Also sprach . . .
Beeindruckende Sätze von Deutschlands und Österreichs Bundespräsidenten und Bundeskanzlern und Bundeskanzlerin
-
Dr. Gerhard Schröder
Wir alle können Franz Beckenbauer nur dankbar sein.
-
Dr. Gerhard Schröder
Das wirtschaftliche Wachstum ist robust und steht auf soliden Fundamenten. Der begonnene Aufschwung setzt sich fort. Die Preise bleiben stabil. Die deutsche Wirtschaft und ihre Produkte sind auf den internationalen Märkten konkurrenzfähig wie lange nicht mehr. In Deutschland wird wieder mehr investiert als in vielen Jahren zuvor.
-
Dr. Gerhard Schröder
Am meisten freuen mich die Fortschritte, die wir bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit erzielt haben. In den vergangenen zwei Jahren haben wir die Zahl der Arbeitslosen um mehr als eine Million zurückdrängen können. Allein im Jahr 2000 sind mehr als eine halbe Million neue Jobs entstanden. Das ist noch nicht genug. Wir werden auch im neuen Jahr verstärkte Anstrengungen unternehmen, um die Arbeitslosigkeit weiter zurückzudrängen.
-
Dr. Gerhard Schröder
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die allermeisten von Ihnen werden schon Ende Januar die positiven Auswirkungen unserer Steuerreform auf dem Gehaltszettel sehen können. Durch die größte Steuerentlastung in der Geschichte unseres Landes, die morgen in Kraft tritt, werden Familien, Arbeitnehmer und Unternehmer allein im kommenden Jahr insgesamt 45 Milliarden weniger Steuern zahlen. Diese Entlastung war überfällig.
-
Dr. Gerhard Schröder
Ich habe gelernt, daß es nicht nur eine Lehre aus der deutschen Geschichte geben kann. Nämlich die, daß wir uns überall, wo auch militärische Mittel zur Durchsetzung von Frieden und Menschenwürde zum Einsatz kommen, nicht angesprochen fühlen.
-
Dr. Gerhard Schröder
Wir alle haben am 11. 9. 2001 die entsetzlichen Bilder von den Anschlägen in New York und Washington noch vor Augen. Vom brennenden World Trade Center und von den einstürzenden Türmen. Diese Bilder wird keiner von uns jemals vergessen. Eine Erkenntnis nimmt man von diesem Ort der sinnlosen Zerstörung auf jeden Fall mit: So etwas darf sich nicht wiederholen. Das müssen wir mit allen Mitteln verhindern. Der Terrorismus darf und wird nicht siegen.
-
Dr. Gerhard Schröder
Ich will Euch sagen, warum ich sofort gespürt habe, daß die Attentate auch auf uns zielten. Nicht nur, weil uns eine tiefe Freundschaft mit den Vereinigten Staaten verbindet. Nein, weil New York das Symbol für Freiheit und Völkerverständigung ist. Dort ist der Sitz der Vereinten Nationen, dort haben viele Menschen Asyl und Sicherheit gefunden, die aus der ganzen Welt vor Terror und Unterdrückung fliehen mußten. Nicht zuletzt aus Deutschland. New York - das war und ist für viele Menschen in der ganzen Welt das Versprechen auf eine gerechtere Welt, auf Frieden und Freiheit, auf Schutz und Sicherheit. (Über das Engagement nach dem 11. 9. 2001).
-
Dr. Gerhard Schröder
Deswegen - nicht nur aus der Bündnisverpflichtung heraus, sondern gerade als Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei, die seit ihren ersten Tagen vor allem eine Freiheitsbewegung gewesen ist - habe ich der Bevölkerung und der Regierung der Vereinigten Staaten unsere uneingeschränkte Solidarität versichert. Denn wenn es um Freiheit geht, dann kann man doch Solidarität nicht "einschränken". (Über das Engagement nach dem 11. 9. 2001).
-
Dr. Gerhard Schröder
Es kann keinen Zweifel geben: Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus müssen auch militärische und polizeiliche Mittel eingesetzt werden. Aber mit militärischen Mitteln allein ist dieser Kampf auch nicht zu gewinnen. Wir brauchen eine wirklich umfassende Strategie.
-
Dr. Gerhard Schröder
Ich bin überzeugt, daß Sozialstaatlichkeit in Deutschland auf Dauer nur zu sichern ist, wenn man die Bereitschaft und die Kraft zu durchgreifenden Veränderungen findet. Also ist mein Ziel, unter den Bedingungen einer globalisierten Wirtschaft die Substanz von Sozialstaatlichkeit zu erhalten. Darum geht es in allen Reformbereichen, über die wir reden - Arbeitsmarkt und Sozialsysteme.
-
Dr. Gerhard Schröder
Eine Regierung braucht den jeweils richtigen Moment, um handeln und Widerstände überwinden zu können. Wir müssen die Menschen auf die Reise in die Veränderung mitnehmen, vor allem diejenigen, die zusammen mit mir entscheidungsbefugt sind. Das sind ja nicht wenige in einem Parlament und im Bundesrat.
-
Dr. Gerhard Schröder
Der miserable Start hatte verschiedene Ursachen. Es wurden beispielsweise Vorschläge zur Steuerpolitik öffentlich gemacht, die noch nicht hinreichend auf ihre ökonomische Wirkung abgeklopft waren und den Anschein erweckten, sie seien schon ausgegoren. Zum zweiten war es sicher so, daß der Wahlkampf diesmal nicht nur physisch anstrengend war. Wir hatten auf der Ebene der Parteienkonkurrenz im Sommer so gut wie verloren. Alles schaute darauf, was zwischen Stoiber und Schröder geschieht. Jeder fragte: Was ist drin in Schröders imaginärem Zylinder? Das schafft ein gewaltiges Maß an persönlicher Verantwortung und damit auch an psychischer Beanspruchung. Eigentlich bräuchte man dann nach einer erfolgreichen Wahl eine Phase der Erholung. Die ist aber nicht zu bekommen.
-
Dr. Gerhard Schröder
Wenn ich die Koalitionsverhandlungen noch einmal zu führen hätte, dann würde ich wohl sagen, wir gönnen uns erst einmal eine Woche Ruhe. Und dann würde ich nicht noch einmal jedes Detail im Koalitionsvertrag aufschreiben lassen. Die Koalition ist ja bestätigt worden. Da wäre es sinnvoll, nur Eckpunkte zu notieren und die Detailarbeit der neu gewählten Regierung zu überlassen. So viel Vertrauen sollte eigentlich sein. Aber natürlich will jede der Koalitionsparteien ihre Lieblingsprojekte verankert sehen.
-
Dr. Gerhard Schröder
Wie lange ist über das Ladenschlußgesetz gestritten worden, mehr als vierzig Jahre, und auf einmal - durchaus nicht mit Zustimmung, aber unter Duldung der Gewerkschaften - jetzt geht es: Am Werktag, den Samstag eingeschlossen, bis 20 Uhr. Niemand muß, aber jeder darf einkaufen. Veränderungen erzeugen immer Unruhe. Sie wird sich legen. Nehmen sie die Zeit- und Leiharbeit. Auch der Streit darüber hat gedauert, jetzt ist sie von uns durchgesetzt, mit Zustimmung der Gewerkschaften.
-
Dr. Gerhard Schröder
Es ist falsch, das Bankgeheimnis für die Magna Charta innerer Sicherheit zu halten.
-
Dr. Gerhard Schröder
Gute Reformpolitik zeichnet sich nicht durch falschen Aktionismus aus.
-
Dr. Gerhard Schröder
Sein Engagement zur Überwindung des Ost-West-Konflikts und seine Vision eines freien und vereinten Europas halfen die Voraussetzungen für eine Entwicklung zu schaffen, in der schließlich auch die Wiederherstellung der deutschen Einheit möglich wurde.
-
Dr. Gerhard Schröder
Für eine Ehe ist Politik die Hölle.
-
Dr. Gerhard Schröder
Wenn es um Fußball geht, kann man nicht gleichgültig bleiben.
-
Dr. Gerhard Schröder
Wer die Überzeugungskraft von Herrn Doktor Piech kennt - auf diesem Gebiet jedenfalls -, der weiß, wie so was geht: Für ihn ist Teamwork eben, wenn alle das tun, was er will. Das betrifft auch den Aufsichtsrat.