Zitate zu "ORF - Österreichischer Rundfunk"
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Dr. Bogdan Roscic
Der Hörer kennt nur eine Kategorie: Gefällt die Musik, oder gefällt sie nicht. Ö3 ist ein Sender, der den Hörer nicht als Oldie beschimpft, sondern ihm die Musik von heute gibt.
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Dr. Bogdan Roscic
Privatradios? Für's Kristallkugelschauen fühle ich mich unzuständig. Ich habe dafür zu sorgen, dass Ö3 in drei, vier Jahren auf einem ausgeformten Markt die klare Nummer 1 ist.
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Dr. Bogdan Roscic
Privatradios? Ich habe wenig Lust, mitten in einem Prozess der Erneuerung Fazit zu ziehen. Der Musikanteil bei Ö3 ist gestiegen. Es gibt keine abgewürgten Platten mehr. Es gibt traditionelle Stärken, an erster Stelle Service und Information. Das ist der Unterschied zu den Privaten: Dass Radio einem nicht einfach entgegendudelt, sondern zu etwas gut ist.
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Dr. Bogdan Roscic
Radio ist ein großartiges Medium für Unterhaltung. Das darf sich nicht in Kommentaren Marke "Eigenbau" zu bunten Meldungen aus der Bild-Zeitung erschöpfen. Man kann so viel harmlosen, unterhaltsamen Nonsens treiben. Das wurde in Ö3 schon bestens vorgeführt, zum Beispiel von jemandem wie Oliver Baier, der ja wieder bei uns ist.
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Dr. Bogdan Roscic
Wofür das Ö in Ö3 steht? Der Sender orientiert sich an Hörerwünschen. Die unterscheiden sich europaweit wenig. Das ist ja nicht nur beim Radio so. Was ist österreichisch daran, wie die Leute auf dem Stephansplatz gekleidet sind?
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Andreas Rudas
Der Generalintendant hat ein klares Konzept entwickelt, die Programm-Macher haben es hervorragend umgesetzt. Das klare Konzept war folgendes: Ein Verstärken der Österreich- und der Informations-Komponente, ein Aufbauen von wirklichen Programm-Marken und ein geschicktes Programmieren, so daß man zusätzlich junge Zuschauer für den ORF gewinnt, ohne die älteren Zuschauer zu verlieren. (Worauf führen Sie die ORF-Erfolge zurück?).
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Andreas Rudas
Der weitere Ausbau und das Halten unserer Fernseherfolge. 1996 wird weiters das Jahr der Radioreform werden. Wir arbeiten daran und bereiten sehr gute Projekte vor. Wir bauen unsere Aktivitäten im Bereich der neuen Medien heuer ganz besonders aus. Wir werden die Umgestaltung des ORF in ein modernes Multimedia-Unternehmen weiterführen. (Auf die Frage: Wie sehen die Zukunftsprojekte des ORF für 1996 aus?).
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Andreas Rudas
Die Planungen zielen darauf ab, daß ab Herbst 1997 der ORF über einen digitalen Astra-Satelliten zu sehen sein wird. (Auf die Frage: Wann werden die ORF-Programme europaweit zu sehen sein?).
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Andreas Rudas
Es wird auf Grund der digitalen Technologie möglich sein, mehr als die beiden zentralen Fernsehprogramme des ORF auszustrahlen. Wir sind in Gesprächen mit Kabelbetreibern im In- und Ausland, um gemeinsam mit Partnern zusätzliche Spartenprogramme anzubieten. (Auf die Frage: Wird es neben ORF 1 und ORF 2 weitere Kanäle geben?).
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Andreas Rudas
Ich glaube, daß 1995 für den ORF sehr erfolgreich war. Im Fernsehen haben wir als einziges öffentlich-rechtliches Rundfunkunternehmen den Kampf gegen die Kommerziellen aufgenommen und haben Terrain nicht nur zurückgewonnen, sondern wir haben sie teilweise empfindlich geschlagen. (Auf die Frage: Welche Erfolge gibt es für den ORF?).
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Andreas Rudas
Sowohl für den ORF als auch für die gesamte österreichische Medienlandschaft ist die duale Finanzierung (Werbung und Gebühren) die zielführendste und sinnvollste Lösung. (Auf die Frage: Wird der ORF einmal auf die Gebühren ganz verzichten?).
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Eugen Ruß
Solange eine Zwangssteuer auf den Besitz von Radio- und Fernsehgeräten eingehoben wird, solange kann sich der ORF nicht auf rein marktwirtschaftliche Überlegungen beim Erschließen von Einnahmen berufen.
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Univ.-Prof. Dr. Bernd Schilcher
Für den ORF müßte auch einmal das Jahr 1867 kommen. Da haben wir die Pressefreiheit bekommen.
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Christoph Schlingensief
Talkshows sind der Untergang der Welt. Es wird nichts mehr erlebt. Hauptsache, es wird darüber gesprochen.
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Komm.-Rat Dr. Hans Peter Schmidtbauer
Österreich braucht bestimmt kein privates Fernsehen. Aber es wäre außerordentlich gut, spannend und interessant, hierzulande eine Medienordnung zu haben, die privates Fernsehen ermöglicht. Ob der ORF einen Fernsehkanal hergeben soll? Möglichst nein. Der ORF macht viele Sachen ausgezeichnet.
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Dr. Susanne Schnabl
Ich glaube an die Macht der Frage.
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Dr. Susanne Schnabl
Journalismus ist die Unterscheidung von wahr und unwahr.
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Mathias Schrom
ORF-Pressestunde, 15. 11. 2020: "Die Fragen stellt mit mir Isabelle Daniel von der Tageszeitung HEUTE . . ." Daniel: "Hallo, ÖSTERREICH . . ." Schrom: "ÖSTERREICH, Verzeihung, hätt' ich doch vom Zettel lesen müssen". (Der "Dirigent des ORF-Info-Orchesters" dirigiert verbal sichtlich fehlerhaft).
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Dr. Dkfm. Werner Schrotta
Das Verhalten des ORF rechtfertigt nicht mehr den Schutz der Politik für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Während im Printbereich über Entflechtungen diskutiert werde, sei man bereit, dem ORF noch zusätzliche Marktmacht zuzugestehen.
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Ines Schwandner
Demi Moore wirbt für eine neue Antifaltencreme. Angeblich ist diese Creme so gut, dass sie sogar ein Wellblechdach glättet.