Zitate von Ingrid Thurnher
Ich glaube an die Vermittelbarkeit von Inhalten im angeblich dummen Medium Fernsehen. Man muss nur wissen wie. Dass das Publikum dem, "was da am Abend aus dem Kastl rauskommt", relativ wenig Aufmerksamkeit schenkt, ist schon richtig. Aber gerade deswegen muss man sich auf den Urzweck des Mediums besinnen - Bilder und Emotionen zu vermitteln.
Informationen über Ingrid Thurnher
Journalistin, ORF-Debüt am 17.4.1984 als Programm-Ansagerin, erstes "ZiB-Abendstudio" am 10.8.1994, "Zeit im Bild 2" und "ZiB 1"-Moderatorin, letzte "ZiB" am 9.3.2008, Opernball-Präsentatorin, seit 1. 1. 2022 ORF-Radiodirektorin (Österreich, 1962).
Ingrid Thurnher · Geburtsdatum
Ingrid Thurnher ist heute 62 Jahre, 3 Monate, 1 Tag oder 22.739 Tage jung.
Geboren am 06.07.1962 in Bludenz
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 27 Zitate von Ingrid Thurnher
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Allgemein finde ich Veränderungen gut. Die einzige Konstante bei den Medien ist Veränderung. Es gibt sicher Aufgaben, die ich auch hinter der Kamera gerne machen möchte. Aber dazu will ich mich nicht äußern.
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Bei uns gab es statt Abba und Co. Mozart und Co. - heute bin ich dafür dankbar.
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Bisher sind keine Schäden über Meldungen bekannt. (ORF, "Zeit im Bild 2", 3. 2. 2003 - Bericht über ein Erdbeben im Burgenland).
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Das wirkliche Problem ist nicht, dass jemand unbedingt kommen will, sondern im Gegenteil, dass er nicht kommen will - die Diskussionsverweigerung also.
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Der Unterschied von Einzelinterviews in der "ZiB 2" zu "Im Zentrum" ist total anders, die Dynamik in der Gruppe, die Fronten, die aufgebaut werden. Man muss spontan entscheiden, welche Kontroverse es wert ist, weiterentwickelt zu werden. Wenn ich in der "ZiB 2" Interviews vorbereitet habe, habe ich bei vielen Politikern im Vorhinein relativ genau gewusst, wie das laufen wird. Das ist bei "Im Zentrum" nicht so: Das ist wie ein Stegreifstück. Man muss flexibel bleiben, weil die Leute ja nicht wissen, welche Rolle ich ihnen in meinem Konzept zudenke.
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Die Bezeichnung Power-Frau, die mir immer angedichtet wird, gefällt mir überhaupt nicht. Ich bin einfach eine Frau, die einen Beruf hat, Punkt.
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Egal, ob glückliche oder unglückliche Tiere - wenn sie am Teller sind, sind sie trotzdem tot.
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Er kommt in unsere Loge, wenn er kommt . . .
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Erotisch finde ich Intelligenz.
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Es kommen fünf, sechs, sieben Leute zusammen. Einer weiß, wie er sich's vorstellt, die anderen begeben sich in seine Hand - mehr oder weniger willig, sich führen zu lassen: Das erinnert schon an so eine Situation - aber man muss der Regisseur bleiben.
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Ich beginne mit der Informationsaufnahme bereits wenn ich aufstehe. Teletext, Internet, Mittagsjournal. Um drei Uhr nachmittags gehe ich ins Büro, bereite die Sendung vor. In der Konferenz wird besprochen, welche Beiträge genommen werden, welche Studiogäste, welche Themen etc. Um 20 Uhr ist die letzte Redaktionskonferenz. Dann bin ich in der Maske und ab halb Neun im Studio. Dort bereite ich meine Moderationen vor, schreibe die Texte. Lese mich ein etc.
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Ich erlaube mir den Luxus der Meinungsfreiheit, Betonung auf Freiheit. Das hat man sich in etwa so vorzustellen: Am Abend der letzten Nationalratswahl habe ich zum ersten Mal die Wahlsendung moderiert. Bei der Vorbereitung habe ich mich gefragt, wie ich das am besten mache, weil man ja schlecht ein Match kommentieren kann, wenn man Mitglied im Fanclub ist. Also bin ich Wählen gegangen, habe aber zwei Kreuze gemacht und somit ungültig gestimmt. In diesem Bewußtsein immerwährender Neutralität ließ sich die Sendung dann ganz entspannt gestalten.
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Ich erlaube mir freies Denken.
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Ich glaube an die Vermittelbarkeit von Inhalten im angeblich dummen Medium Fernsehen. Man muss nur wissen wie. Dass das Publikum dem, "was da am Abend aus dem Kastl rauskommt", relativ wenig Aufmerksamkeit schenkt, ist schon richtig. Aber gerade deswegen muss man sich auf den Urzweck des Mediums besinnen - Bilder und Emotionen zu vermitteln.
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Ich hatte mich beim ORF für einen Sprechertest beworben. Damals waren 1800 Bewerber. Mir lief es ganz gut. Aber eine Portion Glück war sicher auch mit dabei. Begonnen habe ich dann 1984 als Programm-Sprecherin für ein Jahr. Es folgten einige Jahre Redaktion und Moderation im Landesstudio Niederösterreich. Anschließend zwei Jahre Innenpolitik bei den Radiojournalen. Und 1994 dann die ZIB2.
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Ich nehme Auszeichnungen nie persönlich. Die bekomme ich, weil ich eine Marke bin.
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Immer die Politiker, die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, sind bei uns beliebt.
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Interventionen von Regierungsparteien? Ganz ehrlich: Ich hab' davon nichts mitbekommen. Ich bin in der absolut glücklichen Lage, dass bei mir keiner anruft. Vielleicht melden die sich anderswo.
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Jetzt wäre sozusagen der Nachher-Moment, ab dem man klüger sein könnte.
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Männer benehmen sich üblicherweise in Gegenwart von Frauen besser, als wenn sie unter sich sind.