Zitate zu "Politik(er)"
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Dr. Helmut Brandstätter
Über manche klassische Medien urteilte Glawischnig aber auch scharf: "Es gibt Personen, die die Republik vergiften". Warum hat sie sich nicht getraut, den Namen Fellner zu nennen? Weil sie weiß, was ihr dann drohen würde. Kritiker wurden dort mit Fälschungen und Lügen gehetzt, um Exempel zu statuieren. Jeder weiß das, kaum jemand traut sich, das zu sagen.
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Dr. Helmut Brandstätter
Warum wurde unsere Politik so zerstört? Sind daran auch die Medien schuld, die ja diese Plattformen, etwa im Fernsehen, bieten? Nein. Frau Griss hat sich geweigert, Witze zu erzählen, was ihr eher Stimmen gebracht hat, Van der Bellen hätte die niveaulose Streiterei mit Hofer beenden können. Kein Journalist kann Politiker zwingen, sich in Boxhandschuhen oder gar privat fotografieren zu lassen. Wer Würde hat, kann sie auch bewahren. Und gegen Erpresser in Gestalt von VerlegerInnen kann man sich wehren.
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Dr. Helmut Brandstätter
Wer ist bereit, Demokratie und Verantwortung über die Ausübung von politischer Macht zu stellen? In den klassichen Medien werden Verleger gekauft und nicht käufliche Journalisten unter Druck gesetzt, der ORF-Chef ergibt sich ohnehin von selbst. Aber wofür? Was machen die Politiker denn mit der Macht?
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Dr. Helmut Brandstätter
Wer kümmert sich eigentlich um das Wesen der Politik, also die Verbesserung der Lebensverhältnisse, wenn Politiker ihren Job als Verleger-Lieblinge, Geldboten oder Darsteller eines Shakespeare-Dramas (BZÖ-Petzner) missverstehen?
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Dr. Helmut Brandstätter
Will die Regierung eine kritische Presse? Groß ist die Aufregung am Wiener Boulevard, besonders dort, wo Gratiszeitungen nur existieren, weil sie mit öffentlichen Inseraten kräftig subventioniert werden. Kanzler Kern und seinem Medienminister Drozda missfällt das. Sie sehen in einer sinnvollen, an Qualität orientierten Presseförderung auch die Chance einer Imgagekorrektur. Die SPÖ-Führung will nicht mehr für Boulevard-Politik stehen.
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Dr. Helmut Brandstätter
Wir müssen Konzepte entwickeln, die sich ohne Politik umsetzen lassen. Politik? Die nimmt heute keiner mehr ernst.
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Dr. Helmut Brandstätter
Wir wollen Politiker, die Respekt verdienen.
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Dr. Helmut Brandstätter
Würden Bund und Länder alle Inserate streichen, könnten HEUTE und ÖSTERREICH nicht überleben. Bei HEUTE kommen 28 Prozent der Anzeigen aus dem öffentlichen Bereich, bei ÖSTERREICH sind es über 20 Prozent. Das sind die offiziellen Zahlen des VÖZ. Als Steuerzahler halte ich diese Form von Inseratenvergaben absurd. Es geht nicht darum, Informationen zu verbreiten, sondern diese Medien zu unterstützen . . . um es höflich zu sagen.
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Dr. Wolfgang Brandstetter
Kein Kavalier macht sexuelle Belästigung. Also kann es kein Kavaliersdelikt sein.
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Dr. Wolfgang Brandstetter
Wer Hass und Gewalt sät, wird Gefängnis ernten.
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Willy Brandt
Am Abgrund der deutschen Geschichte und unter der Last Millionen Ermordeter tat ich, was Menschen tun, wenn die Sprache versagt. (Über seinen welthistorischen "Kniefall von Warschau" am 7. 12. 1970).
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Willy Brandt
Meine Lebensbilanz? Man hat sich bemüht.
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Willy Brandt
Mit den Europa-Verhandlungen ist es wie mit dem Liebesspiel der Elefanten: Alles spielt sich auf hoher Ebene ab, wirbelt viel Staub auf - und es dauert sehr lange, bis etwas dabei herauskommt.
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Willy Brandt
Staaten führen nun einmal Politik aufgrund ihrer Interessen, selbst wenn sie diese nicht immer richtig beurteilen.
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Willy Brandt
Wer dem politischen Gegner eine Sympathie für Schweinerei andichten will, ist selbst ein Schwein.
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Sir Richard Charles Nicholas Branson
Ich glaube an die Diktatur - vorausgesetzt, ich bin der Diktator.
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Birgit Braunrath
Demokratie heißt nicht, dass das Volk die Arbeit derer erledigt, die es gewählt hat.
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Birgit Braunrath
Sacharbeit und Egokratie - Hand aufs Herz: Welche Meldung zum heutigen ÖVP-Parteivorstand macht Sie neugierig? - "ÖVP plant Nachfolgeregelung für Vorratsdatenspeicherung" oder "Leitl empfiehlt Mitterlehner und Kurz Aussprache"? / Nirgendwo liegen Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander wie in der Politik. Fragt man nach, erfährt man, dass der Wähler vor allem eines will: "konstruktive Sacharbeit". Sobald ein Politiker auftritt und diese Sacharbeit in besonnener Weise erklärt, schlafen alle ein oder wechseln den Sender. Wenn jedoch die Egos ausreiten, um einander in falscher Bescheidenheit oder unverschämter Falschheit destruktive Freundlichkeiten auszurichten, sind alle hellwach. / Politik ist zehn Prozent Sach- und 90 Prozent Egoarbeit. Die ÖVP hat volle Aufmerksamkeit dank der künstlichen Erregung um ihren Spitzenkandidaten für eine Wahl, für die es noch gar keinen Termin gibt. Strache muss froh sein, dass er Hofer im Nacken hat, und Kern Häupl danken für Schlagzeilen wie: "Flügelkämpfe in Wiener SPÖ werden heftiger." Sonst wären FPÖ und SPÖ derzeit abgemeldet.
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Bertolt Brecht
Wenn Deutschland einmal vereint sein wird - jeder weiß, das wird kommen, niemand weiß wann - wird es nicht sein durch Krieg.
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Bertolt Brecht
Wenn man zum Volk sprechen will, muss man vom Volk verstanden werden.