Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Armut - Reichtum - Besitz - Einsamkeit
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Miguel de Cervantes Saavedra
Ehre kann auch der Arme besitzen, aber nicht der Lasterhafte; Armut kann den Adel umwölken, aber ihn nicht gänzlich verdunkeln.
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Nicolas de Chamfort
Als ich der Welt und dem Vermögen entsagte, fand ich Glück, Stille, Gesundheit, ja Reichtum und merkte, dem Sprichwort zum Trotz, daß, wer das Spiel aufgibt, es gewinnt.
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Nicolas de Chamfort
Der Arme, aber Unabhängige untersteht nur der Notwendigkeit; der Reiche, aber Abhängige einem oder mehreren anderen Menschen.
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Nicolas de Chamfort
Der reichste aller Menschen ist der Sparsame, der Geizhals der ärmste.
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Nicolas de Chamfort
Die Armen sind die Neger Europas.
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Nicolas de Chamfort
Es scheint, daß bei gleichen geistigen Gaben der Reiche niemals die Natur, den Menschen, die Gesellschaft so gut kennen kann wie der Arme. Denn in dem Augenblick, wo der Reiche im Genuß aufgeht, muß der Arme sich mit dem Denken trösten.
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Remy de Gourmont
Besitz ist notwendig. Aber es ist nicht notwendig, daß er immer in denselben Händen bleibt.
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Victor de Kowa
Geizhälse sind unangenehme Zeitgenossen, aber angenehme Vorfahren.
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Jean de La Bruyère
Das Verlangen, zu besitzen und seine Habe zu vergrößern, läßt den Menschen keine Ruhe. Die Galle schmerzt, der Tod kommt heran, und mit welkem Gesicht und altersschwachen Füßen sagt man noch: Ach, mein Vermögen, meine angelegten Gelder!
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Jean de La Bruyère
Der Mensch scheint sich bisweilen selbst nicht zu genügen; Dunkel und Einsamkeit versetzen ihn in Unruhe, stürzen ihn in grundlose Furcht und eitlen Schrecken, in solchen Augenblicken ist Langeweile noch das kleinste Übel, das ihm widerfahren kann.
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Jean de La Bruyère
Eitles Beginnen, einen sehr dummen, aber sehr reichen Menschen lächerlich machen zu wollen: Er hat die Lacher immer auf seiner Seite.
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Jean de La Bruyère
Liebhaberei ist nicht Geschmack für das Gute oder Schöne, sie ist eine Sucht nach dem Seltenen, nach dem, was einzig in seiner Art ist, ein Stolz auf das, was man selber hat und andere nicht besitzen.
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Jean de La Bruyère
Neiden wir gewissen Leuten ihren Reichtum nicht; sie haben ihn unter schweren Bedingungen, denen wir uns nie bequemen würden, erkauft: Sie haben Ruhe, Gesundheit, Ehre und Gewissen dafür geopfert; das ist zu teuer bezahlt, bei einem solchen Handel ist nichts zu gewinnen.
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Jean de La Bruyère
Nichts hält länger als ein bescheidenes Vermögen; von nichts sieht man so leicht das Ende ab wie von einem großen.
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Jean de La Bruyère
Nichts zeigt besser, wie wenig in Gottes Augen Reichtum, Geld, große Besitzungen und andere Güter bedeuten, die er den Menschen gewährt, als die Art, wie er sie verteilt, und die Gattung Menschen, die am besten damit versehen ist.
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Jean de La Bruyère
Wenn das uns reich macht, dessen wir nicht bedürfen, dann ist der Weise ein sehr reicher Mann. Und wenn uns all das, was wir wünschen, arm macht, so schmachten der Ehrgeizige und der Habsüchtige in äußerster Armut.
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Jean de La Bruyère
Wenn der Reiche spricht und von Wissenschaft spricht, so müssen die Gelehrten oftmals schweigend zuhören und Beifall zollen, wenn sie nicht als gelehrte Pedanten gelten wollen.
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Jean de La Bruyère
Wenn die Armut die Mutter der Verbrechen ist, so ist der Mangel an Geist ihr Vater.
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Jean de La Fontaine
Wie viele sah man in den letzten Zeiten, die wollten allzu schnellen Reichtum sich bereiten und wurden arm vom Abend bis zum Morgen.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Philosophen verdammen den Reichtum nur, weil wir ihn schlecht gebrauchen.