Zitate zu "Medien"
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Ingrid Thurnher
Es kommen fünf, sechs, sieben Leute zusammen. Einer weiß, wie er sich's vorstellt, die anderen begeben sich in seine Hand - mehr oder weniger willig, sich führen zu lassen: Das erinnert schon an so eine Situation - aber man muss der Regisseur bleiben.
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Ingrid Thurnher
Ich erlaube mir den Luxus der Meinungsfreiheit, Betonung auf Freiheit. Das hat man sich in etwa so vorzustellen: Am Abend der letzten Nationalratswahl habe ich zum ersten Mal die Wahlsendung moderiert. Bei der Vorbereitung habe ich mich gefragt, wie ich das am besten mache, weil man ja schlecht ein Match kommentieren kann, wenn man Mitglied im Fanclub ist. Also bin ich Wählen gegangen, habe aber zwei Kreuze gemacht und somit ungültig gestimmt. In diesem Bewußtsein immerwährender Neutralität ließ sich die Sendung dann ganz entspannt gestalten.
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Ingrid Thurnher
Ich glaube an die Vermittelbarkeit von Inhalten im angeblich dummen Medium Fernsehen. Man muss nur wissen wie. Dass das Publikum dem, "was da am Abend aus dem Kastl rauskommt", relativ wenig Aufmerksamkeit schenkt, ist schon richtig. Aber gerade deswegen muss man sich auf den Urzweck des Mediums besinnen - Bilder und Emotionen zu vermitteln.
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Ingrid Thurnher
Ich nehme Auszeichnungen nie persönlich. Die bekomme ich, weil ich eine Marke bin.
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Ingrid Thurnher
Immer die Politiker, die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, sind bei uns beliebt.
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Ingrid Thurnher
Meine Meinung interessiert höchstens mich und meinen Mann. Die Botschaft der Nachricht überlassen zu können, das ist das Geheimnis.
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Ingrid Thurnher
Politiker sind Politiker und machen ihr Busineß, die muß man nicht mögen. Schon, weil "mögen" keine journalistische Kategorie ist.
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Ingrid Thurnher
Politiker tun im Zweifelsfall doch nur so, als hätten sie die Frage nicht verstanden und reden einfach weiter.
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Ingrid Thurnher
Wir müssen im Fernsehen die Welt in dreißig bis vierzig Sekunden erklären. Deshalb macht es mich krank, wenn ich bei Veranstaltungen erlebe, wie Redner unsere Zeit vergeuden.
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Ingrid Thurnher
Wissen Sie, was ich wahnsinnig bedrückend finde: Dass man langsam das Gefühl hat, man muss sich dreimal überlegen, was man intern sagt, weil irgendjemand erzählt's sofort der nächsten Zeitungsredaktion. Das liegt offenbar daran, dass an unserer Redaktion ein wahnsinnig großes öffentliches Interesse besteht.
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Lotte Tobisch-Labotyn
Noch nie hat ein Buch irgend etwas auf der Welt bewirkt. Außer der Bibel vielleicht.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Zeitungen und Romane lesen ist so etwas wie Tabak rauchen - ein Mittel, um zu vergessen.
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Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Zeitungen und Zeitschriften machen mich gereizt. Will sie überhaupt nicht mehr lesen.
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Oliviero Toscani
Für mich ist das Fernsehen nur ein Klo für die Augen . . . ein Augenabort.
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Univ.-Prof. Dr. Josef Trappel
Paid Content wird auch in zehn Jahren keine wichtige Ertragssäule für Zeitungen sein.
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Martin Traxl
Für mich endet Kultur nicht am Ausgang des Burgtheaters. Mein Kulturbegriff ist weit. Ich glaube, dass es Menschen gibt, die über ein Stück Brot etwas Wesentlicheres sagen können als andere Leute über eine Theateraufführung.
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Martin Traxl
Ich bin ein überzeugter Genussmensch.
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Martin Traxl
Kultur ist keine Frage der Bildung, sondern der Aufgeschlossenheit und Intelligenz.
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Martin Traxl
Kultur ist keine Frage der Bildung, sondern der Aufgeschlossenheit und Intelligenz. Mir geht es um einen unverkrampften Zugang - weil Kultur ist lustig, leidenschaftlich.
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Dr. Andreas Treichl
Ein Sponsor darf, kann und soll nicht zensurieren. Andererseits dürfte aber sein Unternehmen nicht ein Ereignis unterstützen, bei dem so frivol Parteipolitik betrieben wird. (Nach der Laudatio von André Heller am 12. 10. 2002 und dessen "Regierungskritik").