Zitate zu "Partei(en)"
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Dr. Hugo Portisch
In der Demokratie muss man sich plagen können.
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Dr. Hugo Portisch
Politik-Vertrauen? Die Politik muss sich bemühen, eine andere Sprache zu finden. Die Regierenden müssen die Menschen mitnehmen. Bestes Beispiel ist CETA. Man kann die Verhandlungen nicht geheim halten. Im Gegenteil, die Politiker müssen ihre Schritte gut begünden können. Das ist mühsam, aber in der Demokratie muss man sich plagen können.
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Dr. Hugo Portisch
Politische Zeitenwende? Die US-Wahl hat den Populisten gezeigt, dass man mit Gemeinheit, Pöbelei und Niedertracht Wahlen gewinnen kann. Die Lehre aus der US-Wahl muss sein: Für die Demokratie muss man immer wieder in den Ring steigen. Man kann nicht zuschauen, wie die Populisten trotz flegelhaften Verhaltens auf dem Siegeszug sind.
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Dr. Hugo Portisch
Trump muss für Europa ein Weckruf sein, sonst werden wir zwischen den USA und Russland aufgerieben. Wir müssen blitzschnell zusammenrücken und die EU weiterentwickeln. Alle Länder, die das nicht wollen, sind keine echten Europäer. Es ist ein Jammer, dass die Osteuropäer hier auslassen. Passiert das nicht, werden die Le Pens Europas das Wort übernehmen.
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Dr. Hugo Portisch
Trump und Putin? Europa muss endlich aufwachen und erstarken. Wir haben weder in der Ukraine-Frage ein Gewicht noch im Syrien-Konflikt. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo sich die EU endlich zu einer gemeinsamen Sicherheits- und Außenpolitik durchringen muss. Agieren unsere Politiker weiterhin so schlappschwänzig, wird daraus nichts werden.
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Mag. Barbara Prammer
Wir alle haben uns immer wieder daran zu erinnern, dass Mut und Zivilcourage die Wirklichkeit zum Besseren verändern können.
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Josef "Joesi" Prokopetz
Hätte ich vor einem Jahr in einem Programm in einer Polit-Passage gesagt: "Herr Stronach wird aus Kanada kommen und um viel Geld abgehalfterte Politiker anderer Parteien einkaufen", dann wäre ich nur ein halbes Jahr später von der Realität überholt worden. Weil es sich genau so abgespielt hat.
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Dr. Josef Pröll
Wir sind kein Land der sozialen Hängematte, wir sind ein Land des Trampolins.
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Pierre Joseph Proudhon
Die Demokratie ist die Abschaffung aller Gewalten, der geistlichen und weltlichen, der legislativen, exekutiven und richterlichen - und der Gewalt des Eigentums.
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Pierre Joseph Proudhon
Kommunismus? Die Ausbeutung der Starken durch die Schwachen.
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Dr. Eberhard Puntsch
Wie die Partei sich am besten zu nützen vermöchte? Sie nütze selbstlos dem Staat, und sie ist unentbehrlich dem Volk.
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Alexander Purger
Gerechtigkeit, soziale: Das ist, wenn man den Wählern der gegnerischen Partei jenes Geld wegnimmt, das man an die Wähler der eigenen Partei verteilen möchte.
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Helmut Qualtinger
Österreich ist ein Labyrinth, in dem sich jeder auskennt.
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Ing. Julius Raab
Proporz is, wenn i ins Gebäude vom Rundfunk kumm und plötzlich überall statt aner Hand zwa Händ schütteln muß.
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Dr. Helga Rabl-Stadler
Ich bin Vizepräsidentin der Salzburger Wirtschaftskammer geworden, weil ich eine Frau bin und Präsidentin, obwohl ich eine Frau bin. Denn eine Frau pro Gremium als Dekoration, das wollte man schon haben. Aber eine Frau an der Spitze - das war ein bissl eine Betriebsunfall.
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Dr. Helga Rabl-Stadler
Ich glaube, wenn ich immer der Meinung der ÖVP wäre, dann hätte es eh' keinen Sinn, mich ins Parlament zu schicken - denn dann verkörpere ich überhaupt nichts Neues. (Bei der Präsentation als neue Abgeordnete durch Dr. Alois Mock).
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Dr. Helga Rabl-Stadler
Was mir an der aktuellen Politik missfällt? Die totale Diskretitierung des Kompromisses. Der ist doch die Basis der Demokratie. In allen Parteien und auf der ganzen Welt ist die Stimme der Populisten so laut, die sich für die einzig legitimen Vertreter des Volkes halten.
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Dr. Helga Rabl-Stadler
Wir wollen in Österreich nicht kaputtbesteuern, sondern gesund sparen. (Erste Rede als ÖVP-Abgeordnete im Parlament am 29. 9. 1983).
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Gustav Radbruch
Wählen heißt nicht Bekennen, sondern Entscheiden, welche Partei regieren soll.
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Marcel Reich-Ranicki
Ich bin aufgewachsen in einer Zeit, als täglich in den Zeitungen stand, die Juden seien eine minderwertige Rasse, unfähig, den deutschen Geist und die deutsche Literatur zu verstehen, in deutscher Sprache zu schreiben. Das hat mich ein für alle Mal geprägt. Bei allem, was ich tue, handle ich aus Trotz.