Zitate zu "Heimat"
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Nikolaus Cybinski
Nachdem sie die Heimat restlos verwüstet hatten, sangen sie die Klagelieder im Dialekt.
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Nikolaus Cybinski
Weit und breit keine Heimat mehr! Nur noch ihre Dichter.
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Nikolaus Cybinski
Wir haben keine Heimat mehr! Wir schenkten sie den Männerchören und ahnten nicht, daß der strahlende Tenor ein Baulöwe ist.
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Demokrit
Die ganze Welt ist die Heimat einer edlen Seele.
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Paul Dessau
Die Heimat ist weit, doch wir sind bereit wir kämpfen und siegen für dich: Freiheit!
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Charles Dickens
Wenn Jugend, Schönheit, Herzensgüte durch Leiden heimgesucht werden, so neigt sich der reine Geist gern der ewigen Heimat zu - und darum scheiden die Edelsten und Schönsten so oft in ihrer Blüte dahin.
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Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ohne Heimat sein heißt leiden.
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Werner Faymann
Sehr verehrter Herr Bundespräsident, Frau Präsidentin des Nationalrates, Herr Vizekanzler, Mitglieder der Bundesregierung, Herr Bürgermeister! /// Sehr verehrte Rekrutin und Rekruten, Angehörige des österreichischen Bundesheeres! /// Liebe Angehörige! Meine sehr verehrten Damen und Herren! /// Vor 200 Jahren tagte hier - im gegenüberliegenden heutigen Bundeskanzleramt - der Wiener Kongress, der die sprichwörtliche "Neuordnung Europas" nach den Napoleonischen Feldzügen zum Ergebnis hatte. /// Im 20. Jahrhundert hat Europa in zwei Weltkriegen einen schrecklich hohen Preis dafür bezahlt, dass den Menschen der Krieg als ein Mittel zur Lösung wirtschaftlicher und politischer Probleme präsentiert wurde. /// Und im nächsten Mai werden wir ein Fest der Freude anlässlich des 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa feiern. Mittlerweile sind jene Österreicherinnen und Österreicher, die diesen Weltkrieg noch selbst miterleben mussten, nur noch ein kleiner Teil unserer Bevölkerung. Aber sie haben eine ganz wichtige Botschaft an die Jüngeren: Diese Botschaft lautet: Nie wieder Krieg! und Niemals vergessen! /// Und diese Botschaft haben wir bis heute nicht vergessen: Seit der Wiedererlangung seiner staatlichen Souveränität nach dem Zweiten Weltkrieg ist Österreich ein neutrales Land - und seit vielen Jahren eine Stätte des Dialogs und der Verständigung, was sich auch daran ablesen lässt, dass Wien seit den 70er-Jahren einer der Sitze der Vereinten Nationen ist. /// Aber trotz seiner Neutralität hat Österreich sich in den Jahren seit 1945 nie abseits gestellt, wenn es darum ging, mit friedlichen Mitteln Menschen zu helfen, die von Krieg oder wegen persönlicher Verfolgung aus ihrer Heimat vertrieben wurden. /// Bei der Verteidigung dieser humanitären Einsatzfähigkeit spielt das Bundesheer eine entscheidende Rolle. Und es ist auch die Verteidigung eines gelebten österreichischen Modells, das seit vielen Jahrzehnten den Dialog und die friedliche Lösung von Konflikten zum Ziel hat. /// Liebe Rekrutin, liebe Rekruten, sehr geehrte Angehörige des Bundesheeres! Ich kann Ihnen versichern, dass die österreichische Bevölkerung nicht nur am Nationalfeiertag ganz genau weiß, welchen Schutz das österreichische Bundesheer gewährleistet. Ein Schutz, der bei Lawinenkatastrophen, bei Hochwasser, bei Grenzsicherung, bei der Rolle Österreichs als neutraler Vermittler immer gegeben ist. /// Ich möchte Ihnen als Bundeskanzler der Republik heute ausdrücklich im Namen aller Österreicherinnen und Österreicher Danke sagen für die Erfüllung dieser oft schwierigen Aufgaben in nicht einfachen Zeiten! Dieses Bundesheer ist eine Armee des Friedens, der Hilfeleistung, des Schutzes, der Verteidigung unserer Werte und unserer Stärken. Es ist kein Kriegsheer und es wird dies hoffentlich auch nie wieder sein müssen. /// Nicht nur am 26. Oktober, sondern an jedem Tag des Jahres gibt es viele und gute Gründe, mit Stolz und Patriotismus auf Österreich und seinen Aufstieg in den letzten Jahrzehnten zu blicken! Das Bundesheer mit seinen Angehörigen hat einen wichtigen Beitrag zu dieser Erfolgsgeschichte geleistet! /// Herzlichen Dank - und Ihnen allen einen schönen Nationalfeiertag 2014! Alles Gute!
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Heinrich Federer
Ich bin dafür, daß jeder Mensch eine liebe Heimat haben soll, aber keine Nation.
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Ernst Ferstl
Wer im Hafen der Ehe gelandet ist, sollte nie vergessen, daß die Heimat der Liebe das offene Meer ist.
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Film - Filmtitel - Highlights - Klassiker
08/15 - In der Heimat (Drama, Deutschland, 1955)
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Film - Filmtitel - Highlights - Klassiker
Heimat, süße Heimat (Tschechoslowakei, 1985)
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Film - Filmtitel - Highlights - Klassiker
Lassies Heimat (Abenteuerfilm, USA, 1948)
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Dr. Heinz Fischer
Anmerkung der Redaktion. Das Zeichen "/" symbolisiert in der Originalrede immer einen Absatz. / Hochgeschätzte Trauergemeinde! / Wir nehmen heute Abschied von Altbundespräsident Dr. Kurt Waldheim. / Wir tun dies im eindrucksvollen Rahmen dieses geschichtsträchtigen Domes und wir haben versucht, alle Wünsche zu berücksichtigen, die der Verstorbene in seinem letzten Willen geäußert hat. / Mein respektvoller Gruß gilt der Gattin des Verstorbenen, Frau Mag. Elisabeth Waldheim, seinen Kindern und seiner ganzen Familie. / Ich danke allen, die an dieser Trauerfeier teilnehmen und damit ihre Verbundenheit mit dem Verstorbenen und seiner Familie zum Ausdruck bringen. / Verehrte Trauergemeinde! / Dr. Kurt Waldheim hat für Österreich als Diplomat, als Außenminister und als vom Volk gewählter Bundespräsident gearbeitet und sein Bestes gegeben. / Er hat sich um die Lösung der Südtirolfrage verdient gemacht und wesentlich dazu beigetragen, dass wir auf Wien als dritten UNO-Sitz stolz sein können. Und er hat den Vereinten Nationen durch 10 Jahre hindurch in weltpolitisch wahrlich wohl schwierigsten Zeiten mit vollem Einsatz als Generalsekretär gedient. / Ich bin dem verstorbenen Altbundespräsidenten darüber hinaus für viele gute Gespräche seit meiner Wahl zu seinem Nach-, Nachfolger dankbar. / Ich glaube verstanden zu haben, was ihn in den letzten Jahren seines Lebens besonders bewegte und kann bezeugen, wie sehr er sich immer wieder mit den Fragen auseinandersetzte, die Anlass für heftige Kontroversen im In- und Ausland, für Zustimmung und Kritik rund um seine Person waren. / Kurt Waldheim hat es verdient, dass man sein Lebenswerk in seiner GESAMTHEIT würdigt und dass man außer Streit stellt, was nicht bestritten werden kann. / Daher bleibe ich auch heute - und gerade heute - bei der Feststellung, die ich schon vor 15 Jahren, im Juli 1992 als Präsident des Nationalrates in der Bundesversammlung aus Anlass der Verabschiedung von Kurt Waldheim aus der Funktion des Bundespräsidenten getroffen habe. / Nämlich der Feststellung, dass dem Menschen und dem Bundespräsidenten Kurt Waldheim Unrecht geschehen ist, wenn ihm Handlungen, bis hin zu Kriegsverbrechen angelastet wurden, die er NICHT begangen hat. / Verehrte Trauergemeinde! / Wenn ich mich bemühe, mir über die tiefsten Wurzeln der Konflikte um den Verstorbenen durch die Jahre hindurch Klarheit zu verschaffen, dann komme ich zu dem Ergebnis, dass die Heftigkeit der Auseinandersetzungen über Kurt Waldheim nicht nur aus der Heftigkeit eines Präsidentschaftswahlkampfes erklärbar ist, sondern dass vor allem auch mit einem Paradigmenwechsel im Umgang mit unserer jüngeren Geschichte zusammenhängt. / Kurt Waldheim wurde zu einer Projektionsfläche für schlechtes Gewissen im Zusammenhang mit unserem Umgang mit der NS-Zeit und mit Versäumnissen in der Nachkriegsgeschichte. Vielleicht auch zu einer Projektionsfläche für manche unbeantwortet gebliebene Frage von Kindern und Enkelkindern der Kriegsgeneration an ihre Väter und Großväter. / Es ist wahr: Der Satz von der Pflichterfüllung hat viele betroffen gemacht. Vor allem wenn man bedenkt, wem diese Pflichterfüllung geschuldet wurde. / Aber gleichzeitig müssen wir eingestehen, wie wenig Respekt wir die längste Zeit gerade jenen erwiesen haben, die sich als Einzelkämpfer DIESER Pflichterfüllung entzogen haben oder zu entziehen versuchten. / So z. B. die Tatsache, dass die Witwe von Franz Jägerstätter nach 1945 in Österreich zunächst nicht einmal eine Witwenpension nach dem Opferfürsorgegesetz erhielt, obwohl oder gerade weil Franz Jägerstätter seine Pflicht NICHT erfüllte, und dafür mit seinem LEBEN bezahlen musste? / Haben wir Widerstandskämpfern nach Kriegsende jene Wertschätzung entgegengebracht, die wir ihnen schulden, wenn wir mit dem Begriff der "Pflichterfüllung" als Gegensatz zum Widerstand streng umgehen? / Und haben wir uns jemals wirklich ernsthaft, ehrlich und wahrhaftig in die Situation jener versetzt, die unter den Bedingungen der Jahre 1938 bis 45 leben mussten? / Nur wer die zuletzt gestellten Fragen reinen Herzens und guten Gewissens bejahen kann, der - wie das Wort heißt - "werfe den ersten Stein". / Verehrte Trauergemeinde! / Ich übersehe nicht, dass wir alle in den letzten Jahren und Jahrzehnten DAZUGELERNT haben und wichtige Schritte zur Aufarbeitung unserer Geschichte und unserer Schuld gesetzt wurden. Auch der nunmehr verstorbene Altbundespräsident hat dazugelernt. Er hat BERÜHRENDE LETZTE Worte zu Papier gebracht, er hat Fehler einbekannt und er hat vor allem seine Hand auch in Richtung seiner Kritiker und Gegner ausgestreckt. Er ha VERSÖHNUNG angestrebt. / Ich plädiere dafür, diese Hand nicht auszuschlagen und die menschliche Größe dieser Geste in vollem Umfang anzuerkennen. / Ich plädiere für Gerechtigkeit und für die Bereitschaft zur Versöhnung. / Und ich plädiere für weitere ernsthafte und gemeinsame Anstrengungen zum Zwecke einer um Objektivität bemühten Aufarbeitung der Grauzonen unserer jüngeren Geschichte. / In dieser Stunde des Abschiedes muss es unser Bemühen sein, im ereignisreichen Leben des verstorbenen Bundespräsidenten, in dem es ganz außergewöhnliche Höhepunkte, aber auch schwierige und schmerzliche Stunden gegeben hat, ALLE Teile seines Lebensweges in eine gerechte Relation zueinander zu setzen. / Die großen Leistungen von Kurt Waldheim, seine bleibenden Verdienste und seine Liebe zu Österreich dürfen nicht an den Rand gedrängt werden. Sie verdienen es, anerkannt und gewürdigt zu werden. / In wenigen Minuten wird der Verstobene vom Stephansdom ausgehend seinen letzten Weg zur Präsidentengruft antreten und im Sinne seines letzten Willens an zwei für sein Berufsleben besonders symbolischen Punkten Station machen: Am Ballhausplatz und in der UNO-City. / Im Namen der Republik möchte ich dem Verstorbenen Dank sagen. / Ich möchte der Familie des Verstorbenen und insbesondere seiner Witwe, Frau Elisabeth Waldheim, nochmals unsere aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck bringen. / Und ich verneige mich vor dem von uns gegangenen Bundespräsidenten Dr. Kurt Waldheim, der sowohl der Völkergemeinschaft, als auch seiner Heimat mit allen seinen Kräften gedient hat, der für die Idee des Friedens gearbeitet hat, und den ich aus ALLEN DIESEN GRÜNDEN einen großen Österreicher genannt habe. / Begleiten wir den Verstorbenen versöhnt zu seiner letzten Ruhestätte. / Er möge in Frieden ruhen.
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Dr. Heinz Fischer
Ich verneige mich vor dem von uns gegangenen Bundespräsidenten Dr. Kurt Waldheim, der sowohl der Völkergemeinschaft, als auch seiner Heimat mit allen seinen Kräften gedient hat, der für die Idee des Friedens gearbeitet hat.
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Theodor Fontane
Der ist in tiefster Seele treu, wer die Heimat liebt wie du.
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Theodor Fontane
Ich bin der Heimat durchgezogen, und ich habe sie reicher gefunden, als ich zu hoffen gewagt hatte.
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Sepp Forcher
Wo's mir in Österreich am besten gefällt? Es ist überall schön, aber Niederösterreich ist am vielfältigsten - und es gibt immer einen guten Wein.
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Gustav Freytag
Wenn die Auswanderer alles verlieren, die Liebe zu ihrem Vaterlande, selbst den geläufigen Ausdruck ihrer Muttersprache - die Melodien der Heimat leben unter ihnen länger als alles andere.
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Gustav Freytag
Wer aus seiner Heimat scheidet, ist sich selten bewußt, was er alles aufgibt: Er merkt es vielleicht erst dann, wenn die Erinnerung daran eine Freude seines späteren Lebens wird.