Zitate zu "Politik(er)"
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Prof. Dr. Rudolf Bretschneider
Eine der blühendsten Produktionszweige, die es heute gibt, ist die Gesetzesproduktion.
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Aristide Briand
Ein Politiker sollte wenigstens alle zwölf Jahre seine Meinung ändern dürfen.
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Bernhard Brigl
Die Politik verdirbt den Charakter.
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Joseph Brodsky
Ich zweifle nicht daran, daß die Erde weniger trostlos wäre, wenn wir unsere Politiker nach ihrer Lektüre und nicht nach ihren Programmen wählen würden.
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Joseph Brodsky
Man sollte Politiker danach beurteilen, welche Dichter sie gelesen haben.
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Oscar Bronner
Ich suche nicht die Nähe von Politikern, ich bin mit keinem außer Heinz Fischer per Du. Ich war immer bemüht, eine gewisse Distanz zu halten, weil mir diese Verhaberung zwischen Politik und Journaille sehr auf die Nerven geht.
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Oscar Bronner
Mir geht die Verhaberung von Politik und Journaille in Österreich auf die Nerven.
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Josef Broukal
Die letzte Stimme entscheidet und nicht die erste Hochrechnung.
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Josef Broukal
Wenn man, so wie ich, fast 30 Jahre in der Rolle des Beobachters der Politik ist, wenn man so viel Unfähigkeit erlebt hat wie in den letzten Jahren, und wenn man sich an jedem Abend fast die Zunge abbeißt und auf Sendung freundlich weiter lächelt, obwohl einem gar nicht danach ist, dann tut es gut, in eine Position zu kommen, wo man endlich auch sagen kann: "Blödheiten sind Blödheiten".
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George Alfred Brown
Fortschritt in der Politik ist manchmal nur das Gefühl, das man in einem stehenden Eisenbahnzug hat, wenn nebenan ein anderer fährt.
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Dr. Gro Harlem Brundtland
Laßt uns als kleines Land groß in der Krise sein.
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Dr. Gro Harlem Brundtland
Wenn eine Frau nach oben kommt, wird immer nach den Männern gefragt, die sie zur Seite geschoben hat.
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Ulrich Brunner
Wörter als Waffe. Bei manchen Wortmeldungen von FPÖ-Abgeordneten hat man das Gefühl hier spricht die Gosse. Man ist an ein Wort von Albrecht Goes erinnert: "Man muss gelitten haben am Wort, an der dämonischen Verzerrungen des Wortes. Man muss erfahren haben, wie Menschen sich im Worte missverstehen, sich wehtun, sich zerstören können. Noch schwerer: Wie sie aneinander vorbeireden in bester Meinung. Wie sie von Satz zu Satz sich mehr und mehr entgleiten, wie sie zuletzt sich nicht mehr sehen können und aus Worten Ärgeres gewachsen ist als Dornröschenhecken: Mauern, Türme, Festungen".
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Ulrich Brunner
Wörter als Waffe. In den letzten Jahren sind nicht die Ausrutscher das Problem im Nationalrat, sondern die allgemeine Aggressivität der Debattenbeiträge. Begonnen hat damit die FPÖ. Einer der ersten Übeltäter war der damalige FPÖ-Klubobmann "Dobermann" Stadler. Sein Nachfolger Westenthaler ist ihm in dieser Hinsicht mehr als ebenbürtig. Seine Reden sind in ihrer Aggressivität kaum zu überbieten - auch nicht in ihrer Simplizität. Mit einem Wortschatz von annähernd 500 Worten - soviel attestieren Linguisten in der Regel einem einsamen Bergbauern - kommen immer wieder dieselben, den Gegner herabsetzenden Formulierungen: "rote Brüder", "grüne Chaoten" usw.
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Dr. Martin Buber
Alle Formen der Herrschaft ist dies gemeinsam - jede besitzt mehr Macht als die gegebenen Bedingungen es erfordern.
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Dr. Martin Buber
Die Debatten der Staatenvertreter von heute haben mit einem Menschengespräch nichts mehr gemeinsam - man redet nicht zueinander.
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Dr. Martin Buber
Die Wahrheit ist dadurch in Frage gestellt, daß sie politisiert wird.
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Dr. Martin Buber
Unter politischer Entscheidung versteht man heute im allgemeinen den Anschluss an eine Gruppe.
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James McGill Buchanan jr.
Die Bürger sind wieder skeptisch gegenüber den Fähigkeiten der Politiker und Bürokraten. Aber damit haben wir noch immer keine unterstützende Vision, was der Markt wirklich leistet.
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James McGill Buchanan jr.
Die Politik darf einfach nicht weiter so korrupt sein, wie wir es im Moment beobachten, wir dürfen das nicht hinnehmen.