Zitate von Baron Charles-Louis de Montesquieu
Ein bekanntes Zitat von Baron Charles-Louis de Montesquieu:
In der Unterhaltung und bei Tisch war ich immer entzückt, auf jemanden zu treffen, der den Ehrgeiz hatte zu glänzen: Ein solcher Mensch gibt sich immer eine Blöße, und alle anderen sind in Deckung.
Informationen über Baron Charles-Louis de Montesquieu
Freiheitskämpfer, Schriftsteller, Philosoph, Staatstheoretiker, gilt als Vorläufer der Soziologie, Mitbegründer der modernen Geschichtswissenschaft (Frankreich, 1689 - 1755).
Baron Charles-Louis de Montesquieu · Geburtsdatum · Sterbedatum
Baron Charles-Louis de Montesquieu wäre heute 335 Jahre, 8 Monate, 26 Tage oder 122.625 Tage alt.
Geboren am 18.01.1689 in Schloß La Brède/Bordeaux
Gestorben am 10.02.1755 in Paris
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 370 Zitate von Baron Charles-Louis de Montesquieu
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Die Mehrzahl der Gesetzgeber waren beschränkte Menschen, welche der Zufall an die Spitze der andern stellte und welche fast nichts anderes zurate gezogen haben als ihre Vorurteile und ihre Narrheiten.
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Die meisten Dinge, die uns Vergnügen bereiten, sind unvernünftig.
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Die Menschen brauchen ein wenig Logik und ein wenig Moral.
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Die Menschen gewöhnen sich an alles, selbst an die Knechtschaft, wenn nur der Herr nicht härter ist als die Knechtschaft.
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Die Menschen sind erstaunlich: Sie schätzen ihre Meinungen höher ein als die Sachen.
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Die Natur scheint es weise eingerichtet zu haben, daß die Torheiten der Menschen schnell vorübergehen; doch die Bücher verewigen diese.
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Die politische Freiheit besteht in der Sicherheit oder wenigstens in dem Glauben, den man an seine Sicherheit hat.
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Die politische Freiheit besteht nicht darin, zu tun, was man will. In einem Staat, das heißt in einer Gesellschaft, in der es Gesetze gibt, kann die Freiheit nur darin bestehen, das tun zu können, was man wollen darf, und nicht gezwungen zu sein, zu tun, was man nicht wollen darf. Freiheit ist das Recht, alles zu tun, was die Gesetze erlauben. Wenn ein Bürger tun könnte, was die Gesetze verbieten, so hätte er keine Freiheit mehr, weil die anderen ebenfalls diese Macht hätten.
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Die Schmeichelei ist eine einschläfernde Musik.
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Die Seele ist stets am Werk und arbeitet für sich ohne Unterlaß.
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Die Sucht der meisten Franzosen ist es, Geist zu besitzen; und die Sucht derer, die Geist besitzen möchten, ist es, Bücher zu machen.
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Die Sucht zu gefallen ist der Kitt der Gesellschaft; das Glück für das Menschengeschlecht bestand darin, daß die Eigenliebe, die bestimmt war, die Gesellschaft aufzulösen, sie geradezu stärkt und unerschütterlich macht.
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Die Tiere sind glücklicher als wir, sie fliehen das Übel, aber sie fürchten den Tod nicht, von dem sie keine Vorstellung haben.
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Die wahre Macht eines Herrschers besteht nicht so sehr in der Leichtigkeit, mit der er erobern kann, als vielmehr in der Schwierigkeit, ihn anzugreifen, und, wenn ich so sagen darf, in der Unantastbarkeit seiner Stellung.
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Drei Tribunale gibt es, die fast niemals einig sind: das der Gesetze, das der Ehre und das der Religion.
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Edler Stolz kleidet den gut, der große Talente besitzt.
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Ein Bürger verdient den Tod, wenn er die öffentliche Sicherheit bis zu dem Punkt gefährdet hat, daß er jemand das Leben genommen oder ihm danach getrachtet hat. Diese Todesstrafe ist gleichsam ein Heilmittel für die kranke Gesellschaft.
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Ein großartiger Geist ist lang nicht so selten wie eine große Seele.
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Ein großer Mensch ist, wer weit, schnell und richtig sieht.
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Ein himmelweiter Unterschied herrscht zwischen dem Geist der echten Gleichheit und dem der extremen Gleichmacherei. Jener besteht keineswegs darin, daß alle Welt kommandiert oder niemand kommandiert wird, sondern darin, daß man seinesgleichen gehorcht und befiehlt.