Zitate zu "Ordnung"
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Esther Vilar
In der heutigen Welt brauchen die Männer die Feministinnen weit dringender als ihre Ehefrauen. Sind diese doch die letzten, die sie noch so beschreiben, wie sie sich selbst gern sähen - eigenwillig, machtbesessen, rücksichtslos und ohne jede Hemmung, wenn es um die Befriedigung ihrer animalischen Instinkte geht. Gerade die aggressivsten Frauenrechtlerinnen arbeiten also der Bestehenden Ordnung am unglückseligsten in die Hand. Ohne ihre unermüdlichen Anklagen gäbe es den "Macho" höchstens noch im Kino.
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Rudi Völler
Olli weiß, daß die Aktion nicht in Ordnung war. Er wird darüber nachdenken und es in Zukunft etwas anders machen. Aber er ist eben ein Torwart mit Emotionen, dadurch ist er auch so gut geworden. Man soll und darf die ganze Geschichte nicht so dramatisieren. Die Diskussionen werden ihn nicht beeinflussen.
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Franz von Baader
Liebe ist Ordnung und verlangt Ordnung. Man verlangt nicht, ohne verlangt zu werden.
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Otto von Bismarck
Daß jedes Individuum, jeder engere Kreis das Maß der Freiheit besitzt, welches überhaupt mit der Ordnung des Gesamtstaatswesens verträglich ist - das zu erreichen, diesem Zweck möglichst nahe zu kommen, halte ich für die Aufgabe jeder vernünftigen Staatskunst.
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Otto von Bismarck
Ohne die Armee ist das Reich, ist die Ordnung undenkbar.
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Clemens von Brentano
Als hohe in sich selbst verwandte Mächte / in heilger Ordnung bildend sich gereiht, / entzündete im wechselnden Geschlechte / die Liebe lebende Beweglichkeit / und ward im Beten tief geheimer Nächte / dem Menschen jene Fremde eingeweiht. / Ein stilles Heimweh ist mit dir geboren, / hast du gleich früh den Wanderstab verloren.
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Freiherr Ernst von Feuchtersleben
Wären wir von Kindheit an gewohnt, unsere Umgebung zu einer freundlichen Ordnung zu gestalten, so würde auch unser Inneres diese Ordnung durch eine harmonische Stimmung der Seele abspiegeln.
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Johann Wolfgang von Goethe
Aus aller Ordnung entsteht zuletzt Pedanterie; um diese loszuwerden, zerstört man jene, und es geht eine Zeit hin, bis man gewahr wird, daß man wieder Ordnung machen müsse.
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Johann Wolfgang von Goethe
Das ist Italien, das ich verließ. Noch stäuben die Wege, / noch ist der Fremde geprellt, stell er sich, wie er auch will. / Deutsche Redlichkeit suchst du in allen Winkeln vergebens: / Leben und Weben ist hier, aber nicht Ordnung und Zucht.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Kampf des Alten, Bestehenden, Beharrenden mit Entwicklung, Aus- und Umbildung ist immer derselbe. Aus aller Ordnung entsteht zuletzt Pedanterie; um diese los zu werden, zerstört man jene, und es geht eine Zeit hin, bis man gewahr wird, daß man wieder Ordnung machen müsse.
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Johann Wolfgang von Goethe
Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen! Doch Ordnung lehrt euch Zeit gewinnen.
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Johann Wolfgang von Goethe
O Welt voll wunderbarer Wirrung, voll Geist der Ordnung träge Irrung, du Kettenring von Wonn und Wehe.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was ihm aufgetragen wurde, besorgte und verrichtete er mit größtem Fleiß und Eifer. Freilich nicht mit dem heitern Fleiße, der zugleich dem Geschäftigen Belohnung ist, wenn wir dasjenige, wozu wir geboren sind, mit Ordnung und Folge verrichten, sondern mit dem stillen Fleiße der Pflicht, der den besten Vorsatz zum Grunde hat.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wo nicht immer von oben die Ordnung und Reinlichkeit wirket, / da gewöhnet sich leicht der Bürger zu schmutzigem Saumsal, / wie der Bettler sich auch an lumpige Kleider gewöhnet.
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Johann Gottfried von Herder
Rohe Kräfte können nur durch die Vernunft geregelt werden; es gehört aber eine wirkliche Gegenmacht, d.i. Klugheit, Ernst und die ganze Kraft der Güte dazu, sie in Ordnung zu setzen und mit heilsamer Gewalt darin zu erhalten.
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Lorenz von Stein
Die Gesellschaft verschmilzt mit der bestehenden Staatsordnung, die höhern Klassen derselben machen die Staatsgewalt zu einem Mittel für ihre gesellschaftlichen Zwecke, und das Volk teilt sich im Ganzen in zwei große Gruppen, die sowohl auf dem Gebiete des staatlichen Rechts als auf der gesellschaftlichen Ordnung einander entschieden entgegenstehen. Dies ist die wichtigste Tatsache im Leben aller Völker.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Freiheit existiert nur, wenn Ordnung da ist und nicht, wenn Ordnung zerstört ist.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Wer sich der Norm des Waffentragens unterwirft, trägt, wenn er es gewissenhaft tut, dazu bei, eine Ordnung zu schützen, die wir noch nicht durch eine neue Ordnung zu ersetzen vermocht haben. Wer sich der Norm des Waffenverzichts unterwirft, muß hoffen, heute schon ein Beispiel der Ethik zu geben, die eines Tages die allgemeine sein wird.
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WEIN - GEIST - WORTE
Ich räume, schneide, jäte, binde, ich haue, spritze, ziehe an und halt in Ordnung das Gebinde, wie es sich ziemt dem Hauermann. Drauf trinke ich ein Gläschen Wein und zwei, drei, vier oft hinterdrein.
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Herbert George Wells
Der Wunsch nach Frauen hat Männer zu Räubern, Piraten, Spielern, Revolutionären, Eroberern, Geldraffern, Wegelagerern und Dieben gemacht. Aber kein Mann hat je eine große schöpferische Tat vollbracht, ein Kunstwerk geschaffen, sich der Forschung hingegeben, eine Industrie organisiert, in einem Lande Ordnung gestiftet, eine Maschine erfunden - um einer Frau zu gefallen. Dergleichen Werke erwachsen aus dem verfeinerten Egoismus, den wir Selbstverwirklichung nennen.