![Alfons Schuhbeck Alfons Schuhbeck - By Benjamin Janecke Rectifier99 (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons](/imagecache/8/8/f/3/e/88f3e5608039047b8aa4dc2bcdac8623030c9a6c.jpeg)
Zitate von Alfons Schuhbeck
Ein bekanntes Zitat von Alfons Schuhbeck:
Wenn man den aktuellen Kochshow-Boom analysiert, muss man ein wenig zurückschauen. Früher waren Köche ja ein Leben lang völlig isoliert, da hatten die Gäste nur mit dem Oberkellner Kontakt. Auch wenn man gesagt hat, man geht jetzt essen - was weiß ich, ins Restaurant "Zum schwindligen Schneebesen" -, dann kannte den Küchenchef dort keiner.
Informationen über Alfons Schuhbeck
Fernmeldetechniker, vom Waginger Gastwirt Sebastian Schuhbeck adoptiert, übernahm 1980 das KURHAUSSTÜBERL, das vom Dorfgasthaus zum "Promi-Lokal" avancierte, Sterne-Koch, Sachbuch-Autor, Fernseh-Koch, 1989 zum "Koch des Jahres" gekürt (Deutschland, 1949).
Alfons Schuhbeck · Geburtsdatum
Alfons Schuhbeck ist heute 76 Jahre, 0 Monate, 6 Tage oder 27.765 Tage jung.
Geboren am 02.05.1949 in Traunstein
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 10 Zitate von Alfons Schuhbeck
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Die Menschen haben vergessen, dass Gewürze schon vor 10.000 Jahren Medizin waren, und wenn sie jetzt hören, wogegen Gewürze helfen können, dann rennen sie nicht mehr so schnell in die Apotheke. Als Koch muss man die neue Plattform, die man durch die Medien erhalten hat, nützen.
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Erst mit Witzigmann hat es in Deutschland begonnen, dass Köche aus ihrer Ecke herausgekommen sind. Und plötzlich waren auch die Produkte wichtig. Das Ganze hatte dann einen Namen, nämlich Nouvelle Couisine - ein Begriff, den viele bis heute nicht verstanden haben. Das bedeutet ja nur, das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt frisch auf den Teller zu bringen. Eigentlich wäre das ja ganz normal - so, wie man das ja früher auch gemacht hat.
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Es gibt ja immer Köche, die zwar vom Herzen her eine tolle Küche gemacht haben, aber wegen zu geringer Medienpräsenz etwas untergegangen sind. Andere wiederum sind hauptsächlich durch eine - sagen wir mal - gute Rhetorik berühmt geworden und nicht so sehr durch ihre Küchenleistung.
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Es gibt nix Besseres als was Guats.
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Es werden die übrig bleiben, die ein Haus mit Fundament und Keller gebaut haben und nicht irgendeinen Wolkenkratzer, der beim ersten Sturm zu wackeln anfängt.
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Exotische Gewürze sind eine alte Leidenschaft von mir. Schon vor dreißig Jahren hab' ich begonnen, den Schweinebraten mit Ingwer zu würzen. Da wurde ich belächelt, viele haben gesagt, was hat der Schuhbeck doch für einen Vogel, dass er den Schweinebraten so entwertet und Ingwer dazugibt.
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Ich hatte vor 30 Jahren zwar nicht das Wissen, das ich heute habe, aber ich wusste, dass Ingwer für die Fettaufnahme und das Wohlbefinden wichtig ist. Als ich von Waging nach München gegangen bin, wollte ich unbedingt einen neuen Trend setzen. So bin ich auf die Idee gekommen, einen Gewürzladen aufzumachen. Ich bin dann nach Paris, nach London und nach New York gefahren und hab dort überall einen Gewürzladen gesucht, hab aber so einen, wie ich ihn wollte, nicht gefunden.
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Vor 20 Jahren hatten "Gault Millau" und "Michelin" eine ganz andere Bedeutung. Da waren wir alle ganz aus dem Häuschen, wenn von denen einer da war oder wenn wir das Gefühl hatten, es hätte einer da sein können, denn oft wussten wir es ja nicht. Diese Kritiken haben viele Köche Kopf und Kragen gekostet, andere wiederum sind aufgeblüht. Heute ist das vielleicht nicht mehr ganz so wichtig, wobei gute Kritiken für mich und meine Köche noch immer eine Art Belohnung für ein Jahr harter Arbeit sind.
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Wenn man den aktuellen Kochshow-Boom analysiert, muss man ein wenig zurückschauen. Früher waren Köche ja ein Leben lang völlig isoliert, da hatten die Gäste nur mit dem Oberkellner Kontakt. Auch wenn man gesagt hat, man geht jetzt essen - was weiß ich, ins Restaurant "Zum schwindligen Schneebesen" -, dann kannte den Küchenchef dort keiner.
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Witzigmann mit seiner Kochphilosophie hat bewirkt, dass man mit den Produkten plötzlich ganz anders umgegangen ist. Man hat nicht mehr alles verkocht, die Gartemperaturen haben sich geändert. Langsam haben die Leute verstanden, dass man manches fast roh essen kann. Erst später haben die Medien dieses Phänomen aufgeschnappt und den Köchen einen Namen gegeben. Nicht mehr vom Gasthaus "Zum schwindligen Schneebesen" war die Rede, sondern vom Koch Soundso. Dadurch haben Köche eine Bedeutung bekommen, die dann schließlich auch vom Fernsehen genutzt wurde.
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