Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Armut - Reichtum - Besitz - Einsamkeit
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Verachtung des Reichtums war bei Philosophen ein Geheimnis, sich vor den Demütigungen der Armut zu schützen. Es war ein Umweg, um zu dem Ansehen zu gelangen, das sie durch Reichtum nicht besitzen konnten.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Körperliche Arbeit befreit von den Qualen des Denkens. Deshalb sind die Armen glücklich.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Luxus und allzu verfeinerte Sitten sind ein sicheres Kennzeichen für den Niedergang eines Staates, weil sich der Einzelne viel mehr seinen eigenen Interessen widmet und das allgemeine Wohl aus dem Auge verliert.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Viele Menschen verachten den Reichtum, aber wenige sind stark genug, darauf zu verzichten.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Armut an Gütern ist leicht zu beheben, bei der seelischen Armut ist das unmöglich.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ein mürrischer, unzufriedener, zerfahrener Reicher erscheint mir unglücklicher als ein Armer, der weiter nichts als arm ist.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ich finde es noch erträglich, stets allein zu sein, als nie allein sein zu dürfen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Nichts verhindert den rechten Genuss so wie der Überfluss.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Unser Leid sitzt in der Seele, diese kann aber nicht von sich selber los; so muß man sie auf ihr Wesentliches zurückführen und darin zur Ruhe kommen lassen: Das ist die wahre Einsamkeit; sie kann auch mitten in der Stadt oder im Gedränge eines Königshofes genossen werden, aber abseits hat man mehr davon.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Was soll ich mit einem Gut, mit dem ich nichts anfangen kann?
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Wir sind alle reicher, als wir denken; aber wir sind zum Borgen und Betteln erzogen.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Der Geizige liebt das Geld um seiner selbst willen, nicht wegen des Nutzens, den er daraus zieht.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Es ist ein falscher Schluß, wenn man sagt, Gemeinnutz gehe vor Eigennutz; dies gilt nur für die Fälle, in denen es sich um die Herrschaft der Gemeinschaft, das heißt um die Freiheit des Bürgers handelt; denn das Gemeinwohl besteht immer darin, daß jeder unveränderlich das Eigentum bewahrt, das ihm die bürgerlichen Gesetze zuerkennen.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Ich finde, daß die meisten daran arbeiten, zu großen Reichtümern zu kommen, um, wenn sie so weit sind, verzweifelt zu sein, daß sie nicht berühmter Abkunft sind.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Reichtum ist ein Unrecht, das man gutzumachen hat. Man könnte sagen: Entschuldigen Sie, daß ich so reich bin.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Republiken enden durch Luxus, Monarchien durch Armut.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Sehr viele Leute betrachten nur das als notwendig, was überflüssig ist.
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Baron Charles-Louis de Montesquieu
Wohlstand verwirrt die Köpfe mehr als Mißgeschick, denn das Mißgeschick gibt uns warnende Winke, während der Wohlstand bewirkt, daß man sich selbst vergißt.
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Henry de Montherlant
Er fühlte in seiner Brieftasche die Geldscheine zittern wie Vollblutpferde hinter dem starting-gate.
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Antoine de Rivarol
Ist ein Mensch wertvoller als sein Besitz, so muß er arm sein; darum scheinen die Reichen so wenig zu gelten; und daher die Vorliebe der Philosophen für die Armen.