Zitate zu "Sinn(e)"
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Dag Hammarskjöld
Du wagst dein Ja und erlebst einen Sinn. Du wiederholst dein Ja und alles bekommt Sinn. Wenn alles Sinn hat, wie kannst du anders leben als ein Ja.
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Peter Handke
Literatur: Die noch nicht vom Sinn besetzten Orte ausfindig machen.
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Prof. Bernhard Hanssler
Der Sinn der Freiheit liegt nicht in der Ungebundenheit, sondern in der Entscheidung. Darum gibt es keine Freiheit, wo sie nicht erstritten wird.
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Paul Nicolai Hartmann
Der Mensch macht sich zum Sklaven der Nützlichkeit, aber er weiß gar nicht mehr, wem zu Nutzen alles geschieht, er hat die Fühlung verloren mit dem Wert, der dahinterstand und allem einen Sinn gibt.
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Hans Hauenstein
Der stärkste Rausch, der unsere Sinne befällt, ist die Leidenschaft.
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Hans Hauenstein
Ein Geldbeutel wirkt sich bei vielen Menschen im umgekehrten Sinne auf das Gemüt aus: Je leerer er wird, desto drückender wirkt er.
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Gerhart Hauptmann
Der eine Sinn des Auges hat mehr für das Bewußtsein getan als alle übrigen.
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Gerhart Hauptmann
Kunst ist Sprache: also im höchsten Sinn soziale Funktion.
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Václav Havel
Die Tragödie des modernen Menschen besteht nicht darin, daß er immer weniger über den Sinn seines Lebens weiß, sondern daß ihn das immer weniger stört.
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Václav Havel
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal, wie es ausgeht.
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Christian Friedrich Hebbel
Das Wortspiel ist in gewissem Sinn dem Reim entgegengesetzt. Beim Reim beruht der Reiz darauf, daß verschiedene Gedanken durch gleiche Klänge ausgedrückt werden, beim Wortspiel darauf, daß gleiche Klänge verschiedene Gedanken ausdrücken.
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Christian Friedrich Hebbel
Der Hund ist der sechste Sinn des Menschen.
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Christian Friedrich Hebbel
Ein Wunder ist leichter zu wiederholen als zu erklären. So setzt der Künstler den Schöpfungsakt im höchsten Sinne fort, ohne ihn begreifen zu können.
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Christian Friedrich Hebbel
Für den sterblichen Menschen ist das Unglück in gewissem Sinn ein Glück. Wie den Tod ertragen, wenn das Leben nicht unerträglich wäre?
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Christian Friedrich Hebbel
Glaube ist nicht dunkle, sondern vielmehr hellste Wirksamkeit des Geistes, er umklammert mit Sicherheit das außer dem Kreis der Sinne liegende Verwandte.
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Johann Peter Hebel
Gebe denn, der über uns wägt mit rechter Waage, jedem Sinn für seine Freuden, jedem Mut für seine Leiden in die neuen Tage.
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Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Bei der Erfahrung kommt es darauf an, mit welchem Sinn man an die Wirklichkeit geht. Ein großer Sinn macht große Erfahrungen und erblickt in dem bunten Spiele der Erscheinungen das, worauf es ankommt.
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Martin Heidegger
Die Kunst ist das "Ins-Werk-Setzen" der Wahrheit. In diesem Satz verbirgt sich eine wesenhafte Zweideutigkeit, der gemäß die Wahrheit zugleich das Subjekt und das Objekt des Setzens ist. Aber Subjekt und Objekt sind hier ungemäße Namen. Sie verhindern gerade dieses zweideutige Wesen zu denken, eine Aufgabe, die nicht mehr in diese Betrachtung gehört.Die Kunst ist geschichtlich und ist als geschichtliche die schaffende Bewahrung der Wahrheit im Werk. Die Kunst geschieht als Dichtung. Diese ist Stiftung in dem dreifachen Sinne der Schenkung, Gründung und des Anfangs. Die Kunst ist als Stiftung wesenhaft geschichtlich. Das heißt nicht nur: die Kunst hat eine Geschichte in dem äußerlichen Sinne, daß sie im Wandel der Zeiten neben vielem anderen auch vorkommt und sich dabei verändert und vergeht und der Historie wechselnde Anblicke darbietet, sondern die Kunst ist Geschichte in dem wesentlichen Sinne, daß sie Geschichte und zwar in der angezeigten Bedeutung gründet. Die Kunst läßt die Wahrheit entspringen. Die Kunst erspringt als stiftende Bewahrung die Wahrheit des Seienden im Werk. Etwas erspringen, im stiftenden Sprung aus der Wesensherkunft ins Sein bringen, das meint das Wort Ursprung. Der Ursprung des Kunstwerkes, d. h. zugleich der Schaffenden und Bewahrenden, das sagt des geschichtlichen Daseins eines Volkes, ist die Kunst. Das ist so, weil die Kunst in ihrem Wesen ein Ursprung und nichts anderes ist: eine ausgezeichnete Weise wie Wahrheit seiend und d. h. geschichtlich wird.
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Heinrich Heine
Der Schmerz verdumpft den heiter'n Sinn und macht mich melancholisch. Nimmt nicht der traurige Spaß ein End', so werd ich am Ende katholisch.
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Heinrich Heine
Mein Magen hat wenig Sinn für Unsterblichkeit.