Zitate von Gerhard Zeiler
Ein bekanntes Zitat von Gerhard Zeiler:
Soziales Gefahrenpotential? Die Änderungen in technologischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht, die uns bevorstehen, bietet ein signifikantes Gefahrenpotential, mehr und mehr Menschen "zurückzulassen" mit all den Konsequenzen für unser demokratisch-liberales Gesellschaftsmodell. Das Ziel, ein Stück weniger Ungleichheit , ein bisschen mehr Fairness in unsere Gesellschaft zu bringen, ist moralisch UND politisch unverzichtbar.
Informationen über Gerhard Zeiler
Pressesprecher von BK Dr. Fred Sinowatz/1983-1986, ORF-Generalsekretär/1986-1991, ORF-GI vom 11.10.1994-13.9.1998, seit 9.11.1998 RTL-GF, seit 5.3.2003 Vorstandsvorsitzender der RTL-Group + ab 1.10.2005 - 18.4.2012 BERTELSMANN-Vorstand (Österreich, 1955).
Gerhard Zeiler · Geburtsdatum
Gerhard Zeiler ist heute 69 Jahre, 2 Monate, 13 Tage oder 25.278 Tage jung.
Geboren am 20.07.1955 in Wien
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 59 Zitate von Gerhard Zeiler
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Ich bin der Meinung, die Verbindlichkeit im Ton ist Voraussetzung dafür, daß die Botschaft auch ankommt. Oder anders formuliert: Ich glaube nicht, daß die Menschen wollen, daß sich Journalisten manchmal - ich sage jetzt bewußt ein Wort, das man mißverstehen wird und das ich daher bitte, unter Anführungszeichen zu setzen - wie "Rotzbuben" benehmen. Höflichkeit gehört dazu. Ich sehe das diesbezügliche Vorbild in den Vereinigten Staaten. Auch beim schärfsten Interview sagt man immer "By all means Mr. President". Auch in der Titelbezeichnung, der Höflichkeitsformulierung wird der Respekt vor der Person des oder der zu Interviewenden gezeigt. Andernfalls überlagert die Stilfrage die Inhaltsfrage.
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Ich bin nicht sicher, ob privates terrestrisches Fernsehen in Österreich erfolgreich sein wird, aber man kann ja niemanden daran hindern, sein Geld zu verbrennen.
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Ich glaube nicht, daß die Menschen wollen, daß sich Journalisten manchmal wie "Rotzbuben"benehmen.
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Ich habe das Gefühl gehabt, daß man sich bei einem gewissen Teil der Mitglieder des Kuratoriums für den Erfolg genieren muß. Dazu kommt selbstverständlich, daß die Position eines RTL-Geschäftsführers eine phantastische Herausforderung ist, die abzulehnen mir in jedem Fall schwer gefallen wäre.
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Ich habe ein zu großes Selbstbewußtsein, um mein eigenes Verhalten als Versagen zu begreifen.
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Ich habe nie geleugnet, daß wir bei privater Konkurrenz die Anzahl der Werbebuchungen ebenso wie das Preisniveau nicht mehr lange halten können. Diese Bedrohung ist sehr real. Es ist bereits hundertmal gesagt worden, und ich sage es noch einmal: Wir werden die Kosten senken, die Qualität des Produktes steigern und uns neue Geschäftsfelder suchen müssen.
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Ich habe viele Betriebsräte im ORF kennengelernt, die tolle Arbeit für die Belegschaft geleistet haben. Aber ich habe auch einige kennengelernt, die mehr an der eigenen Tasche interessiert waren - das waren aber die Ausnahmen. Unabhängig davon ist es für mich schlicht und einfach ein Systemfehler, egal in welchem Unternehmen, dass Betriebsräte ihre eigenen Chefs wählen.
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Ich hätte RTL-Chef werden können? Mich interessieren Branchengerüchte nicht. Tatsache ist, daß ich bis dato Geschäftsführer eines sehr erfolgreichen Privatsenders war und daß ich ganz sicher in der europäischen und der deutschen Medienszene Fuß gefaßt habe und dort weiterarbeiten hätte können. Ausschlaggebend war - nennen wir es ruhig so - eine gewisse Heimatliebe.
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Ich verdiene mehr als die Neid-Schwelle in Österreich zuläßt.
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Ich will die Champions League gar nicht schlecht reden, aber sie ist einfach zu teuer, und auch sonst stimmen die Rahmenbedingungen nicht.
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In der künftigen digitalen Welt kann sich der Konsument ansehen, was er will, wann er will und wo er will. Die RTL Group kann dazu ihre Inhalte und Marken auf unterschiedlichsten Wegen anbieten: Wie bisher über Antenne, Satellit und Kabel. Dazu kommen mobile Verbreitung und das Internetfernsehen. Auf all diesen Verbreitungswegen müssen wir als RTL Group vertreten sein, dann werden wir in Zukunft noch erfolgreicher sein.
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Letztlich ist die Umsetzung der Reform aber nur dann möglich, wenn sie von einer breiten Bewußtseinsänderung aller Mitarbeiter getragen wird. Die notwendige Überzeugungsarbeit dafür zu leisten, die Motivation für diese Neuorientierung auf allen Ebenen zu realisieren - das wird Hauptaufgabe des Managements und des Generalintendanten sein. Es muß eine neue Aufbruchstimmung entstehen - nur dann wird der Erfolg auch sichergestellt werden können.
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Mein Lebenstraum . . .? So oft wie möglich das Gefühl erleben zu dürfen, am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein.
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Mein Ziel ist es, das ganze Haus in Richtung modernes Wirtschaftsunternehmen zu führen. In wesentlichen Dingen sind wir weiter als ich gedacht habe: Wir sparen kräftig, haben eine bessere Programmplanung und sind dabei, Ö 3 konkurrenzfähig zu machen. Die Richtung stimmt, da können wir ein bißchen stolz sein. (Auf die Frage: Sind Sie mit den Fortschritten im ORF zufrieden?).
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Meine Lebensphilosophie . . .? Venceremos - wir werden siegen!
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Mit wem ich gerne einen Tag tauschen würde . . .? Mit George Bush, um so ziemlich genau das Gegenteil von allem zu machen!
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Ohne sofortige und kompromißlose Maßnahmen in fast allen Teilen des Unternehmens wird dem ORF ein ähnliches Schicksal wie vielen anderen österreichischen Unternehmungen in den vergangenen Jahren nicht erspart bleiben. Es gilt zu verhindern, daß aus einem Paradeunternehmen in kürzester Zeit ein Sanierungsfall wird.
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Privatstationen senden für alle, die unter 50 sind. Jene, die darüber liegen, bleiben für die Öffentlich-Rechtlichen. Denn die Werbewirtschaft will die Erstverwender von Bankkonten und ähnlichen Angeboten, mit den Erstverwendern von Kukident kann man keinen Sender betreiben.
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Sagen wir es einmal vorsichtig: Das Modell der Gewalttrennung - das heißt die Unabhängigkeit und sinnvolle Funktion der Medien - ist im Bewußtsein der Deutschen viel stärker ausgeprägt als bei uns.
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Selbst wenn das Gesetz es uns erlauben würde, würden wir Serien und Filme nicht mit Werbung unterbrechen. Das werden wir auch in Zukunft nicht tun. Bei meinem Amtsantritt habe ich die Nicht-Zulässigkeit der Unterbrecherwerbung noch bedauert. Heute stehe ich auf dem Standtpunkt, daß dies ein "Qualitätskriterium" des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist.
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