Zitate zu "Feind(e)"
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen: Zeigt mir der Freund, was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Willst du mehr wissen, Spötter? Das Bekenntnis willst du noch haben, daß die ganze geheime Weisheit unsres Geschlechts nur eine armselige Vorkehrung ist, unsre tödliche Seite zu entsetzen, die doch zuletzt allein von euren Schwüren belagert wird, die (ich gesteh' es errötend ein) so gern erobert sein möchte, so oft beim ersten Seitenblick der Tugend den Feind verräterisch empfängt?
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Alfred Paul Schmidt
Sich vor einem Feind zu erniedrigen, ist die hinterhältigste Art, ihn zu Fall zu bringen.
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Dr. Werner Schneyder
Man kann sich keine Feinde machen. Sie sind immer schon da.
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Dr. Werner Schneyder
Satire ist nicht der Feind der "heilen Welt", sondern die Forderung danach.
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Arthur Schnitzler
Deine schlimmsten Feinde sind keineswegs die Leute, die anderer Ansicht, sondern die der gleichen sind wie du, aber aus verschiedenen Gründen, aus Vorsicht, Rechthaberei, Feigheit verhindert sind, sich dieser Ansicht zu bekennen.
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Arthur Schnitzler
Jede Liebesbeziehung hat drei Stadien, die unmerklich ineinander übergehen: das erste, in dem man auch schweigend miteinander glücklich ist; das zweite, in dem man sich schweigend miteinander langweilt, und das dritte, in dem das Schweigen, gleichsam Gestalt geworden, zwischen den Liebenden steht wie ein boshafter Feind.
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Arthur Schnitzler
Seine Feinde muß man nehmen, wie und wo man sie findet; meine Freunde kann ich mir aussuchen - glücklicherweise.
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Arthur Schnitzler
Wer deine bittersten Feinde sind? Unbekannte, die ahnen, wie sehr du sie verachten würdest, wenn du sie kenntest.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Die kleinen Erfolge sind die Feinde des großen Erfolges.
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Arthur Schopenhauer
Den individuellen Irrtum muß, wer ihn hegt, einmal büßen und oft teuer bezahlen. Dasselbe wird im Großen von gemeinsamen Irrtümern ganzer Völker gelten. Daher kann nicht zu oft wiederholt werden, daß jeder Irrtum, wo man ihn auch antreffe, als ein Feind der Menschheit zu verfolgen und auszurotten ist und daß es keine privilegierten oder sanktionierten Irrtümer geben kann.
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Arthur Schopenhauer
Der allgemeine Überblick zeigt uns, als die beiden Feinde des menschlichen Glückes, den Schmerz und die Langeweile. Dazu noch läßt sich bemerken, daß, in dem Maße, als es uns glückt, vom einen derselben uns zu entfernen, wir dem andern uns nähern, und umgekehrt; so daß unser Leben wirklich eine stärkere, oder schwächere Oszillation zwischen ihnen darstellt.
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Arthur Schopenhauer
Der Großmütige, welcher dem Feinde verzeiht und das Böse mit Gutem erwidert, ist erhaben und erhält das höchste Lob, weil er sein selbsteigenes Wesen auch da noch erkannte, wo es sich entschieden verleugnete.
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Arthur Schopenhauer
Die Freunde nennen sich aufrichtig - die Feinde sind es: Daher man ihren Tadel zur Selbsterkenntnis benutzen sollte als eine bittere Arznei.
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Arthur Schopenhauer
Die Freunde nennen sich aufrichtig - die Feinde sind es.
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Arthur Schopenhauer
Höflichkeit ist Klugheit. Folglich ist Unhöflichkeit Dummheit. Sich mittels ihrer unnötiger- und mutwilligerweise Feinde machen ist Raserei.
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Arthur Schopenhauer
Was dein Feind nicht wissen soll, das sage deinem Freunde nicht.
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Karl Schranz
An mir haben sich immer die Geister geschieden. Ohne Feinde wäre ich direkt unruhig.
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Albert Schweitzer
Der größte Feind der Sittlichkeit ist die Abstumpfung.
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Albert Schweitzer
Die Mystik ist nicht der Freund, sondern der Feind der Ethik. Sie zehrt sie auf.