Zitate von Karl Lagerfeld
Der Mode entkommt man nicht. Denn auch wenn Mode aus der Mode kommt, ist das schon wieder Mode.
Informationen über Karl Lagerfeld
Modeschöpfer, Designer, Fotograf, Kostümbildner, lebte seit 1952 in Paris (Deutschland, 1933 - 2019).
Karl Lagerfeld · Geburtsdatum · Sterbedatum
Karl Lagerfeld wäre heute 86 Jahre, 2 Monate, 29 Tage oder 31.501 Tage alt.
Geboren am 10.09.1933 in Hamburg
Gestorben am 19.02.2019 in Neuilly-sur-Seine
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 54 Zitate von Karl Lagerfeld
-
Alles, wozu man keine Lust hat, ist Arbeit. Alles, wozu man Lust hat, ist Beruf.
-
Am Fitness-Kult führt in der heutigen Zeit kein Weg mehr vorbei. Ich würde daher sagen: der Sportswear-Hype geht in die nächste Runde.
-
Anna Wintour ist die genialste Frau in der Modeindustrie. Ihr deutsches Gegenstück ist Patricia Riekel, die auch Sachen macht, die kein anderer kann. Anna ist jedenfalls einmalig. Ich kenne sie schon, seit sie noch eine Assistentin war. Es gibt keine zweite Anna, wird's nie geben und soll's auch nicht geben.
-
Bücher? Davon habe ich jetzt ungefähr 300.000 - in Paris, in Biarritz, in New York, in Rom, überall. Ich werde wahrscheinlich eine Stiftung dafür gründen müssen, sei es in Monaco oder in Frankreich. Nur meine absoluten Lieblingsbücher werde ich behalten. Ich kann einfach nicht aufhören, Bücher zu kaufen. An meinen Wänden sind nur noch Bücherregale. Da kann ich kaum noch ein Bild aufhängen. Mein Bett ist von Büchertürmen umgeben. Ich finde das genial.
-
Claudia Schiffer ist und bleibt toll. Ich habe gerade mit ihr in Madrid zu Abend gegessen. Und werde übrigens eine neue Werbekampagne mit ihr machen, das wird mit Sicherheit sehr amüsant. Sie sieht heute besser und jünger aus als früher. Dass ich angeblich Streit mit ihr hatte, wurde von einem ehemaligen Mitarbeiter gestreut, der sie auch kannte und eifersüchtig war, jetzt aber mit ihr nichts mehr zu tun hat. Das war alles nur ein Missverständnis, mit dem weder ich noch Claudia etwas zu tun hatten.
-
-
Coco Chanel lebt. Sie ist nämlich nicht nur eine Person, sondern sie ist eine Idee, die Jahrhunderte überdauert. Wir sind ja jetzt schon in einem anderen Jahrhundert, und es klappt immer noch - weil ihr Konzept die Quintessenz von Modernität ist.
-
Das wirkliche Drama der reichen Leute ist, dass es immer noch reichere gibt.
-
Der emanzipierten Frau ins Stammbuch: Wer Ellbogen zeigt, kann auch Knie zeigen.
-
Der Mode entkommt man nicht. Denn auch wenn Mode aus der Mode kommt, ist das schon wieder Mode.
-
Deutschland ist ein Land, gegen das ich nichts habe. Aber meine Idee von Deutschland entspricht nicht unbedingt der deutschen Realität. Ich denke da eher an das kultivierte Deutschland eines Walter Rathenau, an den "Simplicissimus" und die deutsche Avantgarde von Bruno Paul und Harry Graf Kessler. Das wäre meine Idee von Deutschland.
-
Die Marke "Glücksklee" gehört zur Vergangenheit. Die Firma war eine tolle Idee meines Vaters. Als er sich noch darum kümmerte, war es immerhin die meistverkaufte Dosenmilch. Vor allem habe ich immer noch etwas davon übrig!
-
Ein Selfie ist elektronische Masturbation.
-
Eine Frau ohne Stil hat auch in einem Kleid mit Stil keinen Stil.
-
Einsamkeit ist Voraussetzung für Erfolg. Du verlierst deine Kreativität, wenn du nonstop im Rampenlicht stehst.
-
Eitelkeit ist Selbsterhaltungstrieb. Und das ist gar nicht so ungesund.
-
Es zeugt von geringem Niveau, teure Kleidung zu kaufen, um anderen den Reichtum zu beweisen.
-
Fotografie ist neben Mode und Büchern das, was ich am liebsten im Leben betreibe. Ich fotografiere, wann immer ich dazu komme.
-
Gianni Versace ist jetzt schon seit zehn Jahren tot. Von den Couturiers in Italien war er derjenige, den ich am besten kannte. Und seine Schwester Donatella, ein sehr lieber Mensch übrigens, hat das nach seinem Tod sehr gut hinbekommen mit der Marke. Die Mutter der beiden hatte eine Chloé-Boutique in Kalabrien, und Gianni kam schon als Schuljunge mit seiner Mutter zur Chloé-Schau.
-
Giorgio Armani ist einer der wenigen aus der Mode, mit denen ich auch befreundet bin. Ich bewundere ihn für seinen Mut, sein Image so aufzubauen und das alles so durchzusetzen. Ich hätte nie den Mut gehabt, das so zu machen, weil ich viel zu gleichgültig bin. Ich könnte das nie so machen wie er, weil das auch nicht meinem Esprit entspricht. Ich bin dafür viel zu volatil.
-
Haute Couture hat überlebt. Wir haben so viele Menschen, die für Chanel daran arbeiten - die Federnmacher, die Sticker. Sie alle stellen diese "vertikale Stabilität" der Sommerkollektionen her, wie ich das nenne, um dem mal einen ganz prätentiösen Namen zu geben. Die senkrecht hängenden Bänder sind auf Tüll genäht und bewegen sich. "Vertikale Flexibilität" klingt vielleicht dumm, ist aber logisch.