Zitate zu "Gewalt"
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Immanuel Kant
Wenn ich die Ränke, die Gewalt und die Szene des Aufruhrs in einem Tropfen Materie ansehe und erhebe von da meine Augen in die Höhe, um den unermeßlichen Raum von Welten wie von Stäubchen wimmeln zu sehen, so kann keine menschliche Sprache das Gefühl ausdrücken, was ein solcher Gedanke erregt, und alle subtile metaphysische Zergliederung weicht sehr weit der Erhabenheit und Würde, die einer solchen Anschauung eigen ist.
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Hannes Kartnig
Fußball-Business? Zuerst kommt das Waffengeschäft, dann gleich das Fußballgeschäft.
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Hans Kasper
Die Macht ist böse, schrieb ein Philosoph, und die Tugend fiel gläubig in Ohnmacht, statt Gedanken gegen die Gewalt zu mobilisieren.
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Hans Kasper
Kriege und Revolutionen sind parasexuelle Vorgänge der Geschichte. Als Erscheinung sind sie den Perversionen zuzurechnen. Sie setzen vor allem latente Sadismen und Masochismen in der Masse frei. Pseudo-Intellektualität und Pseudo-Männlichkeit können endlich ihre von der Natur so oft benachteiligte Potenz mit sanktionierten Stimulantien aufputschen und so in der Gewalt zu Lust kommen.
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Mag. Christian Kern
Es ist ein schmaler Grat von der Gewalt der Worte hin zur Gewalt der Taten.
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Nicole Kidman
Rache ist eine feige Form der Trauer.
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Martin Luther King jr.
Gewalt bringt vergängliche Siege; Gewalt hat mehr soziale Probleme zur Folge, als sie löst und schafft niemals einen dauerhaften Frieden.
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Martin Luther King jr.
Gewalt ist unmoralisch, weil sie den Gegner erniedrigen will und sich nicht um Verständigung mit ihm bemüht; sie will vernichten, nicht überzeugen. Gewalt ist unmoralisch, weil sie aus Haß entspringt und nicht aus Liebe. Sie vernichtet die Gemeinschaft und verhindert Brüderlichkeit. Sie läßt die Gesellschaft im Monolog zurück, statt im Diolog. Gewalt endet damit, daß sie sich selbst vernichtet. Sie macht die Zerstörer brutal, die Überlebenden verzweifelt.
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Martin Luther King jr.
Jetzt ist der Tag da, wo Anwendung von Gewalt gegen ein anderes menschliches Wesen als ebenso verwerflich angesehen werden muß wie Menschenfresserei.
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Martin Luther King jr.
Um Gerechtigkeit zu erreichen, ist Gewalt ein unbrauchbarer und unmoralischer Weg. Sie ist unbrauchbar, weil sie ein vernichtender Strudel ist, in dem schließlich alle umkommen werden. Das alte Gesetz "Aug' um Auge" hinterläßt nur Blinde.
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Martin Luther King jr.
Wir haben nicht mehr die Wahl zwischen Gewalt und Nichtgewalt. Wir haben nur die Wahl zwischen Nichtgewalt und Nichtsein.
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Dr. Gerhard Kocher
Nicht die Medien oder die Wirtschaft sind die Vierte Gewalt im Staat. Es ist die Medizin.
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Dr. Helmut Kohl
Das Datum 20. Juli 1944 wird die Deutschen für immer daran erinnern, daß die Würde jedes einzelnen Menschen aller staatlichen Gewalt vorausgeht, ihr übergeordnet ist.
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Dr. Helmut Kohl
Gewalt als Mittel politischer Auseinandersetzung untergräbt unseren demokratischen Staat.
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Michael Köhlmeier
Nicht nur guten Taten, auch bösen Taten gehen Worte voraus. Und seit Jahren werden Menschen, die etwas Gutes tun wollen, was ja über alle Jahrtausende hinweg immer positiv gesehen wurde, als Gutmenschen diffamiert und lächerlich gemacht. (Über Hass und Hasspostings in Sozialen Medien).
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König Friedrich II. "Der Große"
Die Finanzen sind der Nerv des Landes. Wenn Sie diese recht verstehen, wird das übrige ganz in Ihrer Gewalt sein.
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Königin Elisabeth I. von England
Trag oder schlag! Damit du nicht geschlagen wirst, schlag selbst! - Fer aut feri; ne feriaris, feri!
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André Kostolany
Geld flieht überall dort, wo man es mit Gewalt festhalten will.
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Manfred Krug
Ich verstehe nicht, warum sich die Bundesrepublik beim Thema Rechtsextremismus als kraftlose alte Pflaume erweist.
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Sebastian Kurz
Einer Gewalt der Worte folgt bald eine Gewalt der Taten. (Staatsakt "100 Jahre Republik Österreich" am 12. 11. 2018 in der Wiener Staatsoper).