Zitate zu "Staat"
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Dr. Hans Jörg Schelling
Mir ist ein besonderer Dorn im Auge, dass in der Pensionskommission fünf Stellschrauben vereinbart sind, um im Pensionssystem nachzujustieren, doch es wird nie auch nur an einer Schraube gedreht, weil sich die Kommission nie einigt, an welcher.
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Dr. Hans Jörg Schelling
Wir drehen uns ja seit dem Österreich-Konvent in den Kompetenzfragen im Kreis. Bei der nun geplanten Bildungsreform wird ja eines der Kompetenzthemen erledigt. Beim Finanzausgleich werden wir eine Aufgabenkritik machen, wie wir die Zuständigkeit und Verantwortlichkeit in eine Hand bringen, ergebnisoffen. Das Geld wird knapp, beim Bund, in den Ländern und in den Gemeinden. Einer bestellt, der andere zahlt - das muss aufhören.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der Staat muß untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der Staat selbst ist niemals Zweck, er ist nur wichtig als eine Bedingung, unter welcher der Zweck der Menschheit erfüllt werden kann, und dieser Zweck der Menschheit ist kein anderer als Ausbildung aller Kräfte des Menschen, Fortschreitung. Hindert eine Staatsverfassung, daß alle Kräfte, die im Menschen liegen, sich entwickeln, hindert sie die Fortschreitung des Geistes, so ist sie verwerflich und schädlich, sie mag übrigens noch so durchdacht und in ihrer Art noch so vollkommen sein.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Die Sonne geht in meinem Staat nicht unter - doch alles das besaß ein andrer schon . . .
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Wenn solche Köpfe feiern, wieviel Verlust für meinen Staat . . .
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Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher
Dieses ist meine Antwort auf die Frage: Wie kommt der Staat rechtmäßigerweise dazu, einen tätigen Anteil an der Erziehung des Volkes zu nehmen? Dann nämlich und nur dann, wenn es darauf ankommt, eine höhere Potenz der Gemeinschaft und des Bewußtseins derselben zu stiften.
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Carlo Schmid
Ein Staat kann nur dauern, wenn er aus sich selber heraus Lebenskräfte zu entwickeln vermag. Solche Kräfte entstehen aber nur aus der Spannung widerstreitender Gewalten, und nur in dieser Spannung ist Freiheit möglich, und nur, wo Freiheit ist , kann ein Volk gesund und der Staat von Dauer sein.
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Alfred Paul Schmidt
Unter Sparpolitik versteht man heute, daß der Staat mehr einnehmen muß, weil er weniger ausgeben will.
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Dr. Helmut Schmidt
Die Demokratie lebt vom Kompromiß. Wer keine Kompromisse machen kann, ist für die Demokratie nicht zu gebrauchen.
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Dr. Helmut Schmidt
Die Erfüllung moralischer Pflicht hat Vorrang vor Geld und Macht.
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Dr. Helmut Schmidt
Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.
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Michael Schneider
In früheren Zeiten flüchteten die Schriftsteller häufig ins Pseudonym, um der Verfolgung durch Staat und Behörden zu entkommen. Heute hätten gewisse Schriftsteller allen Grund, das gleiche Asyl aufzusuchen, um dem rasanten Gebrauchswertschwund ihrer Produkte durch eine zügellose Vermarktung zu entkommen.
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Dr. Werner Schneyder
Eierköpfe sind in der Politik nicht mehr so beliebt . . . sie rollen so schlecht.
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Dr. Werner Schneyder
Staatseigentum ist das, was der Staat dem Bürger vom Mund abgespart hat.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Kein Wunder, daß sich unser Staat intensiv mit dem Gesundheitswesen befaßt. Tut er doch alles dazu, um die Gesellschaft krank zu machen.
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Dr. Christoph Schönborn
Die menschliche Natur ist immer schon für Missbrauch jeglicher Sorte anfällig gewesen. Das Böse ist eine Realität, und die Versuchbarkeit des Menschen ist eine Realität. Aber wenn die gesellschaftlichen Bedingungen so werden, dass es zum Kavaliersdelikt wird, zu bestechen und Bestechung anzunehmen, und wenn es gesellschaftsfähig wird, Korruption zuerst im kleinen, dann im größeren, dann im ganz großen Stil zu betreiben, dann ist es für ein Land dramatisch.
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Dr. Christoph Schönborn
Eine schlechte politische Entscheidung hat sofort Konsequenzen für viele Menschen. Vielleicht nicht immer für den Politiker, aber für die Menschen. Das ist eine reale Verantwortung, die eine Regierung trägt. Und jeder, der Verantwortung trägt, weiß, dass er auch Unterstützung braucht.
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Dr. Christoph Schönborn
Europa steht an einem Scheideweg, an dem es gelingen muss, in schwieriger werdenden Zeiten zusammen zu bleiben, damit nicht die alten Gräben, die Europa jahrhundertelang zerfurcht und zerrissen haben, wieder aufbrechen.
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Dr. Christoph Schönborn
Ich wünsche mir für das kommende Wahljahr, dass es gelingt, nicht verbal aufzurüsten, Schlammschlachten zu vermeiden und die Wahlkämpfe, die Teil des politischen Lebens sind, mit Fairness zu führen. Das tut uns allen gut, das tut unserem Land gut, und Sachlichkeit kann Wahlkämpfe durchaus auch interessant machen.