Zitate zu "Gott"
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Johann Wolfgang von Goethe
Viele Köche versalzen den Brei; bewahr uns Gott vor vielen Dienern! Wir aber sind, gesteht es frei, ein Lazarett von Medizinern.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ward der Kelch dem Gott vom Himmel auf seiner Menschenlippe zu bitter, warum soll ich groß tun und mich stellen, als schmeckte er mir süß?
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Johann Wolfgang von Goethe
Wäre es Gott darum zu tun gewesen, daß die Menschen in der Wahrheit leben und handeln sollten, so hätte er seine Einrichtung anders machen müssen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Warum hofft der Mensch nur in die Nähe? Da muß er handeln und sich helfen. In die Ferne soll er hoffen und Gott vertrauen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Warum uns Gott so wohl gefällt? Weil er sich uns nie in den Weg stellt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was der Mensch als Gott verehrt, / ist sein eigenstes Innere herausgekehrt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was ist ein Philister? / Ein hohler Darm, / mit Furcht und Hoffnung ausgefüllt. / Daß Gott erbarm!
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Johann Wolfgang von Goethe
Was sind die Mühseligkeiten eures Lebens gegen die Jämmerlichkeiten eines Stands, der die besten Triebe, durch die wir werden, wachsen und gedeihen, aus mißverstandner Begierde, Gott näher zu rücken, verdammt!
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Johann Wolfgang von Goethe
Was von reiner Lieb entbrannt, wird vom lieben Gott erkannt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wen Gott niederschlägt, der richtet sich selbst nicht auf.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn im Unendlichen dasselbe / sich wiederholend ewig fließt, / das tausendfältige Gewölbe / sich kräftig ineinander schließt, / strömt Lebenslust aus allen Dingen, / dem kleinsten wie dem größten Stern, / und alles Drängen, alles Ringen / ist ewige Ruh in Gott dem Herrn.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn man es beim Lichte besieht, so hat jeder seine eigene Religion, und Gott muß mit unserm armseligen Dienste zufrieden sein aus übergroßer Güte; denn das müßte mir ein rechter Mann sein, der Gott diente, wie sich gehört.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn wir immer ein offenes Herz hätten, das Gute zu genießen, das uns Gott für jeden Tag bereitet, wir würden alsdann auch Kraft genug haben, das Übel zu ertragen, wenn es kommt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wer Gott ahnet, ist hochzuhalten, denn er wird nie im Schlechten walten.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wer Gott liebt, muß nicht verlangen, daß Gott ihn wieder liebe.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wer Gott vertraut, / Ist schon auferbaut.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wie einer ist, so ist sein Gott. Darum ward Gott so oft zum Spott.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wie hieß die Fee? Lili? - Fragt nicht nach ihr! Kennt ihr sie nicht, so danket Gott dafür!
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Johann Wolfgang von Goethe
Wie Natur im Vielgebilde / einen Gott nur offenbart, / so im weiten Kunstgefilde / webt ein Sinn der ewgen Art; / dieses ist der Sinn der Wahrheit, / der sich nur mit Schönem schmückt, / und getrost der höchsten Klarheit / hellsten Tags entgegenblickt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wir sollen es mit den Kindern machen wie Gott mit uns, der uns am glücklichsten macht, wenn er uns in freundlichem Wahne so hintaumeln läßt.