Zitate von Dr. Alois Mock
Wir haben zwar ein eigenes Forschungsministerium, aber dafür international gesehen den geringsten Anteil an Mitteln für die Forschungsförderung.
Informationen über Dr. Alois Mock
Bundesparteiobmann von 1979 - 1989, Vizekanzler von 1987 - 1989, 1979 - 24. 4. 1998 Vorsitzender der EDU, durchschnitt am 27. 6. 1989 mit Gyula Horn/Ungarn und am 17. 12. 1989 mit Jiri Dienstbier/CSSR den "Eisernen Vorhang" (Österreich, 1934 - 2017).
Dr. Alois Mock · Geburtsdatum · Sterbedatum
Dr. Alois Mock wäre heute 90 Jahre, 11 Monate, 5 Tage oder 33.212 Tage alt.
Geboren am 10.06.1934 in Euratsfeld (Niederösterreich)
Gestorben am 01.06.2017 in Wien
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 18 Zitate von Dr. Alois Mock
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Das höre ich mir lieber vom Finanzminister an.
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Demokratische Strukturen haben sich immer aus schwachen Parlamenten entwickelt, nehmen Sie Österreich 1867 oder 1907. Anfangs haben Parlamente immer nur Steuern bewilligen dürfen und sind erst mit der Zeit gesetzgebende Organe geworden. Die Zeit ist noch gar nicht reif für ein mächtiges europäisches Parlament.
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Der "Fall des Eisernen Vorhangs"? Das war der schönste Augenblick meines Berufslebens.
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Die EU wird das erste Reifestadium erreichen, wenn · bei Sicherung der nationalen Kultur · das gemeinsame europäische Bewußtsein so stark ist, daß auch demokratische Spielregeln in einem Parlament akzeptiert werden. Dann wird sich herausstellen, daß man gar nicht mehr nach nationalen Gesichtspunkten abstimmen will, sondern nach politischen Überzeugungen. So wie ja auch in unserem Parlament nicht immer die Vorarlberger und Salzburger gegen die Wiener oder Tiroler stimmen.
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Die Gemeinschaft hat bereits öfter anklingen lassen, daß Österreichs Mitgliedschaft die Zusammenarbeit mit dem europäischen Osten erleichtern würde. Ein anderer Aspekt: Wir bringen eine Menge Gesprächsfähigkeit ein, denken Sie an unsere Sozialpartnertradition.
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Die Regierung war in der Transitfrage vielleicht zu leichtgläubig, zu vertrauensselig. Sie hat zu rasch geglaubt, ihre Interessen in Brüssel durchsetzen zu können. Und dann wurde - dieser Vorwurf geht an alle - auch viel zu wenig Lobbying für Österreichs Interessen betrieben.
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Ein redlicher Politiker verspricht nicht mehr, als er halten kann, und hält, was er verspricht. Er orientiert sich am Allgemeinwohl und nicht an Einzel- oder Eigeninteressen. Redlichkeit in der Politik bedeutet vor allem auch Geradlinigkeit.
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Eine Gemeinschaft wie die EU muss kompromissbereit sein, Lösungen anstreben. Über kurz oder lang braucht die EU Österreich, da ist es nicht so, dass die Großen Dinge durchsetzen können und die Kleinen keine Chance haben.
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Es wird schwarz.
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Ich glaube, dass die EU uns die höchste Sicherheit bietet für Frieden und gegen Krieg. Diese Gemeinschaft ist Garant dafür, dass es in Europa nie mehr Krieg geben wird.
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Ich habe in der Politik gelernt, dass wir gerade in einer Gemeinschaft wie der EU die Dinge langfristig beurteilen müssen. Deshalb sage ich wie schon Winston Churchill: Die Demokratie ist noch immer die beste aller schlechten Regierungsformen.
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Nicht einmal ich hab' gedacht, daß das in zwei Jahren wortwörtlich eintrifft.
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Unsere Gesprächsbereitschaft wurde schon immer bewundert. Ich erinnere mich an einen Besuch des späteren deutschen Bundespräsidenten Carstens bei mir, als ich noch Klubobmann war. Da ruft mich der Klubobmann Dr. Fischer von der SPÖ an, und ich sag' ihm, daß wir den betreffenden Punkt beim Kaffee besprechen können. Der Carstens ist ganz weg: "Sie treffen sich mit dem gegnerischen Klubobmann beim Kaffee?" "Sicher", sag' ich, "eine Woche bei mir, die nächste bei ihm."
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Weltmeister Lauda, Peter Alexander, Udo Jürgens und noch viele andere berühmte Österreicher sollen nicht wegen unserer Steuergesetze im Ausland leben müssen.
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Wenn es heute ein Unbehagen oder so etwas wie Politikverdrossenheit gibt, dann wohl nicht zuletzt deshalb, weil zu viele spüren und zu viele sehen, dass Politik nur bestrebt ist, sich nach dem Augenblick zu richten, nicht aber nach langfristigen Erfordernissen. So wird die Diskrepanz zwischen verkündeter Norm und der tatsächlichen Politik für den Bürger nicht mehr verkraftbar.
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Wir haben zwar ein eigenes Forschungsministerium, aber dafür international gesehen den geringsten Anteil an Mitteln für die Forschungsförderung.
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Wir sind eher einer Meinung.
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Wovor ich Angst habe? Wenn sich der menschliche Egoismus brutal durchsetzt.
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