Zitate zu "Staat"
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Albert Schweitzer
Worüber ich mich immer wieder wundere ist dies: Es gibt auf der Welt über dreißig Millionen Gesetze, um die zehn Gebote durchzuführen.
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Dr. Walter Schwimmer
In inflationären Zeiten ist die Pensionsdynamik für die Pensionisten zuwenig, für den Staat aber zuviel.
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Dkfm. Dr. Gerhard Seicht
Der Staat befreit sich von seinen Schulden durch die Inflation.
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Seneca
Dem König gehört nicht der Staat, sondern dem Staat der König.
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Seneca
Der König hat bekräftigt, daß nicht der Staat ihm, sondern er dem Staat gehöre. (Bild vom Bienenstaat) - Rex probavit non rem publicam suam esse, sed se rei publicae.
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Seneca
In welchem Staat wird sich der Weise betätigen? Es gibt keinen Staat, der mit einem Weisen oder mit dem ein Weiser auskommen könnte.
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Seneca
Man soll politische Machtsysteme nicht zu ernst nehmen, dafür aber stets bereit sein, dem Nächsten zu helfen.
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Seneca
Rex probavit non rem publicam suam esse, sed se rei publicae - Der König hat bekräftigt, daß nicht der Staat ihm, sondern er dem Staat gehöre. (Bild vom Bienenstaat).
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Seneca
Ungerechte Herrschaft ist niemals von Dauer. - Iniqua numquam regna perpetuo manent.
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Seneca
Was das Gesetz nicht verbietet, verbietet der Anstand.
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Johann Gottfried Seume
Aus der freien Narrheit der Individuen kann für den Staat große Weiheit gedeihen.
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Johann Gottfried Seume
Der Staat sollte die Wohlhabenheit aller zu befördern suchen, befördert aber nur den Reichtum der Einzelnen.
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Johann Gottfried Seume
Der Staat sollte vorzüglich nur für die Ärmeren sorgen. Die Reichen sorgen leider nur zu sehr für sich selbst.
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Johann Gottfried Seume
Die gefährlichsten Feinde des Staates sind immer nur die Inhaber der Privilegien.
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Johann Gottfried Seume
Wer im Dienst des Staates reich wird, kann kein Mann von Charakter sein. Jeder Staat belohnt seine Diener so, daß sie anständig leben und höchstens einen Sicherheitspfennig sparen können, aber zu Reichtum kann es auf ehrenvolle Weise niemand bringen.
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Johann Gottfried Seume
Wo nur ein einziger Mann den Staat erhalten kann, ist der Staat in seiner Fäulnis kaum der Erhaltung wert.
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William Shakespeare
Die Wahrheit ist wie ein Hund, der sich im Loch versteckt, aber herausgeprügelt werden muss.
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William Shakespeare
Im hohlen Zirkel, / der eines Königs sterblich Haupt umgibt, / hält seinen Hof der Tod: Da sitzt der Schalksnarr, / höhnt seinen Staat und grinst zu seinem Pomp, / läßt ihn ein Weilchen, einen kleinen Auftritt / den Herrscher spielen, drohn, mit Blicken töten, / flößt einen eitlen Selbstbetrug ihm ein, / als wär' dies Fleisch, das unser Leben einschanzt, / unüberwindlich Erz. Und, so gelaunt, / kommt er zuletzt und bohrt mit kleiner Nadel / die Burgmau'r an.
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William Shakespeare
Romeo: Frau Mab, wer ist sie? - Mercutio: Sie ist der Feenwelt Entbinderin. / Sie kommt, nicht größer als der Edelstein / am Zeigefinger eines Aldermanns, / und führt mit 'nem Gespann von Sonnenstäubchen / den Schlafenden quer auf der Nase hin. / Die Speichen sind gemacht aus Spinnenbeinen, / des Wagens Deck' aus eines Heupferds Flügeln, / aus feinem Spinnengewebe das Geschirr, / die Zügel aus des Mondes feuchtem Strahl. / Aus Heimchenknochen ist der Peitsche Griff, / die Schnur aus Fasern. Eine kleine Mücke / im grauen Mantel sitzt als Fuhrmann vorn, / nicht halb so groß als wie ein kleines Würmchen, / das in des Mädchens müßigem Finger nistet. / Die Kutsch' ist eine hohle Haselnuß, / vom Tischler Eichhorn oder Meister Wurm / zurechtgemacht, die seit uralten Zeiten / der Feen Wagner sind. In diesem Staat / trabt sie dann Nacht für Nacht, befährt das Hirn / Verliebter, und sie träumen dann von Liebe, / des Schranzen Knie, der schnell von Reverenzen, / des Anwalts Finger, der von Sporteln gleich, / der Schönen Lippen, die von Küssen träumen. / (Oft plagt die böse Mab mit Bläschen diese, / weil ihren Odem Näscherei verdarb.) / Bald trabt sie über eines Hofmanns Nase, / dann wittert er im Traum sich Ämter aus. / Bald kitzelt sie mit eines Zinshahns Federn / des Pfarrers Nase, wenn er schlafend liegt: / Von einer bessern Pfründe träumt ihm dann. / Bald fährt sie über des Soldaten Nacken: / Der träumt sofort von Niedersäbeln träumt / von Breschen, Hinterhalten, Damaszenen, / von manchem klaftertiefen Ehrentrunk. / Nun trommelt's ihm ins Ohr. Da fährt er auf / und flucht in seinem Schreck ein paar Gebete / und schläft von neuem. Eben diese Mab / verwirrt der Pferde Mähnen in der Nacht / und flicht in struppiges Haar die Weichselzöpfe, / die, wiederum entwirrt, auf Unglück deuten. / Dies ist die Hexe, welche Mädchen drückt, / die auf dem Rücken ruhn, und ihnen lehrt, / als Weiber einst die Männer zu ertragen.
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George Bernard Shaw
In der Demokratie ersetzt die Wahl vieler inkompetenter Leute die Ernennung durch wenige Korrupte.