Zitate zu "Kind(er)"
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Dr. Hugo von Hofmannsthal
Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen, die von nichts wissen, wachsen auf und sterben, und alle Menschen gehen ihre Wege.
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Walther von Hollander
Empfindsame Kinder und bedeutende Männer ertragen Tadel nur in Lob eingewickelt.
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Ödön von Horváth
Wenn es dem Vaterland gut geht, geht es jedem seiner Kinder gut. Gehts ihm schlecht, geht es zwar nicht allen seinen Kindern schlecht, aber auf die paar Ausnahmen kommts auch nicht an im Angesicht des lebendigen Volkskörpers.
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Heinrich von Kleist
Den Sieg nicht mag ich, der, ein Kind des Zufalls, mir von der Bank fällt; das Gesetz will ich, die Mutter meiner Krone, aufrecht halten, die ein Geschlecht von Siegen mir erzeugt.
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Heinrich von Kleist
Ein twatsches Kind - Ihr seht's - gut, aber twatsch, blutjung, gefirmelt kaum; das schämt sich noch, wenn's einen Bart von weitem sieht.
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Heinrich von Kleist
Ich begreife nicht, wie ein Dichter das Kind seiner Liebe einem so rohen Haufen, wie die Menschen sind, übergeben kann.
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Heinrich von Kleist
Solange ein Mensch noch nicht im Stande ist, sich selbst einen Lebensplan zu bilden, solange ist und bleibt er unmündig, er stehe nun als Kind unter der Vormundschaft seiner Eltern oder als Mann unter der Vormundschaft des Schicksals.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Geboren wird nicht nur das Kind durch die Mutter, sondern auch die Mutter durch das Kind.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Weihnachten ist für viele eine weltliche Veranstaltung geworden, die viel Geld kostet und viel Geld einbringt, das Kind von Bethlehem aber steht fremd und obdachlos geworden vor den Türen unserer Häuser wie einst seine Eltern vor der Herberge zu Bethlehem.
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Freiin Gertrud von Le Fort
Weil die Mutter in der Stunde der Geburt ihr Leben rückhaltlos für das Kind einsetzt, so gehört auch ihr Leben nach der Geburt nicht mehr sich selbst, sondern eben dem Kinde.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Wer seine Schüler das ABC gelehrt, hat eine größere Tat vollbracht als der Feldherr, der eine Schlacht geschlagen.
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Otto von Leixner
Die Gerechtigkeit ehelichte die Ungerechtigkeit. Sie bekamen ein Kind und tauften es Gesetz.
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Otto von Leixner
Mütter, werdet deutsch! Lehrt eure Kinder von frühesten Tagen an Wahrheit und Treue; pflanzt in sie das Bewußtsein der Pflicht; unterdrückt die Keime der Ich- und Genußsucht. Pflegt in ihnen die Kraft des Gemüts, weist sie hin auf Gott. Erzieht die Knaben zu Männern, die Töchter zu echten Müttern. Das Vaterland wird euch dafür segnen.
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Freiherr Detlev von Liliencron
Ein glückliches Familienleben zwischen Mann und Weib und ihren Kindern ist der Treffer unseres Daseins. Auf ihm beruht der Staat, die Sittlichkeit, die Ruhe, und, im Großen und Ganzen, unsere körperliche und geistige Gesundheit.
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Freiherr Friedrich von Logau
Die Mutter trägt im Leibe das Kind dreiviertel Jahr; Die Mutter trägt auf Armen das Kind, weil's schwach noch war; Die Mutter trägt im Herzen die Kinder immerdar.
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Freiherr Friedrich von Logau
Ein Kind vergißt sich selbst, ein Knabe kennt sich nicht, ein Jüngling acht sich schlecht, ein Mann hat immer Pflicht, ein Alter nimmt Verdruß, ein Greis wird wieder Kind: Was meinst du, daß doch dies für Herrlichkeiten sind?
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Maria Caroline von Neapel
Meine ganze Leidenschaft besteht darin, daß meine Kinder gut geraten . . . Die Söhne sind dabei immer die interessanteren.
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August Wilhelm von Schlegel
Leicht und willig zu glauben, ist ein Merkmal kräftiger Naturen; der Zweifel ist das spätgeborne und schwächliche Kind der Verfeinerung.
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Friedrich von Schlegel
Da liebt der Mann in der Frau nur die Gattung. Die Frau im Mann nur den Grad seiner natürlichen Qualitäten und seiner bürgerlichen Existenz und beide in den Kindern nur ihr Machtwerk und ihr Eigentum.
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Friedrich von Schlegel
Nur um eine liebende Frau her kann sich eine Familie bilden.