Zitate zu "Reichtum"
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Seneca
Du wirst wahrnehmen, wie sehr mächtige und hochgestiegene Männer zuweilen Äußerungen tun, in denen sie die Muße wünschen, preisen, allen ihren Herrlichkeiten vorziehen. Sie wünschen so manchmal von ihrer Höhe, wenn es sicher geschehen könnte, herabzusteigen. Denn, wenn auch nichts von außen sie beunruhigt und erschüttert, in sich selbst trägt das Glück seinen Sturz.
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Seneca
Ein armer Mann lacht öfter und sorgloser als ein reicher.
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Seneca
Ein großes Vermögen ist eine große Sklaverei.
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Seneca
Gering achten kann einer alles, alles besitzen niemand: Am kürzesten geht der Weg zum Reichtum durch die Verachtung des Reichtums.
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Seneca
Halte nie einen für glücklich, der von äußeren Dingen abhängt.
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Seneca
Nicht ist Reichtum ein Gut: Daher soll ihn besitzen auch der Zuhälter Elius, damit die Menschen das Geld, obgleich sie es im Tempel geweiht haben, erblicken auch im Bordell.
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Seneca
Nie habe ich dem Glücke getraut, auch wenn es Frieden zu halten schien: Alles, was es mir höchst gnädig zuerteilte, Geld, Ehrenstellen, Gunst, habe ich an einen solchen Ort gestellt, von wo es wieder weggenommen werden konnte, ohne daß es mich berührte.
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Seneca
O betrachte doch die, zu deren Glückseligkeit alles herbeiströmt: sie ersticken in ihrem Glücke. Wie vielen wird ihr Reichtum lästig! Wie viele macht ihre Beredsamkeit . . . brustkrank! Wie viele sehen übel aus infolge von ununterbrochenen wollüstigen Genüssen!
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Seneca
Sorgenfreier werden wir im Reichtum leben, wenn wir die Erfahrung gemacht haben, wie wenig es schwer ist, arm zu sein.
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Seneca
Wer viel hat, verlangt nach mehr.
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Johann Gottfried Seume
Der Staat sollte die Wohlhabenheit aller zu befördern suchen, befördert aber nur den Reichtum der Einzelnen.
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Johann Gottfried Seume
Wer im Dienst des Staates reich wird, kann kein Mann von Charakter sein. Jeder Staat belohnt seine Diener so, daß sie anständig leben und höchstens einen Sicherheitspfennig sparen können, aber zu Reichtum kann es auf ehrenvolle Weise niemand bringen.
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William Shakespeare
Gut, weil ich noch ein Bettler, will ich schelten / und sagen, Reichtum sei die einzige Sünde. / Und bin ich reich, spricht meine Tugend frei: / Kein Laster geb' es außer Bettelei.
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William Shakespeare
Krösus' Reichtum ist so arm als Winter / für den, der immer fürchtet, er verarme.
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George Bernard Shaw
Ein braver Mann fühlt, daß er dem Himmel für jede Stunde des Glücks ein hartes Stück selbstloser Arbeit zum Wohle seiner Mitmenschen schuldig ist. Wir haben ebensowenig das Recht, Glück zu verbrauchen, ohne es zu erzeugen, als Reichtum zu verbrauchen, ohne ihn zu erwerben.
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George Bernard Shaw
Wir haben ebensowenig das Recht, Glück zu verbrauchen, ohne es zu erzeugen, als Reichtum zu verbrauchen, ohne ihn zu erwerben.
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Friedrich Sieburg
Es ist eine barbarische Art, die Frau zu behängen und aufzuputzen, damit jeder den Reichtum des Mannes sehe.
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Angelus Silesius
Der größte Reichtum ist, nach keinem Reichtum zu streben, / Der größte Gewinn, sich dessen ganz zu begeben.
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Angelus Silesius
Der Mensch ist alle Ding'; ist's, daß ihm eins gebricht, so kennet er fürwahr sein' Reichtum selber nicht.
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Angelus Silesius
In dir muß Reichtum sein. Was du nicht in dir hast, / wär's auch die ganze Welt, ist dir nur eine Last.