Zitate von Alfred Paul Schmidt
Ein bekanntes Zitat von Alfred Paul Schmidt:
Wir wüßten kaum, welchen Wert die Zeit für uns hat, wenn wir sie uns nicht ständig stehlen ließen.
Informationen über Alfred Paul Schmidt
Schriftsteller, "Als die Sprache noch stumm war" (Österreich, 1941).
Alfred Paul Schmidt · Geburtsdatum
Alfred Paul Schmidt ist heute 83 Jahre, 5 Monate, 13 Tage oder 30.482 Tage jung.
Geboren am 31.03.1941 in Wien
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 263 Zitate von Alfred Paul Schmidt
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Die Kraft großer Aufgaben erwächst uns aus dem schlechten Gewissen, die kleinen unentwegt versäumt zu haben.
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Die Kunst jener Künstler, denen das Klappern zum Geschäft gehört, gleicht zumeist jenen Kindern, die der Storch zu bringen pflegt.
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Die Medizin ist heute so effektiv geworden, daß sie Menschen schon heilt, noch ehe sie krank werden.
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Die Meinung des politischen Gegners nicht genau zu kennen, ist im Parlament häufig die einzige Chance, nicht treffsicher an ihm vorbeizureden.
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Die meisten Großkünstler gibt es bei uns merkwürdigerweise in der Kleinkunst.
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Die Moderne war zu schwer; deshalb fängt die Postmoderne dort wieder an, wo die Vormoderne aufgehört hat.
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Die Muße verhält sich zum Denken wie das Spiel zur Arbeit.
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Die Oper ist insofern etwas Abgelebtes, als die Werke nicht mehr sterben, sondern von der Regie zerstört werden müssen.
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Die problemlose Herstellung aller Güter begründet den Aufstieg des Verkaufens zum herrschenden Denken.
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Die Psychoanalyse und der Musikantenstadl haben beide den Verdienst, das unveränderte Fortleben des Kindes im Erwachsenen aufzuzeigen.
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Die sicherste Solidarität, die man kennt, fußt auf einer gemeinsamen Gaunerei.
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Die unablässige Tätigkeit zermürbt jedes Ziel, da sie unerbittlich an dessen Stelle tritt.
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Die unentwegte Verblödung durch die Medien ist offenbar der Ausgleich zur gegenwärtigen Forderung nach einem lebenslangen Lernen.
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Die Unzufriedenheit wie seinen Nahrungsbedarf zu behandeln, macht den zufriedenen Menschen aus.
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Die Verlogenheit eines Schmierentheaters ist seine Ehrlichkeit.
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Die Verschiedenheit der Menschen gedeiht am besten durch das Erkennen ihrer Gleichheit.
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Die wahre Landflucht ist das Umziehen der Urstämmigkeit von der zubetonierten Scholle in unsere Körper.
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Die Wahrheit verbirgt sich viel weniger vor uns als wir vor ihr, aus Angst, daß sie uns einsam macht.
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Die wenigsten lesen zu viel, dafür die meisten zu wenig.
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Die Wirklichkeit ist jederzeit gestaltbar, ob sie stets erkannt werden kann, ist weniger gewiß.