Zitate zu "Macht"
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Dr. Hugo von Hofmannsthal
Die Macht ist bei den Fröhlichen.
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Dr. Hugo von Hofmannsthal
Für gewöhnlich stehen nicht die Worte in der Gewalt der Menschen, sondern die Menschen in der Gewalt der Worte.
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Freiherr Wilhelm von Humboldt
Es gibt glücklicherweise etwas, das der Mensch festhalten kann, wenn er will, und über das kein Schicksal eine Macht hat.
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Thomas von Kempen
Das Glück des Menschen ist nicht, zeitliche Dinge im Überfluss zu haben, sondern es genügt ein bescheidenes Maß.
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Heinrich von Kleist
Aber es sei, die Großen dieser Erde mögen den Vorzug vor den Geringen haben, zu schwelgen und zu prassen, alle Güter der Welt mögen sich ihren nach Vergnügen lechzenden Sinnen darbieten, und sie mögen ihrer vorzugsweise genießen; nur, mein Freund, das Vorrecht, glücklich zu sein, wollen wir ihnen nicht einräumen, mit Gold sollen sie den Kummer, wenn sie ihn verdienen, nicht aufwiegen können.
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Heinrich von Kleist
Die französische Journalistik ist die Kunst, das Volk glauben zu machen, was die Regierung für gut findet.
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Heinrich von Kleist
Musik, ihr Fraun, Musik! Ich bin nicht ruhig. Laßt den Gesang erschallen! Macht mich still!
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Freiin Gertrud von Le Fort
Das Böse hat wirklich keine andere Macht als die Ohnmacht des Guten.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Obwohl nun auch der geringste Mensch dergestalt glücklich sein kann, weil Gott mit dem guten Gemüt zufrieden, so ist doch gewiß, daß niemand mehr Macht habe, zu hoher Glückseligkeit zu kommen, als große Herrn und hohe Person. Denn wenn sie diese Macht haben, so ist nur nötig, daß sie solche recht brauchen.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Was das für Dinge seien, deren Erkenntnis einen solchen glücklichen Fortgang verursachet, erfordert eine eigene Ausführung; inzwischen kann man sagen, daß niemand leichter zu einer hohen Staffel der Glückseligkeit steigen könne, als hohe Personen, und doch niemand in der Tat, wie Christus selbst gesagt, schwerlicher dazu gelangen als eben sie.
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Graf Helmuth von Moltke
Glücklichere Verhältnisse können erst eintreten, wenn alle Völker zu der Erkenntnis gelangen, daß jeder Krieg, auch der siegreiche, ein nationales Unglück ist. Diese Überzeugung herbeizuführen, vermag auch die Macht unseres Kaisers nicht; sie kann nur aus einer besseren religiösen und sittlichen Erziehung der Völker hervorgehen, eine Furcht von Jahrhunderten weltgeschichtlicher Entwicklung.
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Graf Axel Gustavson von Oxenstierna
Du ahnst nicht, mein Sohn, mit wie wenig Verstand die Welt regiert wird. - Nescis, mi fili, quantilla prudentia mundus regatur.
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Friedrich von Schlegel
Da liebt der Mann in der Frau nur die Gattung. Die Frau im Mann nur den Grad seiner natürlichen Qualitäten und seiner bürgerlichen Existenz und beide in den Kindern nur ihr Machtwerk und ihr Eigentum.
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Friedrich von Schlegel
Es ist der Menschheit eigen, daß sie sich über die Menschheit erheben muß.
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Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Die Liebe eines Mannes für die Macht überwiegt gewöhnlich seine Liebe für eine Frau. Und ein Mann, der fähig ist, die eigene Ehefrau zu lieben, tief zu lieben, ist selten.
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Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Die Schweiz - ein armes Land von sehr begrenzter Ausdehnung, ohne Luxus, ohne Glanz und ohne Macht wird von seinen Bewohnern geliebt, wie ein Freund, der seine Tugenden verborgen hält, um sie alle dem Wohlergehen derer zu widmen, die ihn lieben.
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Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Was vermögen die Erinnerungen der Phantasie, wenn man von allen Seiten von der Macht und Wirklichkeit einer Gesellschaftsordnung umringt ist, die umso zwingender ist, als sie auf edle und wahre Grundsätze aufgebaut ist?
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Politik ist der stets neu zu schaffende Kompromiß von Macht und Vernunft.
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Gert Voss
Der Mensch ist unbegabt für die Macht.
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Franz Voves
Solche, die sich anbiedern - das ist das Traurigste überhaupt. (Über die Anbiederung von Bundeskanzler Werner Faymann an die Kronen Zeitung).