Zitate von Heinrich von Kleist
Ein bekanntes Zitat von Heinrich von Kleist:
Ach, es liegt in der Tugend eine geheime göttliche Kraft, die den Menschen über sein Schicksal erhebt, in ihren Tränen reifen höhere Freuden, in ihrem Kummer selbst liegt ein neues Glück.
Informationen über Heinrich von Kleist
Erzähler, Dramatiker, "Der zerbrochne Krug", "Michael Kohlhaas", "Käthchen von Heilbronn", "Prinz Friedrich von Homburg", "Der Zweikampf" (Deutschland, 1777 - 1811).
Heinrich von Kleist · Geburtsdatum · Sterbedatum
Heinrich von Kleist wäre heute 247 Jahre, 0 Monate, 18 Tage oder 90.233 Tage alt.
Geboren am 18.10.1777 in Frankfurt an der Oder
Gestorben am 21.11.1811 in Berlin
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 330 Zitate von Heinrich von Kleist
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Das Leben, welches wir von unsern Eltern empfingen, ist ein heiliges Unterpfand, das wir unsern Kindern wieder mitteilen sollen. Das ist ein ewiges Gesetz der Natur, auf welches sich ihre Erhaltung gründet.
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Das Mißtrau'n ist die schwarze Sucht der Seele, und alles, auch das Schuldlosreine, zieht fürs kranke Aug' die Tracht der Hölle an.
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Das nenne ich würdig, fürwahr, sich im Alter beschäftigen!
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Das Schicksal zieht, gleich einem strengen Lehrer, kaum ein freundlich Gesicht, sogleich erhebt der Mutwill wieder sein keckes Haupt.
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Das wäre so erhaben, lieber Ohm, daß man es fast unmenschlich nennen könnte.
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Das Werk, glaubt mir, das mit Gebet beginnt, das wird mit Heil und Ruhm und Sieg sich krönen.
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Das Wissen macht uns weder besser, noch glücklicher.
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Dein Brief hat mir eine ganz außerordentliche Freude gewährt. Dich so anzuschmiegen an meine Wünsche, so innig einzugreifen in mein Interesse - oh, es soll dir gewiß einst belohnt werden!
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Deine Bestimmung, liebe Freundin, oder überhaupt die Bestimmung des Weibes ist wohl unzweifelhaft und unverkennbar, denn welche andere kann es sein als diese, Mutter zu werden und der Erde tugendhafte Menschen zu erziehen?
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Dem Durstigen kommt es, als solchem, auf die Schale nicht an, sondern auf die Früchte, die man ihm darin bringt.
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Dem einen Ruhm, dem andern Vergessenheit, dem einen ein Zepter, dem andern ein Wanderstab!
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Den Mann vielmehr beneid' ich, dem ein Freund den Sold der Ehe vorschießt; alt wird er und lebt das Leben aller seiner Kinder.
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Den Sieg nicht mag ich, der, ein Kind des Zufalls, mir von der Bank fällt; das Gesetz will ich, die Mutter meiner Krone, aufrecht halten, die ein Geschlecht von Siegen mir erzeugt.
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Den wir mit unsers Lebens Gefahr Erretteten, der ist uns teuer, so wie dem Araber der teuer ist, dem er ein Stück von seinem Brote gab.
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Denken Sie sich enge, krumme, stinkende Straßen, in welchem oft an einem Tage Kot mit Staub und Staub mit Kot abwechseln, denken Sie sich endlich einen Strom, der, wie mancher fremde Jüngling, rein und klar in diese Stadt tritt, aber schmutzig und mit tausend Unrat geschwängert, sie verläßt.
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Denn das Erworbene, wär's mit einem Tropfen Schweiß auch nur erworben, ist uns mehr als das Gefundene wert.
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Denn der Mensch hat ein unwiderstehliches Bedürfnis, sich aufzuklären. Ohne Aufklärung ist er nicht viel mehr als ein Tier.
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Denn die Begriffe von Glück sind so verschieden, wie die Genüsse und die Sinne, mit welchen sie genossen werden.
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Denn die Erscheinung, die am meisten, bei der Betrachtung eines Kunstwerks, rührt, ist, dünkt mich, nicht das Werk selbst, sondern die Eigentümlichkeit des Geistes, der es hervorbrachte und der sich, in bewußter Freiheit und Lieblichkeit, darin entfaltet.
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Denn dieser Zweck ist es, welcher der Liebe ihren höchsten Wert gibt. Edler und besser sollen wir durch die Liebe werden.