Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Gesellschaft - Prominenz - Ruhm - Stars
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Simone de Beauvoir
Im Adel und im Bürgertum wird die Frau aufgrund ihres Geschlechtes geknechtet: Sie führt ein parasitäres Dasein, sie ist wenig gebildet, und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendein konkretes Projekt entwerfen und verwirklichen kann.
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Simone de Beauvoir
Jeder Mythos impliziert ein Subjekt, das seine Hoffnungen und Ängste auf einen transzendenten Himmel hin projiziert.
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Nicolas de Chamfort
Achtung ist mehr als Beachtung, Ansehen mehr als Ruhm, Ehre mehr als Ruhm.
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Nicolas de Chamfort
Allzu große Überlegenheit macht oft ungeeignet für die Gesellschaft. Man geht auch mit Kleingeld, nicht mit Goldbarren auf den Markt.
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Nicolas de Chamfort
Berühmtheit ist Züchtigung des Verdienstes und Bestrafung des Talents.
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Nicolas de Chamfort
Das Elend des Menschen liegt darin, daß er in der Gesellschaft Trost suchen muß gegen die Leiden, die ihm die Natur zufügt, und in der Natur Trost gegen die Leiden der Gesellschaft. Wie viele haben weder hier noch dort eine Erleichterung ihrer Schmerzen gefunden!
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Nicolas de Chamfort
Der Ruf, die Waffe des Spottes gut zu führen, verschafft auch dem geringsten Mann in der Welt und in der guten Gesellschaft das Ansehen, das beim Militär die guten Fechter genießen.
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Nicolas de Chamfort
Dichter, Redner, sogar einige Philosophen sprechen uns von der Liebe zum Ruhm mit den Worten, mit denen man uns in der Schule zu Preisarbeiten ermunterte. Was man den Kindern sagt, damit ihnen das Lob ihrer Erzieherin lieber sei als Kuchen, wiederholt man den Erwachsenen, damit ihnen das Lob durch Zeitgenossen und Nachwelt lieber sei als ihr persönlicher Vorteil.
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Nicolas de Chamfort
Die Gesellschaft besteht aus zwei großen Klassen: Die einen haben mehr Essen als Appetit, die anderen mehr Appetit als Essen.
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Nicolas de Chamfort
Die Gesellschaft ist nicht, wie man gewöhnlich glaubt, die Höherentwicklung der Natur, sondern eher ihre Zersetzung und völlige Umformung. Sie ist ein zweites, aus den Trümmern des ersten errichtetes Gebäude.
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Nicolas de Chamfort
Die physischen Geißeln und Drangsale der menschlichen Natur haben die Gesellschaft notwendig gemacht. Die Gesellschaft hat die Leiden der Natur noch gesteigert. Die Nachteile der Gesellschaft haben die Regierung notwendig gemacht, und die Regierung steigert noch die Leiden der Gesellschaft. Das ist die Geschichte der menschlichen Natur.
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Nicolas de Chamfort
Es ist ein großes Unglück, durch unseren Charakter die Rechte zu verlieren, die uns unsere Talente über die Gesellschaft geben.
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Nicolas de Chamfort
In der Gesellschaft werden die Männer klein, von den Frauen bleibt fast nichts übrig.
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Nicolas de Chamfort
In manchen Orten habe ich feststellen können: Die gute Gesellschaft taugt nicht viel, doch die schlechte ist ganz vorzüglich.
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Nicolas de Chamfort
Jeder, der lange in der Gesellschaft leben kann, beweist mir nur, daß er nicht besonders feinfühlig ist. Nichts, was dort das Herz erwärmen könnte, nichts, das es nicht verhärtete, und wäre es auch nur der Anblick der Fühllosigkeit, Leere und Eitelkeit, die dort herrschen.
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Nicolas de Chamfort
Liest man die Memoiren und Dokumente aus dem Zeitalter Ludwigs XVI., so findet man selbst bei der schlechten Gesellschaft von damals etwas, das der guten von heute fehlt.
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Nicolas de Chamfort
Man kann nach den Jahren der Leidenschaft es in der Gesellschaft nicht mehr aushalten. Sie ist nur erträglich, solange man sich mit Essen und Trinken unterhält und mit der Pflege des eigenen Ich die Zeit totschlägt.
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Nicolas de Chamfort
Ruhm ist der Vorzug, denen bekannt zu sein, die einen nicht kennen.
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Nicolas de Chamfort
Wäre die Gesellschaft nicht ein künstliches Machwerk, so würde die Äußerung jedes einfachen und wahren Gefühls nicht die große Wirkung haben, die sie hat. Sie würde gefallen, ohne in Erstaunen zu setzen. Aber sie setzt in Erstaunen und gefällt. Unsere Verwunderung ist eine Satire auf die Gesellschaft, unser Wohlgefallen huldigt der Natur.
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Nicolas de Chamfort
Wenn die Gesellschaft nicht ein künstliches Gebilde wäre, so würde nicht jedes wahre und einfache Gefühl ein solches Erstaunen hervorrufen, sondern es würde gefallen, ohne zu verblüffen. Unsere Überraschung ist eine Satire der Gesellschaft, und unser Vergnügen ist eine Huldigung der Natur.