Zitate zu "Kind(er)"
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Johann Wolfgang von Goethe
Da ich noch ein Kind war, hört ich stets, der Jugend Führer sei das Alter; beiden sei, nur wenn sie als Verbundne wandeln, Glück beschert.
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Johann Wolfgang von Goethe
Das Christkind nahte heran in seiner vollen Feierlichkeit. Die Kinder liefen den ganzen Tag herum und standen am Fenster, in ängstlicher Erwartung, daß es nicht Nacht werden wollte.
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Johann Wolfgang von Goethe
Das Schlimme aber ist, daß alles Denken zum Denken nichts hilft. Man muß von Natur richtig sein, so daß die guten Einfälle immer wie freie Kinder Gottes vor uns dastehen und uns zurufen: Da sind wir!
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Johann Wolfgang von Goethe
Das Zugreifen ist doch der natürlichste Trieb der Menschheit. Greifen die Kinder nicht nach allem, was ihnen in den Sinn fällt?
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Johann Wolfgang von Goethe
Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen, / So wie Gott sie uns gab, so muß man sie haben und lieben, / Sie erziehen aufs beste und jegliches lassen gewähren, / Denn das eine hat die, das andere andere Gaben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Augenblick der Pubertät ist für beide Geschlechter der Augenblick, in welchem die Gestalt der höchsten Schönheit fähig ist; aber man darf wohl sagen: Es ist nur ein Augenblick.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Weihnachtsbaum war mütterlich geschmückt, / Die Kinder harrten mit Verlangen, / Und das Ersehnte wird herangerückt, / Das holde Feste wird glanzvoll früh begangen. / Was Kinder fühlen, wissen wir nicht leicht.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die Kinder haben wie die Hunde einen so scharfen und feinen Geruch, daß sie alles entdecken und auswittern und das Schlimme vor allem anderen. Sie wissen auch immer ganz genau, wie dieser oder jener Hausfreund zu ihren Eltern steht.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die Kinder haben, fuhr Wilhelm fort, in wohleingerichteten und geordneten Häusern eine Empfindung, wie ungefähr Ratten und Mäuse haben mögen: Sie sind aufmerksam auf alle Ritzen und Löcher, wo sie zu einem verbotenen Naschwerk gelangen können; sie genießen es mit einer solchen verstohlenen wollüstigen Furcht, die einen großen Teil des kindischen Glücks ausmacht.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die Sorge nistet gleich im tiefen Herzen, dort wirket sie geheime Schmerzen, unruhig wiegt sie sich und störet Lust und Ruh. Sie deckt sich stets mit neuen Masken zu, sie mag als Haus und Hof, als Weib und Kind erscheinen, als Feuer, Wasser, Dolch und Gift: Du bebst vor allem, was nicht trifft, und was du nie verlierst, das mußt du stets beweinen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Die Wahl der Gegenstände zeigt immer, was einer für ein Mann und wes Geistes Kind er ist.
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Johann Wolfgang von Goethe
Dieweil nun Affe, Mensch und Kind zur Nachahmung geboren sind.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ein gutgesinntes, zur Liebe und Teilnahme geeignetes Kind weiß dem Hohn und dem bösen Willen wenig entgegenzusetzen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ein mannbares Mädchen, dessen Naturbestimmung ist, Kinder zu gebären und Kinder zu säugen, wäre nicht schön ohne gehörige Breite des Bekkens und ohne gehörige Fülle der Brüste. Doch wäre auch ein Zuviel nicht schön, denn das würde über das Zweckmäßige hinausgehen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Er behauptete, nur ein seltsames Vergnügen könne bei den Menschen einen Wert haben; Kinder und Alte wüßten nicht zu schätzen, was ihnen Gutes täglich begegnete.
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Johann Wolfgang von Goethe
Es ist bloß ein Dünkel der Eltern, wenn sie sich einbilden, daß ihr Dasein für die Kinder so nötig sei.
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Johann Wolfgang von Goethe
Fremde Kinder lieben wir nie so sehr als die eignen; Irrtum, das eigene Kind ist uns dem Herzen so nah.
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Johann Wolfgang von Goethe
Für die Kinder ist das Beste gerade gut genug.
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Johann Wolfgang von Goethe
Geh! Ihr seid der Frauen nicht wert! Wir tragen die Kinder / unter dem Herzen, und so tragen die Treue wir auch. / Aber ihr Männer, ihr schüttet mit eurer Kraft und Begierde / auch die Liebe zugleich in den Umarmungen aus!
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich finde, Gott sei Dank! kein deutsches Wort, um "perfid" in seinem ganzen Umfange auszudrücken. Unser armseliges "treulos" ist ein unschuldiges Kind dagegen. Perfid ist treulos mit Genuß, mit Übermut und Schadenfreude.