Zitate von Theodor Fontane
Ein bekanntes Zitat von Theodor Fontane:
Es ist ein barer Unsinn, immer von der "guten alten Zeit" oder gar wohl von ihrer Tugend zu sprechen; umgekehrt, alles ist um vieles besser geworden, und in der schärferen Trennung von Gut und Bös', in dem entschiedeneren Abschwenken (auch auf moralischem Gebiete) nach rechts und links hin, erkenne ich den eigentlichsten Kulturfortschritt, den wir seitdem gemacht haben.
Informationen über Theodor Fontane
Apotheker, Schriftsteller, gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des poetischen Realismus, "Stine", "Effi Briest", "Der Stechlin", "Mathilde Möhring" (Deutschland, 1819 - 1898).
Theodor Fontane · Geburtsdatum · Sterbedatum
Theodor Fontane wäre heute 204 Jahre, 3 Monate, 27 Tage oder 74.628 Tage alt.
Geboren am 30.12.1819 in Neuruppin
Gestorben am 20.09.1898 in Berlin
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 411 Zitate von Theodor Fontane
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Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es sie gäbe, wären sie langweilig.
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Und die schlimmsten Ehen sind die, wo furchtbar "gebildet" gestritten wird, wenn Sie mir den Ausdruck gestatten wollen, eine Kriegsführung mit Sammethandschuhen stattfindet, oder richtiger noch, wo man sich, wie beim römischen Karneval, Konfetti ins Gesicht wirft. Es sieht hübsch aus, verwundet aber doch.
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Und im Herzen tiefe Müdigkeit - Alles sagt mir: Es ist Zeit . . .
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Und je freier man atmet, je mehr lebt man.
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Und kam ein Mädel, so rief er: "Lütt Dirn, kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn."
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Und kam in Pantinen ein Junge daher, so rief er: "Junge, wist 'ne Beer?"
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Und reden kann er. Na, das kann jeder, hier aber, er zieht nicht gerne von Leder.
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Und wieder hier draußen ein neues Jahr. / Was werden die Tage bringen? / Wird's werden, wie es immer war, / Halb scheitern, halb gelingen? / Wird's fördern das, worauf ich gebaut, / Oder vollends es verderben? / Gleich viel, was es im Kessel braut, / Nur wünsch' ich nicht zu sterben. / Ich möchte noch wieder im Vaterland / Die Gläser klingen lassen / Und wieder noch des Freundes Hand / Im Einverständnis fassen. / Ich möchte noch wirken und schaffen und tun / Und atmen eine Weile, / Denn um im Grabe auszuruh'n, / Hat's nimmer Not und Eile. / Ich möchte leben, bis all dies Glüh'n / Rücklässt einen leuchtenden Funken / Und nicht vergeht wie die Flamm' im Kamin, / Die eben zur Asche gesunken.
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Uns gehört nur die Stunde. Und eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist viel. Nicht das Maß der Zeit entscheidet, wohl aber das Maß des Glücks.
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Unsere Leute gefallen sich nun mal in der Idee, sie hingen mit dem Fortbestande der göttlichen Weltordnung zusammen. In Wahrheit liegt es so, daß wir sämtlich abkommen können.
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Unsere Prinzipien dauern gerade so lange, bis sie mit unseren Leidenschaften oder Eitelkeiten in Konflikt kommen, und ziehen dann jedesmal den kürzeren.
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Vertage die Sorgen bis auf morgen, eh' du's gedacht, kommt Hilfe über Nacht.
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Vieles ist erlaubt, nur nicht das, was die Seele trifft, nur nicht Herzen hineinziehen, und wenn's auch bloß das eigne wäre.
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Vieles kann man entbehren, wenn man zweierlei hat: Schlaf und Abwesenheit von Ärger.
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Vielleicht kann man glücklich sein, wenn man es sein will, und ich hab' einmal gelesen, man könne das Glück auch lernen. Das hat mir gefallen.
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Vierzehn Tage Reiselust sind besser als vier Wochen Reiseluft.
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Von Jugend auf gepflegte Herzensbeziehungen sind doch das Schönste, was das Leben hat.
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Von nah' und ferne . . . dieser Wunsch: Glückliche Sterne und guten Punsch!
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Von vierzig bis fünfzig ist die beste Lebenszeit.
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Vornehmheit und Herzensgüte sind nicht alles, aber sie sind viel.