Zitate zu "Besitz"
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Mag. Helmut Schüller
Ich behaupte, dass die Konsumwut der Menschen pure Verzweiflung ist. Der Versuch, fehlende Lebensqualität durch Quantität zu ersetzen. Die Ur-Sehnsucht der Menschen ist das Glück, und Glück ist: ein erfülltes, sinnvolles Leben.
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Mag. Helmut Schüller
Ich wünsche mir, dass die Menschen aus ihrem Wohlstandsfetischismus herausfinden und dass nicht nur die Geldbörseln, sondern auch die Ohrwaschln aufgehen für die Sorgen und Nöte der Mitmenschen.
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Albert Schweitzer
Alles Gut, das ich besitze, gehört nicht mir in dem Sinne, daß ich sage: "Das ist mein, ich kann damit machen, was ich will", sondern nur in dem Sinne, daß ich mir sage: "Das ist Gut, das ich in einem für die Allgemeinheit nutzbringenden Sinne verwalten soll und für das ich vor meinem Gewissen Verantwortung schuldig bin".
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Albert Schweitzer
Am meisten in Gefahr, rein egoistisch zu besitzen, sind die, die wenig ihr eigen nennen. Eine tiefe Wahrheit liegt in dem Gleichnisse Jesu, das den Knecht, der am wenigsten empfangen hatte, am wenigsten treu sein läßt.
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Albert Schweitzer
Besitz heißt Verantwortung.
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Albert Schweitzer
Dadurch, daß wir im Besitz dieser Waffen sind und die Möglichkeit ihrer Anwendung in Betracht ziehen, sind wir, ohne uns dessen bewußt zu werden, in einer bisher nicht bestehenden Weise unmenschlich geworden.
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Albert Schweitzer
Daß die Gesellschaft den Besitz garantiert ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Bedürftigen und daß Besitz nicht nur aufgespeicherte eigene Arbeit, sondern Ausnützung und Aufspeicherung der Arbeit anderer ist, macht es, daß wir ihn nicht nur als etwas Berechtigtes empfinden, was er als Aufspeicherung eigener Arbeit ist, sondern auch an ihm irre werden und immer wieder an ihm irre werden, wenn wir denkende Menschen sind.
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Albert Schweitzer
Der eine dient der Gesellschaft, indem er ein Geschäft führt, in dem so und so viele Angestellte ihren Lebensunterhalt finden, der andere, indem er seinen Besitz hingibt, um Menschen zu Hilfe zu kommen. Zwischen diesen beiden extremen Arten des Dienens entscheide sich jeder nach der Verantwortung, wie sie ihm durch die Umstände seines Lebens bestimmt ist.
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Albert Schweitzer
Der Geist des Friedens will von unsern Herzen Besitz nehmen. Wer es im Ernst unternimmt, ihm Gehorsam zu leisten, wird etwas von Jesu Seligpreisung der Friedfertigen erleben.
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Albert Schweitzer
Der höchste Besitz ist ein reines Herz.
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Albert Schweitzer
Die Tat Jesu besteht darin, daß seine natürliche und tiefe Sittlichkeit von der spätjüdischen Eschatologie Besitz ergreift und so dem Hoffen und Wollen einer ethischen Weltvollendung in dem Vorstellungsmaterial jener Zeit Ausdruck gibt.
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Albert Schweitzer
Es hat sich ereignet, daß der Mensch ein Übermensch geworden ist. Sein Übermenschentum besteht darin, daß er auf Grund seiner Errungenschaften des Wissens und Könnens nicht nur über die in seinem Körper gegebenen physischen Kräfte verfügt, sondern auch solchen, die in der Natur vorhanden sind, gebietet und sie in Dienst nehmen kann. Der Übermensch leidet aber an einer verhängnisvollen geistigen Unvollkommenheit. Er bringt die übermenschliche Vernünftigkeit, die dem Besitz übermenschlicher Macht entsprechen sollte, nicht auf. Dieser bedürfte er, um von der von ihm errungenen Macht nur zur Verwirklichung des Sinnvollen und Guten, nicht auch zum Töten und Vernichten Gebrauch zu machen. Darum sind ihm die Errungenschaften des Wissens und Könnens mehr zum Verhängnis als zum Gewinn geworden.
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Albert Schweitzer
Ich besitze nicht nur, weil ich erarbeitet habe oder den Ertrag der Arbeit meiner Eltern übernommen habe, sondern auch, weil mir die Gesellschaft die Möglichkeit gibt, es zu behalten. So ist die Gesellschaft an allem Besitz beteiligt, sie besitzt mit.
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Albert Schweitzer
In der Frage des Besitzes ist die Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben ausgesprochen individualistisch in dem Sinne, daß Erworbenes oder Ererbtes nicht durch irgendwelche Maßnahmen der Gesellschaft, sondern nur durch absolut freie Entschließung des einzelnen in den Dienst der Allgemeinheit gestellt werden soll. Sie erwartet alles von der Steigerung des Verantwortlichkeitsgefühls der Menschen. Besitz beurteilt sie als von dem einzelnen souverän verwaltetes Gut der Gesellschaft.
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Albert Schweitzer
Mein Leben ist vollständig und sicher durch das eine, in mir erlebte Geheimnis bestimmt, daß Gott als ethischer Wille sich in mir offenbart und von meinem Leben Besitz ergreifen will.
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Albert Schweitzer
Menschen stellen den kostbarsten Besitz jeder geistigen Bewegung und jeder geistigen Wahrheit dar.
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Albert Schweitzer
Nur das Geld, das man erarbeitet, bringt Glück.
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Albert Schweitzer
Unter Glück verstehe ich nicht allein Besitz und glückliche äußere Lebensumstände, sondern auch Gesundheit, Leistungsfähigkeit, glückliche Gemütsveranlagung. Ich verstehe darunter sogar gesunden Schlaf.
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Seneca
All meinen Besitz trage ich bei mir.
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Seneca
Aller Besitz ist vom Schicksal geborgt.