Zitate zu "Besitz"
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Voltaire
Wer seine Wünsche zähmt, ist immer reich genug.
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Bettina von Arnim
Alle Erkenntnis ist Liebe, drum ist es so selig zu lieben, weil im Leben der Besitz liegt der eignen göttlichen Natur.
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Otto von Bismarck
Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt.
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Otto von Bismarck
Für die Sicherung und Fortbildung des Staates ist das Übergewicht derer, die den Besitz vertreten, das nützlichere.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Bei der Verteilung der Streitkräfte treffen sich im Grunde zwei einander entgegengesetzte Interessen. Das eine, der Besitz des Landes, strebt, die Streitkräfte zu verteilen; das andere, der Stoß gegen den Schwerpunkt der feindlichen Macht, vereinigt sie wieder.
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Dr. Heimito von Doderer
Unser wahrer Besitz besteht in der jeweiligen Spitze unserer Ahnungen. Sie allein sind unser wirkliches Leben. Das Übrige ist zottelnder Nachtrab.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Man kann sich nicht im Besitz von eigentlich unveräußerlichen Gütern befinden, ohne etwas von seinem Rechtssinn einzubüßen.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
So sehr der Besitz der gleichen Fehler die Menschen voneinander trennt, so sehr verbindet sie der Besitz der gleichen Schwächen.
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
Unser Stolz auf den Besitz einer guten Eigenschaft erleidet einen argen Stoß, wenn wir sehen, wie stolz andere auf das Nichtbesitzen derselben guten Eigenschaft sind.
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Wirt räumt schon wieder auf in meiner Gegenwart, eben als wenn ich hinweg wäre, wie gefühllose, unvorsichtige Erben vor dem Abscheidenden die Anstalten, sich in Besitz zu setzen, nicht verbergen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ein Talent, das jedem frommt, / hast du in Besitz genommen. / Wer mit holden Tönen kommt, / überall ist der willkommen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich kann aus meinem eigenen Leben ein Faktum erzählen, wo ich bei einem Faulfieber der Ansteckung unvermeidlich ausgesetzt war und wo ich bloß durch einen entschiedenen Willen die Krankheit von mir abwehrte. Es ist unglaublich, was in solchen Fällen der moralische Wille vermag! Er durchdringt gleichsam den Körper und setzt ihn in einen aktiven Zustand, der alle schädlichen Einflüsse zurückschlägt. Die Furcht dagegen ist ein Zustand träger Schwäche und Empfänglichkeit, wo es jedem Feinde leicht wird, von uns Besitz zu nehmen.
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Johann Wolfgang von Goethe
In der Jugend, wo wir nichts besitzen oder doch den ruhigen Besitz nicht zu schätzen wissen, sind wir Demokraten.
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Johann Wolfgang von Goethe
Jede Art von Besitz soll der Mensch festhalten; er soll sich zum Mittelpunkt machen, von dem das Gemeingut ausgehen kann. Er muß zusammenhalten, damit er spenden könne.
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Johann Wolfgang von Goethe
Man erkennt niemand an als den, der uns nutzt. Wir erkennen den Fürsten an, weil wir unter seiner Firma den Besitz gesichert sehen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Mir kommt kein Besitz ganz rechtmäßig, ganz rein vor, als der dem Staate seinen schuldigen Teil abträgt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach wir Armen!
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Johann Wolfgang von Goethe
Nur durch Eifersucht auf den Besitz erhält man die Besitztümer.
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Johann Wolfgang von Goethe
Nur halb ist der Verlust des schönsten Glücks, wenn wir auf den Besitz nicht sicher zählten.
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Johann Wolfgang von Goethe
So viel ist gewiß, daß außer dem Angeborenen der Rasse sowohl Boden und Klima als Nahrung und Beschäftigung einwirkt, um den Charakter eines Volkes zu vollenden. Auch ist zu bedenken, daß die frühesten Stämme meistenteils von einem Boden Besitz nahmen, wo es ihnen gefiel und wo also die Gegend mit dem angeborenen Charakter der Menschen bereits in Harmonie stand.