Zitate von Plutarch
Beim Feigenpflücken haschte Brasidas eine Maus; aber sie biß ihn, worauf er sie wieder losließ. Da sprach er zu sich: "Wahrlich, es gibt doch nichts, was zu klein und zu schwach wäre, um sein Weiterleben nicht mit dem Mut der Verteidigung zu ertrotzen!"
Informationen über Plutarch
Philosoph, Biograph (Griechenland, 45 - 120).
Plutarch · Geburtsdatum · Sterbedatum
Plutarch wäre heute 1979 Jahre, 10 Monate, 9 Tage oder 723.128 Tage alt.
Geboren am 01.01.0045 in Chaironeia
Gestorben am 0120 in Athen
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 176 Zitate von Plutarch
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"Auch so ist es gut!", sagte der junge Mann, der nach dem Hunde warf und seine Stiefmutter traf.
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"Wie bleibt man frei?" Wenn man den Tod verachtet.
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Alle Vernügungen auf alle Weise genießen zu wollen, ist unvernünftig - alle ganz vermeiden, gefühllos.
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Aus der Pranke auf den Löwen schließen. - Ex ungue leonem.
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Aus der verschiedenen Art der Leidenschaften ergibt es sich, daß der Mensch den Speicher von Ruhe und Unruhe des Gemütes in sich selbst hat, daß die Urnen des Glücks und Unglücks nicht "auf der Schwelle des Zeus" stehen, sondern in der eigenen Seele.
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Beim Feigenpflücken haschte Brasidas eine Maus; aber sie biß ihn, worauf er sie wieder losließ. Da sprach er zu sich: "Wahrlich, es gibt doch nichts, was zu klein und zu schwach wäre, um sein Weiterleben nicht mit dem Mut der Verteidigung zu ertrotzen!"
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Belehrung aber verbessert eine schlechte Anlage.
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Bin ich auch ein geringer Mann, so war ich doch stets gewohnt, unter den Meinen als der erste zu gelten. Mein dürftiges Heim ist auch eine Gesellschaft im Kleinen.
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Calumniare audacter! Aliquid semper haeret - Verleumde nur kühn! Irgend etwas bleibt immer hängen (Aus dem Griechischen übernommen).
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Das Gedächtnis ist die Schatzkammer der Gelehrsamkeit.
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Das Gehirn ist nicht nur ein Gefäß, das gefüllt werden muß, sondern ein Feuer, das gezündet werden will.
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Das schlimmste unter den wilden Tieren ist der Tyrann, unter den zahmen der Schmeichler.
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Das Schöne nachahmen und etwas schön nachahmen, ist nicht dasselbe.
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Das Streben nach Wahrheit ist eine Begierde nach der Göttlichkeit selbst.
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Denn das Wort ist nur zu wahr: Wer zuerst dem Volk Freitische spendiert und Bestechungsgelder in die Hand drückte, der führte es zuerst auf die Bahn der Knechtschaft.
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Denn ein unverdienter Wohlstand gibt dem Unverständigen böse Gedanken ein, wie Demosthenes sagt, und so führt den Toren das unverdiente große Glück zu einem schlimmen Ende.
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Denn ich halte es andererseits auch durchaus nicht für angemessen, daß die Väter durchweg nur hart und streng gegen ihre Kinder sind; sie sollen vielmehr bei Gelegenheit auch nachsichtig gegen deren Fehler sein und sich selbst daran erinnern, daß auch sie einst jung gewesen.
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Denn wie können Menschen etwas lernen oder finden, wenn alles zufällig ist? Würde nicht das Rathaus in jeder Stadt niedergerissen, jede Ratsversammlung des Königs aufgehoben, wenn alles nur vom Glück herrührte? Wir nennen es blind und fallen ihm selbst als Blinde anheim; und wie könnte es anders sein, wenn wir uns selbst aller Überlegung, also gleichsam des Augenlichtes berauben und uns einem blinden Führer durchs Leben anvertrauen?
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Der Atheist glaubt, der Abergläubische wünscht, daß es keine Götter gibt.
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Der Bogen bricht, wenn er zu sehr gespannt wird; aber die Seele verliert ihre Kräfte durch untätige Ruhe.