Zitate zu "Reichtum"
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Johannes Rau
Wir dürfen die materiellen Sorgen nicht als nebensächlich abtun, die nicht wenige Menschen in unserer immer reicher werdenden Gesellschaft haben. Wir müssen sie ernst nehmen und alles dafür tun, daß alle Menschen am gesellschaftlichen Reichtum teilnehmen können. Auch die gerechte Verteilung des gemeinsam Erarbeiteten ist eine Frage des Anstandes und der Menschenwürde.
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Rainer Maria Rilke
Wenn dir dein tägliches Leben armselig erscheint, klage es nicht an. Klage dich selbst an, sage dir selbst, daß du kein ausreichend guter Dichter bist, um all seinen Reichtum herbeizurufen. Denn für den Schöpfer gibt es keine Armut und keinen armseligen oder unwichtigen Platz.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Armut und Reichtum sind temporär, nur der Geist ist nicht ephemer.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Der Geizige weiß sehr wohl, daß Groschen auf Groschen gelegt, einmal einen Reichtum ergeben kann. Nur bei der Nächstenhilfe glaubt er an die These des "Tropfen auf den heißen Stein" und findet damit eine sehr willkommene Rechtfertigung, wenn er keine Spende für andere erübrigt.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Der Reichtum versteinert die Herzen.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Es gibt Länder, wo es vesteckte Armut und versteckten Reichtum gibt.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Moral und Reichtum schließen sich meistens aus.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Neben der Einheirat in den Reichtum gibt es auch eine Hochzeit mit der Wissenschaft oder Kunst.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Sowohl himmelschreiende Armut als auch unermesslicher Reichtum verderben die Sitten.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Wem der Reichtum zugeflossen, ist der Dank abgeflossen.
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Jean-Jacques Rousseau
Arbeiten ist demzufolge unerläßliche Pflicht des sich in der Gesellschaft bewegenden Menschen. Ob reich oder arm, ob mächtig oder schwach, jeder müßige Bürger ist ein Spitzbube.
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Jean-Jacques Rousseau
Der Dämon des Besitzes verpestet alles, was er berührt. Ein Reicher will überall den Herrn spielen und befindet sich nirgends wohl, wo er es nicht ist. So ist er genötigt, stets vor sich selber auf der Flucht zu sein.
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Jean-Jacques Rousseau
Der große Irrtum derer, die studieren, ist, daß sie sich zu sehr auf ihre Bücher verlassen und nicht genug aus ihrem eigenen Reichtum schöpfen.
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Jean-Jacques Rousseau
Es ist ein Elend reicher Leute, daß sie in allem hintergangen werden. Wenn sie falsch über die Menschen urteilen, muß man sich darüber wundern? Der Reichtum verdirbt sie.
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Jean-Jacques Rousseau
In einer Monarchie kann Reichtum den Einzelnen niemals über den Fürsten stellen, aber in einer Republik stellt er ihn leicht über die Gesetze. Dann aber hat die Regierung keine Kraft mehr, und der Reiche ist der wahre Souverän.
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Jean-Jacques Rousseau
Man denkt nur daran, sein Kind zu erhalten; das ist nicht genug. Man muß es auch lehren, sich zu erhalten, wenn es erwachsen ist, die Schläge des Schicksals zu ertragen, dem Reichtum und der Armut zu trotzen, auf Islands Eisschollen oder auf Maltas glühenden Felsen zu leben, wenn es sein muß.
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Friedrich Rückert
Auch der Reichtum ist eine Kraft, / So gut wie Weisheit und Stärke, / Kann werden nicht minder ehrenhaft / Verwendet zum Menschheitswerke.
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Friedrich Rückert
Der ist fürwahr ein armer Mann, der nicht einmal fröhlich feiern kann.
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Friedrich Rückert
Nur dem ist Reichtum gut, der ihn mit gutem Fleiß / erworben hat und ihn gut anzuwenden weiß.
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Lord Bertrand A. W. Russell
Der typische moderne Mann aber betrachtet Geld als ein Mittel, zu mehr Geld zu kommen, damit er protzen und Aufwand treiben kann und über diejenigen triumphieren, die bisher seinesgleichen waren.