Zitate zu "Schmerz"
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Franz Schuh
Es ist ja einer der zentralen Wünsche der Menschen: ewig zu leben. Dieser Wunsch ist wohlgemerkt vorhanden, solange es einem gut geht. Die Vorstellung, es wäre besser, man wäre tot, kommt erst, wenn der Schmerz einen übermannt hat.
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Dr. Robert Schumann
Dissonanzen geben der Musik den schönsten Reiz, wie Schmerzen dem Leben. Aber wir verlangen nach Auflösung.
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Dr. Wolfgang Schüssel
Um Schmerzen auszuweichen, hat man gar nicht erst begonnen nachzudenken.
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Arnold Schwarzenegger
Meine Eltern waren sehr streng, sehr korrekt. Es kann auch Vererbung sein - mein Vater hatte einen sehr starken Antrieb, er war ein Perfektionist. Oder es war die Konkurrenz zu meinem Bruder - er war ein Jahr älter als ich. Vielleicht auch all das zusammen. Ich weiß nur, daß ich einen mächtigen Antrieb hatte. Ich lernte, daß Schmerz und Leid keine Hindernisse waren, über die man auch nur nachdachte. Man überwindet sie einfach.
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Albert Schweitzer
Das wahre Glücklichsein ist etwas, das in dem innerlichen Verhalten des Menschen zu seinem Leben begründet ist. Es ist ein Stillewerden und Zum-Frieden-Gelangen, ein innerliches Erhabensein über Lust und Schmerz.
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Albert Schweitzer
Das Wenige, das du tun kannst, ist viel - wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst, sei es Mensch, sei es irgend eine Kreatur.
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Albert Schweitzer
Die, die an sich erfuhren, was Angst und körperliches Weh sind, gehören in der ganzen Welt zusammen. Ein geheimnisvolles Band verbindet sie. Miteinander kennen sie das Grausige, dem der Mensch unterworfen sein kann, und miteinander die Sehnsucht, vom Schmerz frei zu werden.
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Albert Schweitzer
Es gibt nur ein Glück im Leben, von dem alles andere Glück seinen Schein empfängt und das selbst in das unglücklichste Dasein Licht zu senden vermag: der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, das Einswerden unseres armen Menschenwillens mit dem seinen in Tat und Freud und Schmerz.
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Albert Schweitzer
Im Vertrauen auf die elementare Wahrheit, die dem Gedanken der "Brüderschaft der vom Schmerz Gezeichneten" innewohnt, habe ich das Spital zu Lambarene zu gründen gewagt. Sie wurde begriffen und macht ihren Weg.
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Albert Schweitzer
Unruhe, Enttäuschung und Schmerz sind unser Los in der kurzen Spanne Zeit, die zwischen unserm Entstehen und Vergehen liegt.
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Albert Schweitzer
Vertiefst du dich ins Leben, schaust du mit sehenden Augen in das gewaltige belebte Chaos dieses Seins, dann ergreift es dich plötzlich wie ein Schwindel. In allem findest du dich wieder. Der Käfer, der tot am Weg liegt - er war etwas, das lebte, um sein Dasein rang wie du, an der Sonne sich erfreute wie du, Angst und Schmerzen kannte wie du und nun nichts mehr ist als verwesende Materie - wie du über kurz oder lang sein wirst.
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Albert Schweitzer
Wer unter uns durch das, was er erlebt hat, wissend geworden ist über Schmerz und Angst, muß mithelfen, daß denen draußen in leiblicher Not Hilfe zuteil wird, wie sie ihm widerfuhr. Er gehört nicht mehr ganz sich selber an, sondern ist Bruder aller derer geworden, die leiden.
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Albert Schweitzer
Wer vom Schmerz erlöst wurde, darf nicht meinen, er sei nun wieder frei und könne unbefangen ins Leben zurücktreten, wie er vordem darin stand. Wissend geworden über Schmerz und Angst, muß er mithelfen, dem Schmerz und der Angst zu begegnen, soweit Menschenmacht etwas über sie vermag, und andern Erlösung zu bringen, wie ihm Erlösung ward.
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Albert Schweitzer
Wie in meinem Willen zum Leben Sehnsucht ist nach dem Weiterleben und nach der geheimnisvollen Gehobenheit des Willens zum Leben, die man Lust nennt, und Angst vor der Vernichtung und der geheimnisvollen Beeinträchtigung des Lebens, die man Schmerz nennt: also auch in dem Willen zum Leben um mich herum, ob er sich mir gegenüber äußern kann oder ob er stumm bleibt.
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Christa Schyboll
Die Allmacht / verteilte ihr Seinsmuster auch in mich / Gab mir Gutes und Böses / mit auf den Weg / Die Klarheit und den Irrtum / die Liebe und den Zorn / Meine körperliche Unversehrtheit / und die Schmerzen in den Phasen der Getrenntheit / von meiner eigenen Mitte. - Die Allmacht / bereicherte sich selbst durch mich / und erfreut sich an meiner menschlichen Freude / an meinem Frausein im Hier und Jetzt / tröstet mich / in den Stunden des stillen Leidens / und flüstert in mir: / Sei einfach nur Du!
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Seneca
Gleich wichtig ist es, sich bei der Freude wie beim Schmerz zu mäßigen.
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Seneca
Großer Schmerz setzt sich selbst keine Grenze.
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Seneca
Man macht sich den Schmerz leicht, wenn man ihn für leicht hält.
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Seneca
Stets aber glücklich zu sein und ohne Schmerz durch das Leben zu gehen, heißt, nur eine Seite der Natur zu kennen.
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Seneca
Wenn einer einmal dem Sinnengenuss unterworfen ist, dann ist er auch dem Schmerze unterworfen.