Zitate zu "Geist"
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George de Santayana
Der Geist feiert einen kleinen Triumpf, wenn immer er eine Wahrheit aussprechen kann.
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Charles Alexis Henri Clérel de Tocqueville
Der Geist der Mittelklasse ist regsam, fleißig, oft unredlich, bisweilen kühn aus Eitelkeit oder Egoismus, aber von Natur furchtsam, gemäßigt in allen Dingen außer in der Lust am Wohlleben, mit einem Wort mittelmäßig. Er ist ein Geist, der Wunder hervorzubringen vermag, wenn er sich mit dem des Volkes oder Aristokratie verbindet, allein aber je und je nur ein Regiment ohne Tugend und Größe erzeugen wird.
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René Descartes
Der einzige Grund, warum viele meinen, die Existenz Gottes und das Wesen der Seele seien schwer zu erkennen, liegt darin, dass sie ihren Geist niemals von den Sinnen ablenken und über die Körperwelt erheben.
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René Descartes
Die Sterblichen sind von so blinder Neugierde erfüllt, daß sie häufig ihren Geist auf unbekannten Wegen schweifen lassen, ohne irgendeine gegründete Hoffnung auf Erfolg, bloß um die Probe zu machen, ob dort das, was sie suchen, etwa vorhanden ist.
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René Descartes
Es muß das Ziel der wissenschaftlichen Bestrebungen sein, den Geist so zu lenken, daß er über alle sich ihm darbietenden Gegenstände begründete und wahre Urteile fälle.
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René Descartes
Man sollte sich nur den Gegenständen zuwenden, zu deren klarer und unzweifelhafter Erkenntnis unser Geist zuzureichen scheint.
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Thomas Robert Dewar
Der Geist ist wie ein Fallschirm. Er funktioniert nur, wenn er offen ist.
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Charles Dickens
Wenn Jugend, Schönheit, Herzensgüte durch Leiden heimgesucht werden, so neigt sich der reine Geist gern der ewigen Heimat zu - und darum scheiden die Edelsten und Schönsten so oft in ihrer Blüte dahin.
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Diogenes von Sinope
Ein Tropfen Glück ist mehr als ein Fass Geist.
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Dr. Mathias Döpfner
Ich bin weder Verleger noch Unternehmer. Ich bin Journalist und angestellter Manager, der allerdings hoffentlich immer so agiert, wie ein Unternehmer und sich für jeden Euro, der ausgegeben wird oder nicht ausgegeben wird, so verantwortlich fühlt, als wäre es sein eigenes Geld. Das ist die Grundhaltung, mit der ich dieses Uternehmen führe. Das Erbe eines Verlegers wie Axel Springer antreten zu wollen, würde ich als Anmaßung betrachten. Ich möchte dieses Unternehmen mit den Mitarbeitern gemeinsam erfolgreich führen. Erfolgreich führen, heißt wirtschaftlich Erfolg erzielen, eine hohe und verläßliche Rendite als Basis für dauerhafte Unabhängigkeit, um publizistische Qualität zu sichern. Das ist es, was mich motiviert - aus Geist Geld machen. Und mit diesem Geld geistigen Mehrwert schaffen.
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Dr. Mathias Döpfner
Wir brauchen weder Redaktionsstiftungen noch Redaktionsbeiräte oder Redaktionsstatuten. All diese Regelungen, die unter dem verführerischen Rubrum der "Sicherung redaktioneller Unabhängigkeit" oder "Vielfaltsicherung" daherkommen, bedeuten in letzter Konsequenz nichts anderes als eine Entkoppelung von Radaktion und Verlag, von Geist und Kapital. Das ist ordnungspolitisch inakzeptabel und läuft auf eine Teilenteignung der Verlage hinaus. Vor allem ermöglicht es den Zugriff der Politik auf den Journalismus. Wenn dieser Wunschtraum der Gewerkschaften aus den sechziger Jahren jetzt wieder unter dem Deckmäntelchen einer Kartellrechtsliberalisierung hervorgezaubert und umgesetzt würde, bedeutete das eine radikale Neuordnung der Medienlandschaft.
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Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ansprüche machen stumpf den Geist.
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Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das Glück liegt nicht nur in den Ekstasen der Liebe, sondern auch in einer sehr tiefen geistigen Harmonie. Wie soll jemand seinen Geist beruhigen, wenn er sich einer unehrenhaften, erbarmungslosen, unmenschlichen Handlung schuldig weiß?
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Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Mein Leben geht zu Ende, ich weiß es und fühle es. Doch fühle ich auch mit jedem sich neigenden Tag, wie sich mein irdisches Leben mit einem neuen, unendlichen, unbekannten, aber schon nah herankommenden Leben berührt, in dessen Vorgefühl meine Seele vor Entzücken erzittert, mein Geist leuchtet und mein Herz vor Freude weint.
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Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wir werden ihnen beweisen, daß sie schwach sind, daß sie nur jämmerliche Kinder sind, daß jedoch das Glück des Kindes das süßeste ist. Sie werden schüchtern zu uns emporschauen und sich ängstlich an uns schmiegen wie Küken an die Henne. Sie werden uns anstaunen und stolz sein, daß wir so mächtig und so weise sind, daß wir eine so wilde tausendmillionenköpfige Herde bändigen konnten. Sie werden vor unserem Zorne zittern; ihr Geist wird verzagen, ihre Augen werden tränen, wie bei Kindern und Weibern; doch ebenso leicht werden sie auf ein Zeichen von uns sich dem Vergnügen und dem Lachen, lichter Freude und seligen Kinderliedern zuwenden. Ja, wir werden sie arbeiten lassen, doch in den arbeitsfreien Stunden werden wir ihr Leben gestalten wie ein Kinderspiel, mit Kinderliedern, Chorgesängen, unschuldigen Tänzen.
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John Dryden
Der Geist wächst in unmerklichen Schritten.
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Friedrich Ebert
Jetzt muß der Geist von Weimar, der Geist der großen Philosophen und Dichter wieder unser Leben erfüllen.
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Johann Peter Eckermann
Wir Deutschen sind von gestern; wir haben zwar seit einem Jahrhundert ganz tüchtig kultiviert, allein es können noch ein paar Jahrhunderte hingehen, ehe bei unseren Landsleuten so viel Geist und höhere Kultur eindringe und allgemein werde, daß man von ihnen wird sagen können, es sei lange her, daß sie Barbaren gewesen.
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Werner Egk
Wer Geist einsetzen kann tut's. Wer's nicht kann - befiehlt.
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Albert Einstein
Ich habe das Bedürfnis nach Genügsamkeit und habe oft das bedrückende Bewußtsein, mehr als nötig von der Arbeit meiner Mitmenschen zu beanspruchen. Auch glaube ich, daß ein schlichtes und anspruchloses äußeres Leben für jeden gut ist, für Körper und Geist.