Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Welt - Geschichte - Universum
-
Johann Gottfried von Herder
Auf dieser Erde ist alles mit Bedürfnis umringt, und wir sehnen uns mit aller Kreatur, davon frei zu werden.
-
Johann Gottfried von Herder
Das Menschengeschlecht, wie es jetzt ist und wahrscheinlich noch lange sein wird, hat seinem größten Teil nach keine Würde. Man darf es eher bemitleiden als verehren.
-
Johann Gottfried von Herder
Das menschliche Geschlecht hat in allen seinen Zeitaltern, nur in jedem auf andre Art, Glückseligkeit zur Summe.
-
Johann Gottfried von Herder
Die alten Deutschen faßten Enschlüsse in Trunkenheit und führten sie nüchtern aus, andere werden sie nüchtern fassen und trunken ausführen.
-
Johann Gottfried von Herder
Die Geschichte will Wahrheit.
-
Johann Gottfried von Herder
Die Menschen mußten sich einander kennen lernen, denn sie sind allesamt nur ein Geschlecht auf einem nicht großen Planeten. Traurig genug, daß sie einander fast allenthalben zuerst als Feinde kennen lernten und einander wie Wölfe anstaunten; aber auch dies war Naturordnung.
-
Johann Gottfried von Herder
Die Zeiten ketten sich kraft ihrer Natur aneinander, mithin auch das Kind der Zeiten, die Menschenreihe, mit allen ihren Wirkungen und Produktionen.
-
Johann Gottfried von Herder
Du kannst, Sokrates, unsrer Zeit!, nicht mehr wie Sokrates wirken. Denn dir fehlt der kleine, enge, stark regsame, zusammengedrängte Schauplatz, die Einfalt der Zeiten, Sitten und des Nationalcharakters, die Bestimmtheit deiner Spähre!
-
Johann Gottfried von Herder
Ein loser Faden knüpft das Geschlecht der Menschen, der jeden Augenblick reißt, um von neuem geknüpft zu werden.
-
Johann Gottfried von Herder
Erschiene jetzt der Vater der Menschen und sähe sein Geschlecht; wie würde er staunen!
-
Johann Gottfried von Herder
Es ist eine angenehme Übung der Gedanken, sich hie und da zu fragen, was aus Rom bei veränderten Umständen geworden wäre?
-
Johann Gottfried von Herder
Europa ist, zumal in Vergleichung mit dem nördlichen Asien, ein milderes Land voll Ströme, Küsten, Krümmen und Buchten: Schon dadurch unterschied sich das Schicksal seiner Völker vor jenen auf eine vorteilhafte Weise.
-
Johann Gottfried von Herder
In allen Einrichtungen der Völker von Sina bis Rom, in allen Mannigfaltigkeiten ihrer Verfassung sowie in jeder ihrer Erfindungen des Krieges und Friedens, selbst bei allen Gräueln und Fehlern der Nationen blieb das Hauptgesetz der Natur kenntlich: Der Mensch sei Mensch! Er bilde sich seinen Zustand nach dem, was er für das Beste erkenne!
-
Johann Gottfried von Herder
In keinem Weltteil haben sich die Völker so vermischt wie in Europa: In keinem haben sie so stark und oft ihre Wohnplätze und mit denselben ihre Lebensart und Sitten verändert.
-
Johann Gottfried von Herder
In so verschiedenen Formen das Menschengeschlecht auf der Erde erscheint: So ist's doch überall ein und dieselbe Menschengattung.
-
Johann Gottfried von Herder
Ist indessen ein Gott in der Natur: so ist er auch in der Geschichte; denn auch der Mensch ist ein Teil der Schöpfung und muß in seinen wildesten Ausschweifungen und Leidenschaften Gesetze befolgen, die nicht minder schön und vortrefflich sind als jene, nach welchen sich alle Himmels- und Erdkörper bewegen.
-
Johann Gottfried von Herder
Lasset Pfaffen, Weichlinge, Schwärmer und Tyrannen aufstehen, so viel da wollen: Die Nacht der mittleren Jahrhunderte bringen sie nicht mehr wieder.
-
Johann Gottfried von Herder
Philosoph, willst du den Stand deines Jahrhunderts ehren und nutzen: Das Buch der Vorgeschichte liegt vor dir!, mit sieben Siegeln verschlossen; ein Wunderbuch voll Weissagung: auf dich ist das Ende der Tage kommen!, lies!
-
Johann Gottfried von Herder
Siehe das ganze Weltall von Himmel zu Erde - was ist Mittel?, was ist Zweck?, was nicht alles Zweck von Millionen Mitteln? Tausendfach die Kette der allmächtigen, allweisen Güte in- und durcheinander geschlungen: aber jedes Glied in der Kette an seinem Orte. Glied - hängt an Kette und sieht nicht, wo endlich die Kette hange.
-
Johann Gottfried von Herder
So wandern die Heiligtümer: Reiche verschwinden, es wechseln Völker und Zeiten.