Zitate zu "Gewalt"
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Carl Hilty
Die Welt muß überhaupt in jeder Richtung durch Freiheit zur Vollendung gelangen, nicht durch Zwang und Gewalt irgendeiner Art.
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Martina Hingis
Gegen sie zu spielen, ist wie das Anrennen gegen eine Dampfwalze. Keine Raffinesse, keine Feinheiten. Nur rohe Gewalt und Power-Tennis. Diese Art Tennis zu akzeptieren ist mir immer schwer gefallen.
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Adolf Hitler
Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen. Seit 5 Uhr 45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen. Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten! (Rechtfertigung für den Einmarsch am 1. 9. 1939 in Polen, der von der SS vorgetäuscht wurde).
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Quintus Flaccus Horaz
Vis consilii expers mole ruit sua - Gewalt ohne Überlegung stürzt durch eigne Wucht.
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Karl Jaspers
Der Friede beginnt im eigenen Hause. Der Weltfriede beginnt mit dem inneren Frieden der Staaten. Im innerpolitischen geistigen Kampf um die Herrschaft muß die Gesinnung der Friedlosigkeit, die die Gewalt wollen würde, wenn sie nur könnte, verschwinden. Denn die Friedlosigkeit der Innenpolitik macht auch den Frieden in der Außenpolitik unmöglich.
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Karl Jaspers
Die Atombombe wird erst dann unmöglich, wenn Gewalt unter dem Recht steht. Eine Welt, in der es Zwangsarbeit in Konzentrationslagern, Deportationen ganzer Bevölkerungen, Lüge in jeder Gestalt, planmäßiges Ausrotten ganzer Menschengruppen gibt, kann nicht dies alles dulden und zugleich die Atombombe ausschließen.
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Karl Jaspers
Es darf keine Freiheit geben zur Zerstörung der Freiheit.
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Karl Jaspers
Vernunft ist die sanfte Gewalt, die allem, und selbst der Gewalt, Grenze und Maß setzt.
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Karl Jaspers
Welches Verhängnis, wenn Menschen gutgläubig nachgeben, auf Gewalt verzichten, weil sie an die Gewaltlosigkeit glauben! Sie werden dann nur um so radikaler von der Gewalt überwunden, die hinter dem Schleier der betrügerischen Lehre sich versteckt.
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Karl Jaspers
Wo Gewalt angewendet wird, wird Gewalt geweckt.
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Angelina Jolie
Wir können es schaffen, den Einsatz von sexueller Gewalt als Waffe im Krieg zu beenden.
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Joseph Joubert
Gewalt und Recht sind es, die alles in der Welt regeln, Gewalt in Ermangelung des Rechts.
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Joseph Joubert
Recht und Gewalt haben ihrer Natur nach nichts miteinander gemein. In der Tat muß man das Recht dorthin setzen, wo die Gewalt nicht ist, denn die Gewalt ist durch sich selbst eine Macht.
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Komm.-Rat Julius Kainz
Wir sind nicht Händler von bedrucktem Papier, sondern wir fühlen uns als Vertreter der sogenannten 4. Gewalt in erster Linie Österreich und seinen Bürgern verpflichtet.
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Kaiser Napoléon I. Bonaparte
Die Schwäche der obersten Gewalt ist das gräßlichste Unglück der Völker.
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Immanuel Kant
. . . das Glück des Lebens (unsere Wohlfahrt überhaupt) hängt von Umständen ab, die bei weitem nicht alle in des Menschen Gewalt sind. Also bleibt unsere Glückseligkeit immer nur ein Wunsch, ohne daß, wenn nicht irgend eine andere Macht hinzukommt, dieser jemals Hoffnung werden kann.
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Immanuel Kant
Die Macht ist ein Vermögen, welches großen Hindernissen überlegen ist. Eben dieselbe heißt Gewalt, wenn sie auch dem Widerstande dessen, was selbst Macht besitzt, überlegen ist.
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Immanuel Kant
Mühsames Lernen oder peinliches Grübeln, wenn es gleich ein Frauenzimmer darin hoch bringen sollte, vertilgen die Vorzüge, die ihrem Geschlechte eigentümlich sind, und können dieselbe wohl um der Seltenheit willen zum Gegenstande einer kalten Bewunderung machen, aber sie werden zugleich die Reize schwächen, wodurch sie ihre große Gewalt über das andere Geschlecht ausüben.
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Immanuel Kant
Übrigens, wenn eine Revolution einmal gelungen und eine neue Verfassung gegründet ist, so kann die Unrechtmäßigkeit des Beginnens und der Vollführung derselben die Untertanen von der Verbindlichkeit, der neuen Ordnung der Dinge sich, als gute Staatsbürger, zu fügen, nicht befreien, und sie können sich nicht weigern, derjenigen Obrigkeit zu gehorchen, die jetzt die Gewalt hat.
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Immanuel Kant
Unter den drei Staatsformen ist die der Demokratie im eigentlichen Verstande des Worts notwendig ein Despotismus, weil sie eine exekutive Gewalt gründet, da alle über und allenfalls auch wider einen (der also nicht mit einstimmt) mithin alle, die doch nicht alle sind, beschließen; welches ein Widerspruch des allgemeinen Willens mit sich selbst und mit der Freiheit ist.