Zitate zu "Österreich"
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Dr. Antal Festetics
In den Parlamenten in Deutschland und Österreich herrscht ein veralteter, längst reformbedürftiger Kantönligeist wie in keinem anderen Land Europas: Der Bund hat weder in Bonn noch in Wien wirksame Kompetenzen für Natur- und Tierschutz. Das ist das gemeinsame Schlechte in unseren beiden Staaten, und dagegen werden wir hier wie dort auch weiter ankämpfen im Sinne der internationalen Solidarität von Natur- und Tierschützern, als bewußte Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten.
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Dipl.-Ing. Leopold Figl
Ich habe erklärt, daß unsere Politik darauf abziele, daß Österreich sich zwischen dem Osten und dem Westen zu halten hat.
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Film - Filmtitel - Highlights - Klassiker
Der Bockerer II - Österreich ist frei (Drama, Österreich, 1996)
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Ing. Eduard "Edi" Finger
. . . da kommt Krankl vorbei. / Ist im Strafraum. / Ist dort. Schuß. Tor, Toor, Toor, Tooor, Tooor, Tooor / . . . i' kann net mehr. / I wer' narrisch. Krankl schießt ein / 3 : 2 für Österreich / Meine Damen und Herren, wir fallen uns um den Hals, der Kollege Riepl, der Diplom-Ingenieur Bosch, wir busseln uns ab. / 3 : 2 für Österreich durch ein großartiges Tor unseres Krankl. / Er hat alles überspielt, meine Damen und Herren. / Der Hansi-Burli, der Noch-Rapidler von der Pfarrwiese, da fehlen mir die Worte, da müßt' ich ein Dichter sein. / Angriff der Deutschen. Aufpassen. Wieder Kopfabwehr. Aber jetzt, jetzt Burschen fallts nicht um. Bleibts aufrecht stehen, noch 2 Minuten. / Noch woll'n wir nix verschrei'n. / Warten'S noch a bissl, dann könn' ma uns vielleicht ein Vierterl genehmigen. / Der brave Abramczik hat daneben geschossen. / Ende, aus, Schluß, vorbei, aus!
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Ing. Eduard "Edi" Finger
. . . und jetzt kann Sara sich noch einen aussichtslos scheinenden Ball hereinholen, paßt nach links herüber, es gibt Beifall für ihn, da kommt Krankl vorbei diesmal an seinem Nebenbewacher, ist im Strafraum, Schuss . . . Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor! I wer' narrisch. Krankl schießt ein. 3 : 2 für Österreich! Meine Damen und Herren, wir fall'n uns um den Hals, der Kollege Riepl, der Diplom-Ingenieur Posch, wir buss'ln uns ab. 3 : 2 für Österreich durch ein großartiges Tor unseres Krankl. Er hat olles überspielt, meine Damen und Herren. Und warten's no a bisserl, warten's no a bisserl, dann könn' ma uns vielleicht a a Vierterl genehmigen. Also das, das musst miterlebt haben. // Jetzt bin i aufg'standen, alle Südamerikaner mit ihrem Torruf, i glaub', jetzt hammas g'schlog'n! Angriff aber der Deutschen. Aufpassen, wieder Kopfabwehr. Das Leder kommt hinüber nach links zu Pezzey, Pezzey, aber jetzt, jetzt Burschen fallt's net um hinten, bleibt's aufrecht steh'n. Noch 2 Minuten. Das Leder wieder bei Österreich, noch woll'n ma nix verschrei'n. Jetzt kommt die Flanke in unseren Strafraum und da Kreuz hot scho wieder abgewehrt! // Jetzt wird alles nach vor beordert, eine Möglichkeit der Deutschen. Und? Daneeeeben! Also der Abraaaamczik, obbuss'ln möcht' i den Abramczik dafür. Jetzt hat er uns g'holf'n. Allein vor dem Tor stehend. Der braaave Abramczik hot daneben g'schossn. Der Orme wird si' ärgern. // Noch 30 Sekunden. 3 : 2 für Österreich. Nach 47 Jahren, meine Damen und Herren, liegt eine österreichische Nationalmannschaft, aber wos für ane, eine Weeeeltklassemannschaft, die da heute spielt, gegen die Bundesrepublik, mit 3 : 2 in Führung. Und jetzt trau' i mi scho gor nimma hinschau'n. Ausig'schoss'n ins Out. Schiedsrichter Klein aus Israel, ein ganz hervorragender Schiedsrichter, er hat es nicht leicht heut' g'habt, aber er hat bisher Klasse gepfiffen. // 45. Minute: Noch einmal Deutschland am Ball, und Prohaska haut den Ball ins Out. Und jetzt ist's auuus! Ende! Schluss! Vorbei! Aus! Deutschland geschlagen, meine Damen und Herren, nach 47 Jahren kann Österreich zum ersten mal wieder Deutschland besiegen! (Legendäre Radioreportage im ORIGINAL-Wortlaut von Ing. Edi Finger von der WM-Begegnung Deutschland - Österreich am 21. 6. 1978 in Cordoba).
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Dr. Heinz Fischer
Anmerkung der Redaktion. Das Zeichen "/" symbolisiert in der Originalrede immer einen Absatz. / Hochgeschätzte Trauergemeinde! / Wir nehmen heute Abschied von Altbundespräsident Dr. Kurt Waldheim. / Wir tun dies im eindrucksvollen Rahmen dieses geschichtsträchtigen Domes und wir haben versucht, alle Wünsche zu berücksichtigen, die der Verstorbene in seinem letzten Willen geäußert hat. / Mein respektvoller Gruß gilt der Gattin des Verstorbenen, Frau Mag. Elisabeth Waldheim, seinen Kindern und seiner ganzen Familie. / Ich danke allen, die an dieser Trauerfeier teilnehmen und damit ihre Verbundenheit mit dem Verstorbenen und seiner Familie zum Ausdruck bringen. / Verehrte Trauergemeinde! / Dr. Kurt Waldheim hat für Österreich als Diplomat, als Außenminister und als vom Volk gewählter Bundespräsident gearbeitet und sein Bestes gegeben. / Er hat sich um die Lösung der Südtirolfrage verdient gemacht und wesentlich dazu beigetragen, dass wir auf Wien als dritten UNO-Sitz stolz sein können. Und er hat den Vereinten Nationen durch 10 Jahre hindurch in weltpolitisch wahrlich wohl schwierigsten Zeiten mit vollem Einsatz als Generalsekretär gedient. / Ich bin dem verstorbenen Altbundespräsidenten darüber hinaus für viele gute Gespräche seit meiner Wahl zu seinem Nach-, Nachfolger dankbar. / Ich glaube verstanden zu haben, was ihn in den letzten Jahren seines Lebens besonders bewegte und kann bezeugen, wie sehr er sich immer wieder mit den Fragen auseinandersetzte, die Anlass für heftige Kontroversen im In- und Ausland, für Zustimmung und Kritik rund um seine Person waren. / Kurt Waldheim hat es verdient, dass man sein Lebenswerk in seiner GESAMTHEIT würdigt und dass man außer Streit stellt, was nicht bestritten werden kann. / Daher bleibe ich auch heute - und gerade heute - bei der Feststellung, die ich schon vor 15 Jahren, im Juli 1992 als Präsident des Nationalrates in der Bundesversammlung aus Anlass der Verabschiedung von Kurt Waldheim aus der Funktion des Bundespräsidenten getroffen habe. / Nämlich der Feststellung, dass dem Menschen und dem Bundespräsidenten Kurt Waldheim Unrecht geschehen ist, wenn ihm Handlungen, bis hin zu Kriegsverbrechen angelastet wurden, die er NICHT begangen hat. / Verehrte Trauergemeinde! / Wenn ich mich bemühe, mir über die tiefsten Wurzeln der Konflikte um den Verstorbenen durch die Jahre hindurch Klarheit zu verschaffen, dann komme ich zu dem Ergebnis, dass die Heftigkeit der Auseinandersetzungen über Kurt Waldheim nicht nur aus der Heftigkeit eines Präsidentschaftswahlkampfes erklärbar ist, sondern dass vor allem auch mit einem Paradigmenwechsel im Umgang mit unserer jüngeren Geschichte zusammenhängt. / Kurt Waldheim wurde zu einer Projektionsfläche für schlechtes Gewissen im Zusammenhang mit unserem Umgang mit der NS-Zeit und mit Versäumnissen in der Nachkriegsgeschichte. Vielleicht auch zu einer Projektionsfläche für manche unbeantwortet gebliebene Frage von Kindern und Enkelkindern der Kriegsgeneration an ihre Väter und Großväter. / Es ist wahr: Der Satz von der Pflichterfüllung hat viele betroffen gemacht. Vor allem wenn man bedenkt, wem diese Pflichterfüllung geschuldet wurde. / Aber gleichzeitig müssen wir eingestehen, wie wenig Respekt wir die längste Zeit gerade jenen erwiesen haben, die sich als Einzelkämpfer DIESER Pflichterfüllung entzogen haben oder zu entziehen versuchten. / So z. B. die Tatsache, dass die Witwe von Franz Jägerstätter nach 1945 in Österreich zunächst nicht einmal eine Witwenpension nach dem Opferfürsorgegesetz erhielt, obwohl oder gerade weil Franz Jägerstätter seine Pflicht NICHT erfüllte, und dafür mit seinem LEBEN bezahlen musste? / Haben wir Widerstandskämpfern nach Kriegsende jene Wertschätzung entgegengebracht, die wir ihnen schulden, wenn wir mit dem Begriff der "Pflichterfüllung" als Gegensatz zum Widerstand streng umgehen? / Und haben wir uns jemals wirklich ernsthaft, ehrlich und wahrhaftig in die Situation jener versetzt, die unter den Bedingungen der Jahre 1938 bis 45 leben mussten? / Nur wer die zuletzt gestellten Fragen reinen Herzens und guten Gewissens bejahen kann, der - wie das Wort heißt - "werfe den ersten Stein". / Verehrte Trauergemeinde! / Ich übersehe nicht, dass wir alle in den letzten Jahren und Jahrzehnten DAZUGELERNT haben und wichtige Schritte zur Aufarbeitung unserer Geschichte und unserer Schuld gesetzt wurden. Auch der nunmehr verstorbene Altbundespräsident hat dazugelernt. Er hat BERÜHRENDE LETZTE Worte zu Papier gebracht, er hat Fehler einbekannt und er hat vor allem seine Hand auch in Richtung seiner Kritiker und Gegner ausgestreckt. Er ha VERSÖHNUNG angestrebt. / Ich plädiere dafür, diese Hand nicht auszuschlagen und die menschliche Größe dieser Geste in vollem Umfang anzuerkennen. / Ich plädiere für Gerechtigkeit und für die Bereitschaft zur Versöhnung. / Und ich plädiere für weitere ernsthafte und gemeinsame Anstrengungen zum Zwecke einer um Objektivität bemühten Aufarbeitung der Grauzonen unserer jüngeren Geschichte. / In dieser Stunde des Abschiedes muss es unser Bemühen sein, im ereignisreichen Leben des verstorbenen Bundespräsidenten, in dem es ganz außergewöhnliche Höhepunkte, aber auch schwierige und schmerzliche Stunden gegeben hat, ALLE Teile seines Lebensweges in eine gerechte Relation zueinander zu setzen. / Die großen Leistungen von Kurt Waldheim, seine bleibenden Verdienste und seine Liebe zu Österreich dürfen nicht an den Rand gedrängt werden. Sie verdienen es, anerkannt und gewürdigt zu werden. / In wenigen Minuten wird der Verstobene vom Stephansdom ausgehend seinen letzten Weg zur Präsidentengruft antreten und im Sinne seines letzten Willens an zwei für sein Berufsleben besonders symbolischen Punkten Station machen: Am Ballhausplatz und in der UNO-City. / Im Namen der Republik möchte ich dem Verstorbenen Dank sagen. / Ich möchte der Familie des Verstorbenen und insbesondere seiner Witwe, Frau Elisabeth Waldheim, nochmals unsere aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck bringen. / Und ich verneige mich vor dem von uns gegangenen Bundespräsidenten Dr. Kurt Waldheim, der sowohl der Völkergemeinschaft, als auch seiner Heimat mit allen seinen Kräften gedient hat, der für die Idee des Friedens gearbeitet hat, und den ich aus ALLEN DIESEN GRÜNDEN einen großen Österreicher genannt habe. / Begleiten wir den Verstorbenen versöhnt zu seiner letzten Ruhestätte. / Er möge in Frieden ruhen.
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Dr. Heinz Fischer
Dr. Kurt Waldheim hat für Österreich als Diplomat, als Außenminister und als vom Volk gewählter Bundespräsident gearbeitet und sein Bestes gegeben. Er hat sich um die Lösung der Südtirolfrage verdient gemacht und wesentlich dazu beigetragen, dass wir auf Wien als dritten UNO-Sitz stolz sein können. Und er hat den Vereinten Nationen durch 10 Jahre hindurch in weltpolitisch wahrlich wohl schwierigsten Zeiten mit vollem Einsatz als Generalsekretär gedient. Ich bin dem verstorbenen Altbundespräsidenten darüber hinaus für viele gute Gespräche seit meiner Wahl zu seinem Nach-, Nachfolger dankbar.
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Dr. Heinz Fischer
Es ist wahr: Der Satz von der Pflichterfüllung hat viele betroffen gemacht. Vor allem wenn man bedenkt, wem diese Pflichterfüllung geschuldet wurde. Aber gleichzeitig müssen wir eingestehen, wie wenig Respekt wir die längste Zeit gerade jenen erwiesen haben, die sich als Einzelkämpfer dieser Pflichterfüllung entzogen haben oder zu entziehen versuchten. So z. B. die Tatsache, dass die Witwe von Franz Jägerstätter nach 1945 in Österreich zunächst nicht einmal eine Witwenpension nach dem Opferfürsorgegesetz erhielt, obwohl oder gerade weil Franz Jägerstätter seine Pflicht NICHT erfüllte, und dafür mit seinem LEBEN bezahlen musste?
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Dr. Heinz Fischer
In dieser Stunde des Abschiedes muss es unser Bemühen sein, im ereignisreichen Leben des verstorbenen Bundespräsidenten, in dem es ganz außergewöhnliche Höhepunkte, aber auch schwierige und schmerzliche Stunden gegeben hat, alle Teile seines Lebensweges in eine gerechte Relation zueinander zu setzen. Die großen Leistungen von Kurt Waldheim, seine bleibenden Verdienste und seine Liebe zu Österreich dürfen nicht an den Rand gedrängt werden. Sie verdienen es, anerkannt und gewürdigt zu werden.
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Dr. Heinz Fischer
Wer in Österreich immer nur das Negative sieht, kennt dieses Land nicht wirklich.
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Ottfried Fischer
Des is' Österreich - wenn a Zeitung so schlecht is', dass koa Mensch liest, dann verschenken sie's.
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Dr. Franz Fischler
Wie soll man in Österreich ein Kommissar sein, wenn man kein Kommissariat hat. Außerdem bin ich noch nicht auf den Hund gekommen.
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Walter Flöttl
In Österreich sparen die 40- und 50jährigen, die Jungen sind dauernd in der Kreide. Die kaufen erst ein Auto und dann eine Wohnung.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung
1866: Preußen schlägt unter Moltke Österreich bei Königgrätz. 1938: Schalke 04 schlägt unter Szepan Admira Wien neun zu null in Berlin. 1954: Die Bundesrepublik schlägt unter Fritz Walter Österreich sechs zu eins - jetzt haben Krankl & Co. die Scharten ausgewetzt. 'Den Deutschen hammas zagt'.".
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Dr. Werner Frantsits
Wir können es uns leisten, in Österreich tätig zu sein, wenn wir das Geld im Ausland verdienen.
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Franzobel
Im Prinzip kann Österreich natürlich jederzeit jeden Gegner schlagen.
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Franzobel
In Österreich meint man nie das, was man sagt.
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Komm.-Rat Prof. Dr. Walter Fremuth
In Österreich wird manchmal Management by Känguruh gemacht: leerer Beutel und große Sprünge.
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Komm.-Rat Prof. Dr. Walter Fremuth
Wenn Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist, dann erscheint mir Österreich manchmal als das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.
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Dr. Egon Friedell
In der Welt geht's drunter und drüber; aber Österreich geht nicht unter.