Zitate von Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Ein bekanntes Zitat von Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi:
Im Theater stellt man den Tod dar. Ruft dies ein Zehntausendstel der Erschütterung hervor, welche die Nähe des wirklichen Todes auslöst?
Informationen über Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Schriftsteller, "Sewastopol", "Krieg und Frieden", "Anna Karenina", "Wieviel Erde braucht der Mensch?", "Wo Liebe ist, da ist auch Gott", "Vater Sergius" (Russland, 1828 - 1910).
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi · Geburtsdatum · Sterbedatum
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi wäre heute 195 Jahre, 8 Monate, 1 Tag oder 71.466 Tage alt.
Geboren am 09.09.1828 in Jasnaja Polijana bei Tula
Gestorben am 20.11.1910 in Astapowo
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 994 Zitate von Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
-
Unser größtes Unglück: Wir verbrauchen mehr, als wir erarbeiten und daher finden wir uns im Leben nicht zurecht. Mehr erarbeiten als verbrauchen, kann keinen Schaden bringen. Das ist das oberste Gesetz.
-
Unsere aufreizende, überreichliche Kost bei völliger Enthaltung von körperlicher Arbeit ist ja schließlich nichts anderes als eine systematische Aufreizung unserer Sinnlichkeit.
-
Unsere Gefühle für die Menschen geben ihnen allen den gleichen Anstrich: Sie scheinen uns alle weiß, wenn wir sie lieben, und schwarz, wenn wir sie nicht lieben. Alle aber enthalten Schwarzes und Weißes. Suche in denen, die du liebst, das Schwarze, und vor allem in denen, die du nicht liebst, das Weiße.
-
Unsere Kunst ist wie die Soße zum Essen. Gibt es nur Soße, schmeckt das gut, aber man wird nicht satt und verdirbt sich den Magen.
-
Unter Schellings Anhängern war der bedeutendste Solger (1780-1819), "Vorlesungen über Ästhetik". Nach Solger ist die Idee des Schönen die Uridee jedes Dinges. In der Welt sehen wir nun eine Verzerrung der Uridee, die Kunst hingegen kann sich dank der Phantasie auf die Höhe der Uridee erheben. Deswegen ist die Kunst ein Ebenbild der Schöpfung. Nach einem anderen Anhänger Schellings, Krause (1781-1832), ist wirkliche reale Schönheit Äußerung der Idee in individueller Form; Kunst ist die Verwirklichung des Schönen in der Sphäre des freien menschlichen Geistes. Höchste Stufe der Kunst ist die Lebenskunst, die ihre Tätigkeit auf die Verschönerung des Lebens richtet, damit dieses eine schöne Wohnstätte für den schönen Menschen sei.
-
-
Unterhaltung ist gut, wenn sie nicht unsittlich, sondern anständig ist, und wenn ihretwegen nicht andere leiden müssen.
-
Unzufriedenheit mit sich selbst ist Reibung, ein Merkmal der Bewegung.
-
Verbrechen, die vom Staat begangen werden, sind unvergleichlich schlimmer und grausamer als Verbrechen, die einzelne Menschen begehen. Diese wissen vor allem, daß sie Verbrecher sind, jener aber ist noch stolz und rühmt sich seiner Untaten.
-
Verfeinerungsgrad und Ausstrahlungskraft der Kunst stehen fast immer diametral zueinander.
-
Vergelte Böses mit Gutem, und du wirst dem bösen Menschen das Vergnügen, das ihm das Böse gewährt, zerstören.
-
Vermehrung der Freiheit ist Erhellung des Bewußtseins.
-
Vermehrung des menschlichen Glücks wird nur durch Vermehrung der Liebe möglich.
-
Vermeide jedwede Bewegung oder Äußerung, die einen anderen kränken könnte.
-
Verstand wächst nur aus Demut. Dummheit wiederum nur aus Dünkel.
-
Verzweiflung aber ist Schwäche im Glauben und in der Hoffnung auf Gott.
-
Viel reden heißt, alles zerreden.
-
Vielschreiberei ist Unsinn. Um sich davon befreien zu können, müßte es gemeinhin als Schande gelten, etwas bei Lebzeiten zu veröffentlichen - erst nach dem Tode. Wie viel Bodensatz bliebe dann zurück, und wie rein würde das Wasser fließen!
-
Von den Dingen, die man benötigt, kann man nicht mehr als eine bestimmte Menge verbrauchen, für den Luxus indessen gibt es keine Grenzen.
-
Von der Bildung kommen alle Dummheiten.
-
Von einem Kunstwerk zu sagen, daß es gut, aber für die meisten Menschen unverständlich ist, ist so, als ob man von einer Speise sagte, daß sie sehr gut sei, die meisten Menschen sie aber nicht essen können.