Zitate zu "Schauspiel - Theater"
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Elfriede Ott
Ich war mit dem Ernst Waldbrunn verheiratet und der hat nichts von mir gehalten. Es war furchtbar. Er hat mich verwöhnt, aber zugleich hat er mich fertiggemacht. Aber ohne private Stütze geht es nicht. Der Hans Weigel hat mich aus allem herausgeholt.
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Elfriede Ott
Ich wollte ja nie etwas anderes werden als Schauspielerin. Mein Vater war dagegen, deshalb bin ich ursprünglich gelernte Uhrmacherin. Nach seinem Tod habe ich gleich mit dem Schauspielstudium begonnen.
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Elfriede Ott
Man muss im Leben einfach alles überstehen können, auch wenn die Dinge oft sehr schwierig sind.
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Elfriede Ott
Man stellt sich immer vor, dass die Schauspieler so sind wie auf der Bühne. Natürlich haben wir gern ein volles Haus, witzige Menschen, heitere Menschen, lachende Menschen um uns. Aber bei diesem Lachen muss es auch einen Tiefgang geben. Dann stimmt's für mich.
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Elfriede Ott
Meine richtige Karriere und Stütze im Leben - das war Hans Weigel. Man muss kämpfen und jemanden haben, der an einen glaubt. Ein Alleingang ist unmöglich.
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Elfriede Ott
Theater früher? Wenn heute ein Stück lustig ist, dann geht es stark ins Negative, das war bei uns anders, da konnte man noch unbeschwert lachen. (Retro-Gedanken zum Bühnenabschied am 19. 8. 2012).
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Elfriede Ott
Was ich meinen Schülern mitgebe? Ich erkläre ihnen, was eine dichterische Sprache ist. Die Sprache liegt oft im Argen, sie haben keine Varietät mehr: Sie können keine Dialekte, nicht einmal mehr Wienerisch. Oder sie reden nur Dialekt und können kein Hochdeutsch. Schauspieler müssen eine reine Sprache sprechen können. Natürlich, kein geschraubtes Reden.
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Elfriede Ott
Wenn man mich fragt, was mir das Wichtigste auf der Welt ist, dann wären das meine Schüler . . . Niki Ofczarek, Sandra Cervik, Hilde Dalik, Christoph von Friedl . . . Meine Schüler sind überall.
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Elfriede Ott
Woran wir heute alle leiden, ist diese Hetzjagd, dieser ewige Stress, diese vielen Dinge, die auf einen einstürzen - die Jungen sind heute mehr abgelenkt. Ich glaube, ich kann sagen, sie konzentrieren sich weniger. In diesem Beruf ist es so: Wenn man nicht wirklich brennt und voll dabei ist, hat nichts einen Sinn.
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Elfriede Ott
Zeitgeist heute? Die Kunst steht nicht weit oben. Sie hat nicht den Stellenwert, den sie haben müsste. Wir leben im Zeitalter der Wirtschaft. Die Wirtschaft müsste die Kunst erhalten. Sie tut es aber nicht.
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Robert Heinrich Palfrader
Endlich kann ich einen richtigen Vollkoffer spielen.
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Gwyneth Paltrow
Kindheitserinnerungen? Ich wuchs neben einem unglaublichen Vater auf, einem wunderbaren Großvater, einem außergewöhnlich intelligenten Bruder. Da lernt man, auf dem Boden zu bleiben.
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Gwyneth Paltrow
Meine Kindheit? Ich war bereits im Bauch meiner Mutter, als sie im Lincoln-Center Shakespeare-Verse rezitierte. Wenn man so aufwächst, läuft man entweder vor dem Ganzen davon, oder man nimmt es an. Für mich hatte die Schauspielerei stets was Magisches. Meine Eltern hätten mich lieber als Anthropologin gesehen. Sie fürchteten, ich würde als Schauspielerin Wunden für's Leben davontragen. Wie Sie sehen: Hat alles nichts genützt. Früher hat man übrigens oft gesagt, ich sei nicht hübsch genug.
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Dr. Oskar Pausch
Dieser vergoldete Spiegel aus dem Ronacher wurde uns vom Sparkassenverband gespendet, Sie finden darauf Unterschriften vieler berühmter Schauspieler - von Paula Wessely bis Helmut Zilk!
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Zarko Petan
Das engagierte Theater ist das schlechte Gewissen der Zuschauer.
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Claus Peymann
Das Burgtheater? Dieses Haus besteht aus zehn Millionen Quadratmillimetern. Davon versuche ich jeden Tag fünf zu verbessern.
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Claus Peymann
Das Burgtheater? Wenn Sie wüßten, was für eine Scheiße ich hier erlebe! Man müßte dieses Theater von Christo verhüllen und abreißen lassen.
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Claus Peymann
Das Theater ist mein Lebensraum und es hat mich vollständig verschlungen. Es gab außer dem Theater nichts.
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Claus Peymann
Der Burgtheaterdirektor ist ja eigentlich eine völlig überflüssige Erfindung. Das ist ein Theater, das über Jahrzehnte mit teilweise recht schwachen Direktoren unheimlich gut funktioniert hat, weil es ohnehin immer gut funktioniert.
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Claus Peymann
Gegen die Dummheit des Premierenpublikums ist kein Krauf gewachsen . . .Die Kritiker sollen mich - entschuldigen Sie bitte - am Arsch lecken.