Zitate von Baron Charles-Louis de Montesquieu
Ein bekanntes Zitat von Baron Charles-Louis de Montesquieu:
Das Volk ist immer zu rasch oder zu langsam. Zuweilen wirft es mit hunderttausend Armen alles über den Haufen, und zuweilen kriecht es mit hunderttausend Beinen.
Informationen über Baron Charles-Louis de Montesquieu
Freiheitskämpfer, Schriftsteller, Philosoph, Staatstheoretiker, gilt als Vorläufer der Soziologie, Mitbegründer der modernen Geschichtswissenschaft (Frankreich, 1689 - 1755).
Baron Charles-Louis de Montesquieu · Geburtsdatum · Sterbedatum
Baron Charles-Louis de Montesquieu wäre heute 335 Jahre, 8 Monate, 16 Tage oder 122.615 Tage alt.
Geboren am 18.01.1689 in Schloß La Brède/Bordeaux
Gestorben am 10.02.1755 in Paris
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 370 Zitate von Baron Charles-Louis de Montesquieu
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Gewöhnlich sind diejenigen, die einen großen Geist besitzen, sich dessen nicht bewußt.
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Glück ist dem Menschen gefährlicher als Unglück. Dieses hält ihn wachsam, jenes macht ihn gleichgültig.
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Glück oder Unglück bestehen in einer günstigen oder ungünstigen Veranlagung der Organe. Bei günstiger Veranlagung vermehren oder vermindern Umstände wie Reichtum, Ehren, Gesundheit, Krankheiten das Glück. Bei ungünstiger vermehren oder vermindern die Umstände das Unglück.
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Glücklich das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest.
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Große Freude hat stets zweierlei Wirkung: Stimmt sie nicht heiter, so macht sie traurig, weil sie unangebracht erscheint. Das große Geheimnis besteht darin, sie richtig zu dosieren, sonst ist der Heiterkeit sehr oft die Traurigkeit zugesellt. Um liebenswürdig zu sein, muß man seinen Charakter der Gelegenheit anpassen können, wenn er uns nicht in Gang bringt, schleudert er uns aus der Bahn.
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Große Herren haben Vergnügungen, das Volk hat Freude.
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Handelt es sich darum, Ehren zu erlangen, so kommt man durch persönliches Verdienst wie mit einem Ruderboot voran, während man durch seine Abkunft mit vollen Segeln dahinfährt.
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Hat man einem einzigen Wunsch Einlaß in seine Seele gewährt, so ist man noch nicht glücklich; dieser Wunsch erzeugt eine Unmenge anderer, zumal wenn es sich um Geld handelt, denn das Geld vervielfältigt sich. Oft begreift jemand, der Amt und Würden innehat, daß er nicht noch andere haben kann. Aber wer, der 100 000 Francs besitzt, würde nicht 200 000 wünschen?
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Herrscher sollten sich niemals rechtfertigen wollen. Entscheidungen sind ihre Stärke. Ein Versuch, sie zu begründen, schwächt meist die Wirkung.
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Heute erhalten wir drei verschiedene oder widersprechende Erziehungen: Einmal von unseren Eltern, dann von unseren Lehrern und endlich durch Gesellschaft. Was wir in dieser hören, wirft alle Vorstellungen, welche die beiden ersten Erziehungen uns eingepflanzt haben, über den Haufen.
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Ich besitze so viel Ehrgeiz, wie nötig ist, um an den Dingen dieses Lebens Anteil zu nehmen, aber keinen, der mir Abscheu vor dem Platz einflößen könnte, auf den die Natur mich gestellt hat.
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Ich finde nichts so schwer, wie bei Dummköpfen Geist zu haben.
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Ich finde, daß die meisten daran arbeiten, zu großen Reichtümern zu kommen, um, wenn sie so weit sind, verzweifelt zu sein, daß sie nicht berühmter Abkunft sind.
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Ich habe den Kardinal Imperiali sagen hören: "Es gibt niemanden, den das Glück nicht einmal in seinem Leben besucht. Aber wenn es ihn bereit findet zum Empfang, kommt es zur Tür herein und geht zum Fenster hinaus."
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Ich habe nie einen Kummer gehabt, den mir eine Stunde Lektüre nicht verscheuchte.
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Ich habe oft nachgedacht, welches die vernunftgemäßeste Regierung ist. Mir scheint, am vollkommensten ist die, welche ihr Ziel mit dem geringsten Aufwand erreicht.
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Ich habe stets beobachtet, daß man, um Erfolg zu haben in der Welt, närrisch scheinen oder weise sein muß.
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Ich kann die Leute nicht ausstehen, die ständig Triumphe erringen über die Bescheidenheit der anderen.
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Ich nenne Frömmigkeit eine Krankheit des Körpers, die die Seele in einen Wahnsinn versetzt und deren Wesen es ausmacht, völlig unheilbar zu sein.
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Ich nenne Schmeichler einen Skalven, der für keinen Herrn taugt.