnis zu flechten, das die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Lang genug stand ich in der offenen Tür des Todes, nun will ich hinaustreten und sie hinter mir schließen.
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Heinrich von Kleist
. . . und daß ich sterbe, weil mir auf Erden nichts mehr zu lernen und zu erwerben übrig bleibt. Lebe wohl!
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Heinrich von Kleist
Ach, daß wir ein Leben bedürfen, zu lernen, wie wir leben müßten, daß wir im Tode erst ahnen, was der Himmel mit uns will!
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Heinrich von Kleist
Bach, als seine Frau starb, sollte zum Begräbnis Anstalt machen. Der arme Mann war aber gewohnt, alles durch seine Frau besorgen zu lassen; dergestalt, daß, da ein alter Bedienter kam und ihm für Trauerflor, den er einkaufen wollte, Geld abforderte, er unter stillen Tränen den Kopf auf einen Tisch gestützt, antwortete: "Sagt's meiner Frau!"
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Heinrich von Kleist
Die Frau ist schon glücklich, wenn es der Mann nur ist, der Mann nicht immer, wenn es die Frau ist, und die Frau muß ihn erst glücklich machen. Folglich verliert auch der Mann unendlich mehr bei dem Tode seiner Frau, als diese umgekehrt bei dem Tode ihres Mannes.
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Heinrich von Kleist
Es ist nichts ekelhafter als diese Furcht vor dem Tode.
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Heinrich von Kleist
Komm, laß uns etwas Gutes tun und dabei sterben! Einen der Millionen Tode, die wir schon gestorben sind, und noch sterben werden. Es ist, als ob wir aus einem Zimmer in das andere gehen.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Nichts Irdisches ist ewig, aber alles Irdische kann Sinnbild des Ewigen werden.
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Freiherr Friedrich von Logau
Es ist ein fröhlich Ding um eines Menschen Sterben. / Es freuen sich darauf die gerne reichen Erben. / Die Priester freuen sich, das Opfer zu genießen. / Die Würmer freuen sich an einem guten Bissen. / Die Engel freuen sich, die Seele raufzuführen. / Der Teufel freuet sich, wenn sie will ihm gebühren.
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Freiherr Friedrich von Logau
Leb ich, so leb ich: Dem Herren herzlich, dem Fürsten treulich, dem Nächsten redlich. Sterb ich, so sterb ich.
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Freiherr Friedrich von Logau
Tod ist ein langer Schlaf, Schlaf ist ein kurzer Tod; die Not, die lindert der, und jener tilgt die Not.
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Freiherr Friedrich von Logau
Was mir nie war vergönnt bei meinem ganzen Leben, / das hat mir nun der Tod nach meinem Sinn gegeben: / Ich mein ein eigen Haus, daraus mich mehr kein Tod, / kein Teufel, kein Tyrann vertreibt und keine Not.
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Graf Helmuth von Moltke
Wie kann man einen Menschen beweinen, der gestorben ist? Diejenigen sind zu beklagen, die ihn geliebt und verloren haben.
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Friedrich von Schlegel
Nur in der Mitte des Todes entzündet sich der Blitz des ewigen Lebens.
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Dr. Prof. Gotthilf Heinrich von Schubert
Wir nähern uns nach dem Tod auf eine höhere Weise jenem Zustand wieder, in welchem wir im Schoß der Mutter gewesen.
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Fürstin Mariae Gloria von Thurn und Taxis
Sterbehilfe? Wenn wir es so machen wie Holland, ziehe ich weg. Ich habe Schiss, wenn ich mal unausstehlich bin im Alter und Krach mit den Kindern habe - Todesspritze.
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Fürstin Mariae Gloria von Thurn und Taxis
Wenn Inge Meysel sagt, sie sei für den selbstbestimmten Tod, dann ist es toll, wenn sie in der Lage ist, dies noch selbst zu entscheiden. Aber das Gros der alten Menschen wird nicht selbst entscheiden, sondern für die wird entschieden. Mit der legalisierten Abtreibung ist doch ein Tor geöffnet worden, die Bereitschaft über Leben und Tod eines anderen zu entscheiden. Bei der Abtreibung ist es das ungeborene Kind, bei der Todesspritze der angeblich todkranke Opa, dessen Leben nicht mehr nützlich ist.
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Dr. Richard von Weizsäcker
Die Demokratie ist nur lebensfähig, wenn der Einzelne bereit ist, für das Ganze Verantwortung zu übernehmen. Stifter geben ein Beispiel für verantwortliches Handeln im demokratischen Staat.