Zitate von Oliver Kahn
Beliebtsein, das sind sehr flüchtige Dinge. Respekt dagegen war schon immer da. Die Leute haben immer gesagt: Ein hervorragender Mann, nur hat der halt manchmal seine Momente, in denen er einfach überzieht.
Informationen über Oliver Kahn
Fußballspieler, seit 1994 bei Bayern München, 30.6.2002: Vize-WM nach der 0:2-Niederlage gegen Brasilien in Yokohama, 21.10.2003: 100. EC-Spiel beim 1:1 in Lyon, Abschiedsspiel am 2.9.2008, seit 1.1.2020 Vorstand des FC Bayern München (Deutschland, 1969).
Oliver Kahn · Geburtsdatum
Oliver Kahn ist heute 55 Jahre, 3 Monate, 25 Tage oder 20.206 Tage jung.
Geboren am 15.06.1969 in Karlsruhe
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 129 Zitate von Oliver Kahn
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Aggressivität gehört zum Entwicklungsstadium eines Torhüters.
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Alle erfolgreichen Menschen, mit denen ich mich unterhalten habe, sind Leute, die hart für den Erfolg gearbeitet haben. Nach außen hat es manchmal eine gewisse Leichtigkeit. Aber wenn man hinter die Kulissen blickt, sieht man nur eins: harte Arbeit. Jeder große Pianist muss jeden Tag sein Programm durcharbeiten. Genauso ist es bei mir auch. Wenn ich aufhöre, konsequent zu arbeiten, beginnt ein langsamer, schleichender Prozess des Abstiegs.
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Ängste sind eigentlich die Grundlage für eine Topleistung. Angst schärft deine Konzentration, der Adrenalinspiegel steigt an, das ist eine sogenannte Fluchtreaktion, die beim Torwart unheimlich wichtig sein kann, weil du dann außergewöhnliche Reaktionen zeigen kannst. Ich habe diese Ängste für mich quasi als Antrieb, als Motor benutzt, das Ganze positiv gesehen.
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Asien ist ein Kontinent, den ich sehr schätze. Die Mentalität der Leute liegt mir. Dort tun sich Dinge auf, die mir sicherlich viel Spaß bringen könnten. Das ist dann erst mal wichtig: Spaß haben. Nach all der Zeit, in der alles reglementiert war.
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Attraktiver Fußball muss immer das Ziel des FC Bayern sein, aber mit Zauberfußball kann ich wenig anfangen - ich bin Torwart. Ich halte lieber fünf Unhaltbare und gewinne 1 : 0 statt 4 : 2
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Auch in mir regt sich gelegentlich das Bedürfnis, nach ganz großen Erfolgen ein bißchen zurückzuschalten. Doch besitze ich Gott sei Dank so viel Disziplin, daß ich immer gegen dieses innere Sichzurücklehnen angehen muß.
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Auch, ich hab' immer ein Faible gehabt für Leute, die quer denken. Ich kann mich nicht mit Politikern identifizieren, die nur Plattitüden von sich geben und die dann plötzlich in irgendwelchen Wohncontainern anzutreffen sind und aus Opportunismus heraus fünfmal im Jahr ihren Standpunkt ändern.
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Bei mir war es stets kennzeichnend, daß ich nach einem schwierigen Beginn langsam nach oben kam. Ziel für Ziel, Schritt für Schritt, dabei entwickelt man sich wesentlich besser. Das macht einen auf Dauer stabiler als Spieler, die plötzlich aus dem Nichts nach ganz oben kommen und mit Sicherheit schnell wieder weg sind. Das halte ich für ganz gefährlich und ganz fatal. Unten braucht man gute Menschen um sich herum, um zu verstehen, daß es wieder aufwärts gehen kann.
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Beim Fußball kannst du dich mal aufregen, du kannst fighten und sogar aggressiv werden. Beim Golf ruinierst du dir ganz schnell alles, wenn du dich ärgerst, deine Nerven nicht im Griff hast.
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Beliebtsein, das sind sehr flüchtige Dinge. Respekt dagegen war schon immer da. Die Leute haben immer gesagt: Ein hervorragender Mann, nur hat der halt manchmal seine Momente, in denen er einfach überzieht.
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Boris war für mich als Sportler eines der größten Vorbilder, die ich je hatte. Wenn ich gefragt werde, woher dieses "Nie aufgeben" kommt, dann hatte er als Vorbild daran großen Anteil. Das wird bei mir auch immer in Erinnerung bleiben. Aber er muß aufpassen, daß er nicht von einem Idol zu einer Zeiterscheinung wird. Es gibt aber auch Menschen, für die war das Karriereende eine Art Befreiung. Jürgen Klinsmann und Steffi Graf sind absolut positive Beispiele, wie man es vernünftig machen kann. Ich kann mir vorstellen, daß der Abschied auch für mich einen befreienden Charakter haben wird. Aber noch brauche ich den Wettkampf und die ständige Herausforderung des Sports.
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Boulevard-Medien? Wenn man sieht, was Sportler oft für Geschichten über sich ergehen lassen müssen, ist das unmenschlich. Es ist die Frage, ob man nicht zu viel zahlt für den Erfolg.
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Da hat sich vieles relativiert, dadurch haben sich die Wertigkeiten im Leben verschoben. Mir ist es vorher wichtiger gewesen, die Nummer Eins in Deutschland zu sein. Es ist immer noch schön, in der Nationalmannschaft, bei der Europameisterschaft zu spielen. Aber es ist für mich im Leben nicht mehr das Entscheidende.
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Da spielst du zwanzig Jahre Fußball, die Medien berichten über dich ununterbrochen, und trotzdem kennt dich keiner. Das zeigt deutlich, wie ein vorgefertigtes Bild immer und immer wieder transportiert wurde.
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Darüber muss sich jeder Einzelne ein Urteil machen. Ich mache das jedenfalls nicht.
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Das Einzige, was mich wirklich interessiert, ist: Was kann man tun, um erfolgreich zu sein?
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Das Falscheste, was man in so einer Situation tun kann, ist rumschreien und unendlichen Blödsinn erzählen.
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Das Geschäft funktioniert in der Regel so: Wer erfolgreich ist, der ist auch sehr beliebt. Wenn du nicht erfolgreich bist, bist du nicht mehr so beliebt. Das mal so als Grundlage. Aber ich glaube andererseits auch, daß es eine gewisse Entwicklung bei mir gegeben hat durch die vielen Dinge, die ich erlebt habe. Ich habe erkannt, daß manche Dinge so nicht mehr weitergehen können, und die Leute haben wohl auch gemerkt, daß ich mich mit dieser Frage ernsthaft auseinandergesetzt habe.
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Das ist das Brutale: Man lebt von der Konzentration, die immer wieder aufzubauen sehr schwierig ist. Ich werde oft gefragt, wie ich das mache, und sage, ja, es gibt bestimmte Techniken, die helfen; es gibt mentales Training, das man machen kann. Aber ich glaube, grundsätzlich muß man das in sich drin haben.
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Das ist das Gute an einer Krisenzeit . . . Wenn du nicht daran zerbrichst, bekommst du die unglaubliche Chance, neu anzufangen.