Zitate zu "Parlament"
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Nomen Nescio
Früher mußte sich das Parlament seine Rechte gegen einen König erkämpfen. Das Europäische Parlament muß sich seine Rechte gegen andere Parlamente erkämpfen - und das ist weit schwieriger.
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Nomen Nescio
In den meisten Ministerien kann der freie Samstag nicht eingeführt werden, weil das Parlament an sechs Tagen in der Woche tagt und die Minister von ihren Beamten mit Zahlenmaterial und Vorlagen versorgt werden müssen.
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Alfred Oder
Demokratie ist das Parlament und nicht die Herrschaft der Unterschriftenlisten.
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José Ortega y Gasset
Nicht was wir gestern waren, sondern was wir morgen zusammen sein werden, vereinigt uns zum Staat.
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Playboy
Er hat im Bundestag ein neues Wort eingeführt, allerdings nicht, ohne es mit gehöriger Höflichkeit einzuleiten. "Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!" rief Joseph Fischer, der Grüne, am 18. Oktober 1984 in den Plenarsaal. Gemeint war der amtierende Bundestagspräsident Richard Stücklen, der zuvor Fischers Parteifreund Jürgen Reents wegen dessen Behauptung, Helmut Kohls Weg zur Fraktionsspitze sei "von Flick freigekauft" worden, aus dem Parlament verbannt hatte. Fischer, dessen Vorname selbst in Bonn vielen nur in der Koseform "Joschka" bekannt ist, entschuldigte sich noch am gleichen Abend bei Stücklen.
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Plutarch
Diejenige Staatsform ist die beste, in welcher die Gesetze am meisten und die Redner der Parteien am wenigsten Gehör finden.
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Plutarch
Ein Fürst erlangt am meisten Ruhm bei seinen Bürgern, wenn er die Alleinherrschaft in eine Volksherrschaft verwandelt.
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Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering
Da ich seit der ersten Direktwahl des Europäischen Parlaments im Jahre 1979 dem Europäischen Parlament angehöre, kann ich sagen: Das Europäische Parlament hat sich schrittweise seine Rechte erkämpft; es ist heute einflussreich und selbstbewusst. Aber wir wissen auch: Wir müssen weiter bemüht sein, die Europäische Union demokratischer, offener und bürgernäher zu gestalten. Das Europäische Parlament steht deshalb zum Verfassungsvertrag, gemeinsam erarbeitet von europäischen und nationalen Abgeordneten, Vertretern der Regierungen und der Europäischen Kommission. Wir wollen, dass die Substanz des Verfassungsvertrages, einschließlich unserer gemeinsamen Werte, bis zu den europäischen Wahlen im Juni 2009 rechtlich verbindlich wird!
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Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering
Das Europäische Parlament und die nationalen Parlamente sind Partner. Unsere Arbeit ergänzt sich. Zusammen haben wir die Aufgabe, das demokratische Europa zu gestalten.
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Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering
Das Europäische Parlament vertritt heute die Menschen aus 27 Ländern, also nahezu 500 Millionen Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union. Es ist direkt gewählt. Es entscheidet als Vertretung der Bürger gleichberechtigt mit dem Ministerrat, der die Staaten vertritt, über die Mehrheit der Gesetze und hat das letzte Wort beim Haushalt. Ohne das Vertrauen der 785 Abgeordneten kommt keine neue Europäische Kommission ins Amt. Wenn ein Kommissarskollegium nicht mehr das Vertrauen des Europäischen Parlaments genießt, kann das Europäische Parlament die Kommission abberufen. Die Bürgerinnen und Bürger haben heute eine starke Interessenvertretung, organisiert in politischen Fraktionen und Europäischen Politischen Parteien.
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Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering
Wir wollen mehr Demokratie auf allen politischen Ebenen. Im Verfassungsvertrag wird die kommunale Selbstverwaltung erstmalig in einem europäischen Vertrag festgeschrieben. Die nationalen Parlamente bekommen mehr Einfluss auf die europäische Politik. Das Europäische Parlament wird in fast allen Bereichen zum gleichberechtigten Gesetzgeber mit dem Ministerrat. Der Ministerrat entscheidet in der Regel mit Mehrheit unter Berücksichtigung fairer demokratischer Prinzipien.
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Mag. Prof. Baldur Preiml
Es gibt sehr wenige Menschen, die in ihrer Entwicklung wirklich weit sind - und die sind nicht in der Politik. Da sind die Haiders, die Leistungssportler, die Erfolgsmenschen. Sehen Sie sich doch den Umgang im Parlament an. Da graust es ja jeder Sau.
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Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn
Das Parlament braucht Praktiker.
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Pierre Joseph Proudhon
Die Demokratie ist die Abschaffung aller Gewalten, der geistlichen und weltlichen, der legislativen, exekutiven und richterlichen - und der Gewalt des Eigentums.
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Dr. Eberhard Puntsch
"Dieser Kerl ist ein Lump, hat im Parlament nichts verloren!" Die Lumpen in unserem Lande, Freund, wünschen sich auch reflektiert.
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Dr. Erwin Rasinger
Aktionismus im Parlament? Diese Taferl-Manie bei Plenarsitzungen - die ruft bei vielen Menschen nur Kopfschütteln hervor.
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Dr. Erwin Rasinger
Aktionismus im Parlament? Es geht um das Kernstück der Demokratie. Wenn wir uns selbst nicht Würde geben, wie sollen uns andere achten?
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Dr. Erwin Rasinger
Aktionismus im Parlament? Wenn wir uns selbst nicht ernst nehmen, wie soll uns dann die Bevölkerung ernst nehmen?
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Dr. Erwin Rasinger
Die Würde des Parlaments? Der Grüne Julian Schmid sitzt mit Trainingsanzug und Turnschuhen im Plenum. Ich habe anfangs gedacht, das sei ein fehlgeleiteter Parlamentsmitarbeiter. Ich ordiniere in meiner Praxis ja auch nicht im Ruderleiberl.
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Dr. Erwin Rasinger
Würde im Parlament? Matthias Strolz? Aufgerollte Hemdsärmel, keine Krawatte. Man hat das Gefühl, der kommt gerade vom Bau. Dabei ist er Klubobmann der NEOS.