Zitate zu "Gott"
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Freiin Gertrud von Le Fort
Wenn der Glaube an Gott erloschen ist, wird sich die Welt vor nichts mehr fürchten.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
. . . daß, wenn es keine beste (optimum) unter allen möglichen Welten gäbe, Gott gar keine geschaffen haben würde.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Gott hätte die Welt nicht erschaffen, wenn sie nicht unter allen möglichen die beste wäre.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Obwohl nun auch der geringste Mensch dergestalt glücklich sein kann, weil Gott mit dem guten Gemüt zufrieden, so ist doch gewiß, daß niemand mehr Macht habe, zu hoher Glückseligkeit zu kommen, als große Herrn und hohe Person. Denn wenn sie diese Macht haben, so ist nur nötig, daß sie solche recht brauchen.
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Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz
Wer in göttlichen Dingen nichts glaubt, als was er mit seinem Verstande ausmessen kann, verkleinert die Idee von Gott.
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Franz von Liszt
Das Genie ist die Macht, Gott der menschlichen Seele zu offenbaren.
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Freiherr Friedrich von Logau
Gott hat neben sich gesetzet / auch den Nächsten; wird verletzet / durch den Dienst, der ihn gleich liebet / und den Nächsten übergibet. / Halbe Christen sind zu nennen, / die da Gott und Nächsten trennen.
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Freiherr Friedrich von Logau
Ist's christlich, Christenvolk, dem Gott den Himmel schenkt, daß dich nicht ohn' Entgelt man in die Erde senkt.
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Freiherr Friedrich von Logau
Man merkt wie gegen Gott der Glaube sei bestellt aus dem, wie Glaub' und Treu' man seinem Nächsten hält.
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Freiherr Friedrich von Logau
Wenn so oft an Gott man dächte, als man an die Steuer denkt, wär uns, glaub ich, längst zu rechte Fried und Ruh von Gott geschenkt.
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Freiherr Friedrich von Logau
Wer ist Feind? Der mir nicht gönnet, / was mir Gott und Glücke schenkt, / der bei Tag und Nachte sinnet, / wie er Herz und Sinn mir kränkt, / der nach meinem Leben trachtet, / der nach meiner Wohlfahrt strebt. / O, wird der für Feind geachtet, / so ist Feind, wer immer lebt.
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Freiherr Friedrich von Logau
Wer seine Grenzen gut vor Einfall will bewahren, / mag alle Kosten nur, mag Bau, Volk, Fürsicht sparen. / Was sind Besatzung, Wacht, Schloß, Mauern, Wall und Schutt? / Bei Gott und Nachbarn Lieb ist rechte Landeshut.
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Leopold von Ranke
Die Idee der Menschheit, Gott gab ihr Ausdruck in den verschiedenen Völkern.
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Leopold von Ranke
In aller Geschichte wohnt, lebet, ist Gott zu erkennen.
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Joseph Victor von Scheffel
Ich denke Gott mir, sprach die Mücke, viel tausendmal so groß wie mich; in ewigem Glanz, in ewigem Glücke surrend tanzt und sonnt er sich.
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Joseph Victor von Scheffel
Raus da! 'raus aus dem Haus da! Herr Wirt, daß Gott mir helf! Gibt's nirgends mehr 'nen Tropfen Wein des Nachts um halber Zwölf?
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Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Das "Ich denke, Ich bin", ist, seit Cartesius, der Grundirrtum in aller Erkenntnis; das Denken ist nicht mein Denken, und das Sein nicht mein Sein, denn alles ist nur Gottes oder des Alls.
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Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Die unmittelbare Ursache aller Kunst ist Gott. - Denn Gott ist durch seine absolute Identität der Quell aller Ineinsbildung des Realen und Idealen, worauf alle Kunst beruht. Oder: Gott ist der Quell der Ideen. Nur in Gott sind ursprünglich die Ideen. Nun ist aber die Kunst Darstellung der Urbilder, also Gott selbst die unmittelbare Ursache, die letzte Möglichkeit aller Kunst, er selbst die Quelle aller Schönheit.
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Friedrich von Schlegel
Die Quelle des Ideals ist der heiße Durst nach Ewigkeit, die Sehnsucht nach Gott, also das Edelste unserer Natur.
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Friedrich von Schlegel
Jeder gute Mensch wird immer mehr und mehr Gott. Gott werden, Mensch sein, sich bilden, sind Ausdrücke, die einerlei bedeuten.