Zitate zu "Grenze(n)"
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der Weg der Ordnung, ging er auch durch Krümmen, / er ist kein Umweg. Gradaus geht des Blitzes, / geht des Kanonballs fürchertlicher Pfad. / Schnell, auf dem nächsten Wege langt er an, / macht sich zermalmend Platz, um zu zermalmen. / Mein Sohn! Die Straße, die der Mensch befährt, / worauf der Segen wandelt, diese folgt / der Flüsse Lauf, der Täler freien Krümmen, / umgeht das Weizenfeld, den Rebenhügel, / des Eigentums gemeßne Grenzen ehrend. / So führt sie später, sicher doch zum Ziel.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Die Äcker grenzen nachbarlich zusammen, die Herzen stimmen überein - das stiftet ein gutes Ehband!
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Eine Grenze hat Tyrannenmacht!
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Höhere Geister sehen die zarten Spinneweben einer Tat durch die ganze Dehnung des Weltsystems laufen und vielleicht an die entlegensten Grenzen der Zukunft und Vergangenheit anhängen - wo der Mensch nichts als das in freien Lüften schwebende Faktum sieht.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wer kann der Allmacht Grenzen setzen?
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wo die Natur aus ihren Grenzen wanket, das irret alle Wissenschaft.
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Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher
Ist nun die Kunst bald ein Denken, bald ein Bewußtsein, so muß sie da eine Grenze haben, weil nicht alles die Kunst ist.
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Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher
Laß dir keine Grenzen setzen in deiner Liebe, nicht Maß, nicht Art, nicht Dauer! Ist sie doch dein Eigentum: Wer kann sie fordern?
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Mag. Helmut Schliesselberger
Muss er still an der Grenze hocken, kriegt Gerald Klug bald kalte Socken.
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Mag. Helmut Schliesselberger
Wenn Merkel Grenzen undicht schließt, 's der CSU das (Oktober-) Fest verdrießt.
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Arthur Schnitzler
Wer Grenze sagt, sagt Unendlichkeit, und wer Unendlichkeit sagt, sagt Grenze. Denn es läßt sich ebenso wenig leugnen, daß jenseits der Grenze wieder das Etwas ist, und wäre es selbst das Nichts, so wäre es ein Etwas mit Hinsicht auf die Grenze.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Altern heißt, die Grenzen des Bannkreises enger und enger zu ziehen.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Das geschriebene Wort ist eine Möglichkeit, sein Ich über Grenzen zu senden, ohne zu reisen.
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Arthur Schopenhauer
Nachahmung fremder Eigenschaften und Eigentümlichkeiten ist viel schimpflicher als das Tragen fremder Kleider; denn es ist das Urteil der eigenen Wertlosigkeit von sich selbst ausgesprochen. Kenntnis seiner eigenen Gesinnung und seiner Fähigkeiten jeder Art und ihrer unabänderlichen Grenzen ist in dieser Hinsicht der sicherste Weg, um zur möglichsten Zufriedenheit mit sich selbst zu gelangen.
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Albert Schweitzer
Mögen die, welche die Geschicke der Völker in Händen haben, darauf bedacht sein, alles zu vermeiden, was die Lage, in der wir uns befinden, noch schwieriger und gefahrvoller gestalten könnte. Mögen sie das wundervolle Wort des Apostels Paulus beherzigen: "Soviel an euch liegt, habt mit allen Menschen Frieden!" Es gilt nicht nur den einzelnen, sondern auch den Völkern. Mögen sie im Bemühen um die Erhaltung des Friedens miteinander bis an die äußerste Grenze des Möglichen gehen, damit dem Geiste der Menschlichkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben zum Erstarken und zum Wirken Zeit gegeben werde.
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Albert Schweitzer
Suche zu ergründen alles, was um dich herum ist, gehe bis an die äußersten Grenzen des menschlichen Wissens und immer stößt du zuletzt auf etwas Unergründliches - und dieses Unergründliche heißt Leben. Und dies Unergründliche ist so unergründlich, daß der Unterschied zwischen Wissend und Unwissend ein ganz relativer ist.
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Albert Schweitzer
Unsere Bestimmung ist nicht, daß wir auf die Grausamkeit der Natur eingehen und uns mit ihr verbünden, sondern daß wir ihr eine Grenze setzen, so weit unser Wirken reicht.
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Albert Schweitzer
Wie weit hinab reicht die Grenze des bewußten, fühlenden Lebens? Niemand kann es sagen. Wo hört das Tier auf, wo beginnt die Pflanze?
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Kurt Schwitters
Die höchste Form der Kunst ist das Gesamtkunstwerk, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Nichtkunst aufgehoben sind.
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Christa Schyboll
Ist es nicht ein wenig zynisch / gerade heute an Einwanderung der Vernunft zu appellieren / wo doch ein jeder weiß / dass sie an den dichten Grenzen / unseres Alltagsverstandes / kein Asyl erhält.