Zitate zu "Gefühle"
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Clemens von Brentano
Führt, sternenreine Engelein, / die Braut auf guter Weide, / durch Lieb und Leid, bis klar und rein / der Geist im Lilienkleide / sich scheidet von dem Dornental / und mit uns singt beim Hochzeitsmahl: / "O Stern und Blume, Geist und Kleid / Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit!"
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Clemens von Brentano
Leben lebt allein durch die Liebe.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Der Kampf zwischen Menschen besteht eigentlich aus zwei verschiedenen Elementen, dem feindseligen Gefühl und der feindseligen Absicht.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Der Nationalhaß vertritt bei dem einzelnen gegen den einzelnen mehr oder weniger stark die individuelle Feindschaft. Wo aber auch dieser fehlt und anfangs keine Verbitterung war, entzündet sich das feindselige Gefühl am Kampfe selbst; denn eine Gewaltsamkeit, die jemand auf höhere Weisung an uns verübt, wird zur Vergeltung und Rache gegen ihn entflammen.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Die höhere Stellung der Kritik, ihr Lob und Tadel nach völliger Einsicht der Sache, hat auch an sich nichts, was unser Gefühl verletzt, sondern bekommt es erst dann, wenn der Kritiker sich plötzlich hervordrängt und in einem Ton spricht, als wenn alle die Weisheit, die ihm durch vollkommene Einsicht der Begebenheiten gekommen ist, sein eigenes Talent wäre.
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Mag. Dr. Ursula von der Leyen
Er sieht mein Gesicht und weiß, wie es mir geht. Das ist ein schönes Gefühl.
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Annette von Droste-Hülshoff
Wo man am meisten fühlt, weiß man am wenigsten zu sagen.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Das Gefühl schuldiger Dankbarkeit ist eine Last, die nur starke Seelen zu ertragen vermögen.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Der abscheulichste Einbruch ist der in die heiligen Gefühle eines Menschen.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Die Ehe ist ein Zustand, in dem es zwei Leute weder miteinander noch ohne einander längere Zeit aushalten können.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Ein kleines Lied, wie geht's nur an, / daß man so lieb es haben kann, / was liegt darin? Erzähle! / Es liegt darin ein wenig Klang, / ein wenig Wohllaut und Gesang / und eine ganze Seele.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Soweit die Erde Himmel sein kann, soweit ist sie es in einer glücklichen Ehe.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Traurigkeit ist Stille, ist Tod. Heiterkeit ist Regsamkeit, Bewegung, Leben.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Treue üben ist Tugend, Treue erfahren ist Glück.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Wohl dem, der sagen darf: Der Tag der Aussaat war der Tag der Ernte.
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Freiherr Ernst von Feuchtersleben
Die Ironie des Schicksals, die zerreißend in das Spinnengewebe der Sterblichen greift und das Gefühl ihrer Sicherheit furchtbar verneint, wird im Empfänglichen Religion.
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Freiherr Ernst von Feuchtersleben
Gedanken sind die Nahrung, Gefühle die Atmosphäre des geistigen Lebens. Phantasien sind seine Genüsse, Willensakte seine Kraftübungen.
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Freiherr Ernst von Feuchtersleben
Religion ist das tiefste und letzte Bedürfnis des hochgebildeten Menschen. Er fühlt, daß er verehren und anbeten muß, und sucht sich dieses Gefühl zu deuten, um ergeben und klar im Lichte der Gottheit zu wandeln.
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Freiherr Ernst von Feuchtersleben
Wir wollen nicht bloß Gefühle meistern, sondern womöglich das Erkranken selbst.