Zitate zu "Geist"
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Ein kleiner Geist will nur glauben, was er sieht.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Elegante Haltung ist für den Körper, was gesunder Menschenverstand für den Geist.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Es gibt kaum Menschen, die beim ersten Nahen des Alters nicht erkennen lassen, woran ihr Geist oder Körper zugrunde gehen wird.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Es gibt keine unbequemeren Dummköpfe als die, die Geist haben.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Man hat sich getäuscht, als man meinte, Geist und Urteil seien zwei verschiedenen Dinge. Die Urteilskraft ist nur der Scharfblick des Geistes, ein Licht, das auf den Grund der Sache dringt, bemerkt, was bemerkt werden muß, und wahrnimmt was verborgen scheint. So muß man zugeben, daß der Scharfblick des Geistes alle Wirkungen hervorbringt, die man der Urteilskraft zuschreibt.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Man ist manchmal mit Geist ein Dummkopf, aber niemals einer mit Urteilskraft.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Manchmal dient uns der Geist dazu, auf kühne Weise Dummheiten zu begehen.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Unser Geist verrät unsere gute Erziehung, wenn selbst unsere Gedanken Geschmack und Kultur haben.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Unser Geist zeigt unsere Weltgewandtheit, wenn wir Schmeicheleien in angenehmer Art zu bringen verstehen.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Was Grazie dem Körper, ist Klarheit dem Geist.
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Paul Anton de Lagarde
Staatsangehörigkeit und Nationalität sind zwei sehr verschiedene Dinge. Jene erwirbt sich auf dem Wege Rechtens, diese, wenn nicht durch die Geburt, nur durch die neue Geburt, den Geist.
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Alphonse Marie Louis de Lamartine
Das Herz des Menschen ist nie so unbeugsam wie sein Geist.
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Nicolas de Malebranche
So wie unsere Augen Licht brauchen, um zu sehen, so braucht der Geist Ideen, um zu verstehen.
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Guy de Maupassant
Ich glaube, daß durch das Gefühl dem Geist einer Frau alles offenbar wird; nur bleibt es oft nicht darin haften.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Auf Brachland wuchert, wenn der Boden fett und gehaltreich ist, vielerlei nutzloses Unkraut. So ist es auch mit dem menschlichen Geist.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Das Alter gräbt uns mehr Falten in den Geist als in das Gesicht.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Der Geist ist ein gefährliches Schwert, gefährlich auch für den, der es trägt, wenn er die Waffe nicht ordentlich und vorsichtig zu gebrauchen versteht.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Einfach tätig sein, wird unserem Geist so leicht, daß er sogar beim Schlafen weiterarbeitet; aber man muß ihn vorsichtig anstoßen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Es ist Torheit, von unserem Geist die Fähigkeit zu erwarten, daß er beurteilen kann, was wahr und was falsch ist.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Geschäftigkeit ist für eine gewisse Art Leut ein Zeichen von Bedeutung und Würde; ihr Geist sucht seine Ruhe in der Bewegung, wie die Kinder in der Wiege: Sie sind ihren Freunden ebenso zu Diensten wie sich selber zur Last.