Zitate zu "Parlament"
-
Dr. Gerhard Kocher
Niemand kritisiert die Beamtenmentalität schärfer als unsere bestbezahlten Beamten, die Chefärzte und Professoren. Verglichen mit dem Parlament ist auch ein mittelmäßiges Krankenhaus noch ein Musterbeispiel der Effizienz.
-
Dr. Helmut Kohl
Gewalt als Mittel politischer Auseinandersetzung untergräbt unseren demokratischen Staat.
-
Konfuzius
Wer aufrichtig ist, dem vertraut das Volk.
-
Dr. Bruno Kreisky
Der Begriff konservativ ist kein Reizwort mehr. Ich verwend' ihn auch nicht mehr gern, denn bei konservativ denken die Leut' ans Erhalten guter Zeiten.
-
Dr. Bruno Kreisky
Lernans a bißl Geschichte und dann werdens sehen, Herr Reporter, wie sich des im Österreichischen Parlament entwickelt hat ("Wienerische" Version) - Lernen Sie ein bißchen Geschichte und dann werden Sie sehen, Herr Reporter, wie sich das im Österreichischen Parlament entwickelt hat (Hochdeutsche Version). Antwort auf die Frage des ORF-Reporters Ulrich Brunner: "Ist der Verweis auf die 1. Republik nicht ein wenig übertrieben?" (Relevant die Vorgeschichte: Es ging um die Ladung von weiteren Zeugen für den AKH Ausschuss. Kreisky dozierte darüber, dass der Bundespräsident in diesen Parteienstreit - über die Fristverlängerung - nicht hineingezogen werden dürfe und sagte dann auch in der 1. Republik sei durch solche Aktionen das Parlament ausgeschaltet worden und er habe dies erlebt. Im übrigen sei jetzt gerade ein Putschversuch in Spanien gewesen und es gebe auch in Österreich Tendenzen, das Parlament auszuschalten).
-
Dr. Bruno Kreisky
Lernen's Geschichte, Herr Redakteur - Dieses Zitat wurde medial extrem verkürzt und lautet im Original: "Lernen'S ein bissl Geschichte und dann werden Sie sehen, Herr Reporter, wie das in Österreich sich damals im Parlament entwickelt hat" (Kreisky nimmt Bezug auf die Ausschaltung des Parlaments im Jahre 1933).
-
Kurier
Die Regierungsbildung läuft ohne ihn, im Parlament wird er ausgegrenzt, der eigenen Partei bereitet er Unbehagen: Haider steckt in einem ernsten Tief.
-
Sebastian Kurz
Wir sind alle gefordert, dass die Verrohung des politischen Diskurses in Österreich gestoppt wird.
-
Reinhard Lettau
Ideen gehören ins Kino oder ins Theater. Ins Parlament übrigens auch.
-
Ludwig Marcuse
Der Staat ist eben auch nur ein Menschengebilde und kann verlangen, daß wir ein bißchen nachsichtig mit ihm sind.
-
Dr. Angela Merkel
Wahr ist: Wer gehofft hat, dass wir 50 Jahre nach den Römischen Verträgen einen Verfassungsvertrag haben, der wird enttäuscht sein. Aber wahr ist auch: Wer gehofft hat, dass sich Europa der Notwendigkeit bewusst ist, seine innere Verfasstheit zu stärken, dem wird unsere Berliner Erklärung den Weg weisen. Denn wir wissen, dass wir die politische Gestalt Europas immer wieder zeitgemäß erneuern müssen. Deshalb ist es wichtig und deshalb ist es notwendig, dass wir heute hier in Berlin - 50 Jahre nach Unterzeichnung der Römischen Verträge in dem Ziel geeint sind, die Europäische Union bis zu den Wahlen zum Europäischen Parlament 2009 auf eine erneuerte gemeinsame Grundlage zu stellen.
-
Dr. Alois Mock
Die EU wird das erste Reifestadium erreichen, wenn · bei Sicherung der nationalen Kultur · das gemeinsame europäische Bewußtsein so stark ist, daß auch demokratische Spielregeln in einem Parlament akzeptiert werden. Dann wird sich herausstellen, daß man gar nicht mehr nach nationalen Gesichtspunkten abstimmen will, sondern nach politischen Überzeugungen. So wie ja auch in unserem Parlament nicht immer die Vorarlberger und Salzburger gegen die Wiener oder Tiroler stimmen.
-
Dr. Josef Moser
Wir haben keine Sanktionsgewalt und das ist in einer Demokratie auch gut so: Wir erstellen Gutachten und geben Empfehlungen. Es liegt an der Öffentlichkeit und am Parlament zu befinden: Findet ein sparsamer Mittelumgang statt, ja oder nein?
-
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Der Staat ist eine kluge Veranstaltung zum Schutze der Individuen gegeneinander.
-
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die Demokratie ist die historische Form vom Verfall des Staates.
-
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die Demokratie repräsentiert den Unglauben an große Menschen.
-
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die demokratischen Einrichtungen sind Quarantäneanstalten gegen tyrannenhafte Gelüste.
-
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die Solitärperson kann sich am leichtesten in einer demokratischen Gesellschaft entwickeln.
-
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Dort, wo der Staat aufhört, da beginnt erst der Mensch, der nicht überflüssig ist. Da beginnt das Lied des Notwendigen, die einmalige und unersetzliche Weise.
-
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch - und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: "Ich, der Staat, bin das Volk".